Valerie Bosse

Valerie Bosse studierte visuelle Zeit- und Kulturgeschichte an der Universität Wien und schloss ihr Studium 2013 mit einer Arbeit zu Fakt und Fiktion in Frederic Mortons Ewigkeitsgasse ab. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Narrative der Diaspora, Stadtforschung sowie historisch-politische Bedingungen künstlerischer Arbeit. Während ihres Studiums leistete sie 2008/2009 als eine der ersten Frauen Gedenkdienst am Leo Baeck Institut in New York und beschäftigt sich seit dem in ihrer Arbeit immer wieder mit autobiografischen Erzählungen/Narrativen - u.a. realisierte sie das Hörspiel Picknick 89 im Literatur Raum im Bildhauerhaus (mit Beatrice Simonsen und Sebastian Prantl), performte bei Impulstanz (Daniel Aschwanden, Elke Krasny), im WUK. Zuletzt Regiehospitanz bei der Produktion Die Brüder Karamasow (R: Frank Castorf, 2015), Teilnahme an der Ausstellung Für Garderobe wird nicht gehaftet (AIL 2015). Ausserdem kuratiert sie gemeinsam mit Alisa Beck die Reihe Have you seen our house im mo.ë (Wien, 2015/16). Valerie Bosse lebt und arbeitet in Wien und studiert derzeit Kunst und Kommunikation an der Akademie der bildenden Künste Wien.