Mit Beiträgen zu Fragen der Zeitlichkeit des Alterns im Kontext der Zeitlichkeit des Stadtraums, methodischen Aspekten von Planungsmodellen, einem Gespräch zu Zeit als Hebel für gesellschaftliche Veränderungen, mit Texten zur Methode des Grabens und zur Rolle von Zeit bei der Raumproduktion, mit Bildstrecke, Prosatext und zwei Kunstinserts bildet dérive 101 Teil zwei der Jubliäumsausgaben zum Thema Zeit.
Die 100. Ausgabe widmet sich dem Thema Zeit – den langen Linien historischer Entwicklung genauso wie momenthaften Ereignissen. Die Vorstellung vom linearen Fortschritt verkennt, dass der geschichtliche Verlauf keiner determinierenden Logik folgt, sondern als brüchig, ungleich und widersprüchlich verstanden werden muss. Im Fokus stehen zunächst die Aspekte Planung und Alltag.
engagiert sich für die Demokratisierung der urbanen Gesellschaft
und die Stärkung der kritischen Öffentlichkeit.
Mit Vorträgen und Diskussionen, Workshops und Stadterkundungen, Netzwerktreffen, Kunst und Film widmete sich urbanize! 2025 den Zeiten der Stadt. Schön war's!
Radio dérive gesellt sich beim urbanize! Festival 2025 zu einer Exkursion am und um den Elterleinplatz, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der sogenannten »Verkehrsinsel« thematisiert.
Die Freifläche in St. Marx im Osten Wiens steht im Fokus der August-Sendung von Radio dérive, und damit ein selbstverwaltetes und -gestaltetes Stück Stadt, ein Reallabor – das um seine Zukunft kämpft.
Klaus Ronneberger, Stadtforscher in Frankfurt, Freund und langjähriger Autor von dérive ist am 24. April mit 74 Jahren viel zu früh verstorben.
Radio dérive blickt auf Geschichte und Gegenwart der Wiener Kinolandschaft: Wie alles begann, wie viele Lichtspielhäuser zu Spitzenzeiten existierten, welche Zäsur die NS-Zeit für die sogenannte siebte Kunst bedeutete und was dem Kinosterben entgegenwirkt.