Katharina Morawek
Sichtbarkeit von Arbeiten und Lernen in der Stadt
dérive N° 34 (Jän - Mär / 2009)
Ich gehe zur Arbeit. In einem Arkadengang gleich neben dem Stadtplatz befindet sich die Jobberatung, die mir hilft, einen passenden Beruf zu finden. Ich fülle die Testbögen aus. Auf einem Bogen, auf dem eine Hand und ein Kopf abgebildet sind, kreuze ich die Hand an. Ich erfahre, dass ich als Verkäuferin arbeiten soll. Die Beraterin, die mir gegenübersitzt, lächelt freundlich. Ich soll jetzt ein Konto eröffnen, auf das ich das Geld, das meine Jobs in dieser Stadt abwerfen werden, lege. Ich
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Januar 2009