Mit Mahnwachen, Fackelzügen und zahlreichen anderen Protestaktionen sagten Bürgerinitiativen seit dem Sommer 2010 dem Wiener Straßenstrich den Kampf an und bereiteten den Anstoß für ein neues Wiener Prostitutionsgesetz. Die neu gewählte Stadtregierung von SPÖ und Grünen reagierte und goss ein Gesetz in Form, das mit 1. November 2011 in Kraft trat. Es brachte Änderungen für Lokalbetreiber sowie für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter. Die für das Stadtbild wohl gröbste und für Stadtbewohnerinnen und Bewohner wohl offensichtlichste Neuerung ist das Verbot des Straßenstrichs in Wohngebieten.

Die Juli-Ausgabe von dérive – Radio für Stadtforschung befasst sich mit den Auswirkungen des Wiener Prostitutionsgesetzes und beleuchtet verschiedene Perspektiven in der Auseinandersetzung darüber. Neben dem Abwiegen verschiedener Standpunkte und Ansichtsweisen verortet der Beitrag zudem die Debatte um den Straßenstrich in Wohngebieten in den Diskurs um die Nutzung des öffentlichen Raumes in der Stadt.

Redaktion und Sendungsverantwortung: Vera Aichhorn
Mitarbeit: Philipp Brugner, Sandra Voser, Elke Rauth
Signation: Bernhard Gal
Erstausstrahlung: Dienstag, 2. Juli 2013, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
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