Leben mit Demenz im urbanen Raum
Über das Generieren von Bewusstsein und die Veränderung von Wahrnehmung als Voraussetzung von Inklusion3. November 2015
In Europa sind derzeit ungefähr 10 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Diese Zahl wird sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln.Demenz ist eine Krankheit die überwiegend im höheren Alter auftritt. Da sowohl unsere Lebenserwartung als auch der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung steigt, werden in Zukunft immer mehr Menschen direkt oder indirekt von der Erkrankung beeinflusst.
Da der Übergang zur Erkrankung Demenz meist ein fließender ist, die Krankheit sich also meist langsam entwickelt, wird in der Sendung auch den Fragen nachgegangen: Wie mobil sind wir im Alter? Wie orientieren sich ältere Menschen, wenn sie in eine neue Umgebung kommen?
Damit von Demenz Betroffene möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, braucht es sinnvolle Veränderungen in unserer Gesellschaft. Die Vorbedingung dafür ist, dass die Menschen einer Stadt mehr über diese Erkrankung und ihre Auswirkungen wissen.
Mit ihrem Kunstprojekt »Demenz Fühlen« wollen Antonia Eggeling und Cornelia Bast öffentlichkeitswirksam dazu beitragen. Mittels zweier Kunstobjekte machen sie auf sinnliche Weise Herausforderungen erlebbar, denen sich Menschen mit Demenz tagtäglich stellen.
weitere Informationen:
www.feeldementia.com
Tonaufnahme: Antonia Eggeling, Cornelia Bast
Moderation, Sendungsgestaltung, Sendungsverantwortung: Cornelia Bast
Signation: Bernhard Gal
Wichtiger Hinweis:
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