Axel Laimer
dérive N° 2 (Okt - Dez / 2000)
Heute wohnt ein Viertel aller WienerInnen in Gemeindebauwohnungen. In den Zwanzigerjahren hatte man die Vorstellung, dass Wien im Jahre 1950 4 Mio. EinwohnerInnen haben würde. Die Wohnungsnot der Zwanzigerjahre war eine Folge des Ersten Weltkrieges, des Zusammenbruchs der Monarchie und des raschen Anwachsens der Stadt seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Wiener Stadtregierung begegnete der Wohnungsnot mit einem Wohnbauprogramm. Durch ein im Vergleich mit anderen Städten sehr schlechtes
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November 2000