Kontinuierliche Offenheit, intensiver Austausch sowie ein Bewusstsein für die Komplexität von öffentlichen Räumen
Ein Gespräch mit Katrina Petter, Leiterin von *Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich *Die Realisierung zeitgemäßer Kunst im öffentlichen Raum gestaltet sich als komplexer Vorgang: Bedürfnisse der Gesellschaft wollen erfüllt, Infrastrukturen des Zusammenlebens verbessert und vielseitige künstlerische Prozesse, die teils mit Gewohnheiten brechen, zugelassen werden. Als Schnittstelle zwischen Künstler*innen, Gemeindevertreter*innen, Architekt*innen, Gutachter*innengremium und weiteren in Kunstvermittlung und Prozesse involvierten Personen verwirklichte Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich (KOERNOE) in den bisherigen 30 Jahren seines Bestehens mehr als 600 permanente und temporäre Projekte. Europaweit findet sich kaum eine andere Region mit einer derart dichten Konzentration von künstlerischen, barrierefreien Projekten, die direkt an Gemeinden und kommunale Einrichtungen angedockt sind. Frei zugänglich für alle sieht sich Kunst im öffentlichen Raum mit verschiedenen Interessen und Öffentlichkeiten konfrontiert. Ursula Maria Probst hat für dérive mit Katrina Petter, Leiterin von KOERNOE, ein Gespräch unter anderem über Relevanz, Rolle, neue Konzepte und Konstellationen sowie Vermittlungsarbeit von Kunst im öffentlichen Raum geführt.
Ursula Maria Probst
Katrina Petter