
Prekäre Familien als lukrative Kundschaft
Managementpraktiken eines Notunterkunft-HotelsÜbersetzung aus dem Französischen: Vera Ahamer. Dank an die Unterstützung für die Finanzierung der Übersetzung an Eurozine/Creative Europe programme.
Alte Hôtels meublés[1] und seit kurzem Tourismushotels werden in der Region Paris für die Unterbringung obdachloser Familien mit unsicherem Aufenthaltsstatus genutzt. 1999 verbrachten rund 2.000 Eltern und Kinder mindestens eine Nacht in einem dieser Hotels für eine Dauer von durchschnittlich 18 Tagen. Innerhalb von zwanzig Jahren ist ihre Zahl um den Faktor 20 gestiegen. Wie haben es Hoteliers, deren Klientel sowohl aus Dauer-MieterInnen als auch aus TouristInnen besteht, geschafft, diese Nachfrage zu nutzen und welchen Gewinn konnten sie dabei lukrieren?
Ergänzende Grafiken, die im Heft aus Platzgründen nicht abgedruckt werden konnten:





Fußnoten
Preiswerte Hotels, die Zimmer tages-, wochen- und monatsweise vermieten, und in vielen Fällen das Zuhause von LangzeitbewohnerInnen darstellen. ↩︎
Erwan Le Méner