Manfred Russo

Manfred Russo ist Kultursoziologe und Stadtforscher in Wien.


Genese, Bewusstsein und Raum

Es gibt einen prinzipiellen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des protestantischen Bewusstseins im Sinne von Max Weber und dem daraus resultierenden Vermögen zur Raumbildung. Dieses wird durch die Logik des neutralen Raumes realisiert und basiert auf der endgültigen Auflösung aller Vorstellungen eines heiligen Raumes.

Der Protestant, der den Glauben an die heilende Wirkung der Sakramente verloren hat und aufgrund seines Wissens um den Verlust der Heilssicherheit das »unglückliche Bewusstsein« entwickelte, ist zur Individualität und zur Suche eines persönlichen Weges, der diesen Verlust kompensieren kann, »verdammt«. Daraus folgte bekanntlich die wesentliche Strategie einer Neuformatierung der Arbeit im Sinne systematischer Lebensführung, die seit dem 19. Jahrhundert die Kultur des Westens hervorbringt, dominiert und eine moderne Industriegesellschaft erst möglich macht. Während dem gläubigen Katholiken aufgrund der Sakramente die Heilgewissheit stets neu eröffnet wurde und er schon deshalb nicht in gleichem Maß dem inneren Zwang zur Regelmäßigkeit und Gewissenhaftigkeit der Arbeit verfiel, da ihm die Beichte stets die Heilsgewissheit neu eröffnete, hatte sich der Protestant dieser Möglichkeiten entledigt und war nun auf die regelmäßige Kontrolle und Befragung seines »Inneren«, ob er sich denn auf dem richtigen Weg bei seiner Suche nach Gott befinde, angewiesen. Der prinzipiellen Unbeantwortbarkeit dieser Frage folgte daher die Lehrmeinung der protestantischen Sekten, dass der richtige Weg an der Erfolgskurve des Menschen im jetzigen Leben zu erkennen sei. Denn daran ließe sich ermessen, dass hier jemand aufgrund einer richtigen Lebensführung ein Zeichen der Zustimmung Gottes erhalten habe. Aus der nun ständig notwendigen Kontrolle des Inneren resultierte eine neue rationale Lebensführung, die durch regelmäßige Befragung auch das Prinzip der permanenten Rationalisierung und Verbesserung einführte.

Der alte katholische Dialog mit dem Inneren hatte das Bild Gottes zur Grundlage. Im Sinne des berühmten Gleichnisses in der civitas dei von Augustinus, das das Leben in dieser irdischen civitas als einen Weg darstellte, der wie in einem Tunnel, an dessen Ende das Licht wartet, zu Gott führen müsse, war das Ziel als Bild quasi sichtbar. Bedingt durch den neuen intensiven Dialog mit dem Inneren hingegen, wie ihn die ProtestantInnen führten, wurde das Bild Gottes verloren, ja man bestritt sogar dessen Existenz im Sinne ikonoklastischer Tendenzen und jedeR musste es auf seine eigene Art ohne Erfolgsgarantie wieder finden, um damit die Entwicklung des modernen Individuums, dessen Inneres ebenfalls in tausend Kämpfe mit ungewissem Ausgang verstrickt ist, einzuleiten.

»Die Kirchen in der Mitte der traditionellen europäischen Dörfer und Städte zeigten für das Auge unverkennbar, wo Gott zu finden war. Sie umschrieben einen Raum des Wiedererkennens. Gott ist lesbar: Er befindet sich drinnen, im Inneren der Freistatt, ebenso wie im Inneren der Seele. Draußen gibt es nur Preisgegebenheit, Unordnung und Grausamkeit. Das puritanische Innere hingegen war unlesbar, ein Kriegsschauplatz, auf dem Gewissen selbst mit sich kämpfte ...«[1] Die alte Raumordnung im Außen durch die Einschreibung heiliger Orte wird zu Gunsten einer permanenten Anstrengung zur Selbstfindung im Inneren aufgegeben. »Das Versagen der Wörter bei der Offenbarung der Seele verband sich mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein in einem unermesslichen, fremden Raum. Da es an einer dem inneren Erleben angemessenen Sprache fehlte, verschloss es sich zunehmend in der Seele jedes Einzelnen, wurde unaussprechlich und ließ sich allenfalls andeuten. Der innere Raum des mittelalterlichen Katholizismus war ein physisch greifbarer Raum, den die Menschen miteinander teilen konnten. Der innere Raum des Puritanismus war ein Ort des radikalen Individualismus, und er war unangreifbar. Das Auge des Puritaners konnte nur in dieses innere Selbst blicken. Draußen war nichts.«[2]

Daraus folgte die protestantische Vorstellung, das Außen als wertlos anzusehen: »Die Wahrnehmung der äußeren Leere macht den Blick nach innen nur umso wertvoller.«[3] Diese asketische Grundhaltung hat die folgenreiche Tendenz zur Verleugnung visueller Werte. Aus Gründen der Angst vor falscher Ablenkung durch nichtige Elemente erwächst eine neue Logik des neutralen Raumes. Gewiss, das alte christliche Zentrum spiegelte die Unterordnung unter eine Autorität und eine erkennbare Mitte wieder. Die neue protestantisch inspirierte Raumvorstellung jedoch drückt eine neue Form egoistischer Macht aus, die aus dem Kampf um die Selbstbeherrschung im Inneren resultiert und allen Ansprüchen anderer Menschen als störenden Elementen des Außen feindlich gegenübersteht. Diese Grundhaltung erstreckt sich in der Moderne auf die meisten Individuen und lässt sich nach wie vor an der Art der Wahrnehmung von devianten Personen und Obdachlosen im Stadtraum beobachten. Die bloße Präsenz dieser Leute erregt Unwillen und Abwehr, da sie die Neutralität des Außen für die in Selbstgefechte verwickelten Menschen gefährdet.

Von der Neutralisierung zur Naturalisierung des Raumes

Die nachhaltigste Konsequenz besteht darin, dass der Platz aufhört, Zentrum zu sein. Er bildet nicht mehr den Bezugspunkt für die Erschließung von neuem städtischen Raum. Die Plätze waren jetzt nur noch willkürlich verteilte Punkte zwischen den unregelmäßigen Blocks sich ins Endlose dehnender Bauparzellen. Am deutlichsten ist dies am grid, dem Raumgitter der amerikanischen Stadt zu beobachten.

»All diesen Projekten fehlt eine Vorstellung von ihren eigenen Grenzen und von einer Form, die sich diesen Grenzen fügt; das Resultat dieses amorphen Bauens sind Orte ohne Charakter. Das Gitter als solches ist, wie gesagt, nicht die Ursache für diese Verödung; die Neutralität kann die Gestalt einer endlos gerasterten Stadt, aber auch die einer von gewundenen Straßen durchzogenen Siedlung, von unwillkürlich zusammengewürfelten Läden, von auswuchernden Bürostädten oder Industriegebieten annehmen. Aber die neuere Geschichte des Gitters zeigt uns besonders deutlich, wie sich die moderne Neutralität dort ausbreitet, wo eine protestantische Sprache des selbst u4nd des Raums zu einer modernen Ausprägung von Macht wird«[4]

Dieser Prozess der Auflösung der zentralen Plätze, den Sennett hier durch das amerikanische Beispiel beschreibt, setzte allerdings bereits im 18. Jahrhundert in den europäischen Großstädten ein. Vor allem in London wird im Zuge der Stadterweiterung nach dem großen Brand durch die Errichtung von weit außerhalb der Stadt liegenden Squares mit einer einrahmenden Blockbebauung begonnen. Diese Squares, die zunächst vor allem in Covent Garden und Bloomsbury liegen, sind voneinander unabhängig und getrennt und werden erst im Zuge späterer Bebauung zusammengeführt. Sie stellen symbolisch nichts anderes als ein Stück Natur in der Form einer Wiese mit Sträuchern und später auch mit Bäumen bepflanzten Grünlandes dar, um das herum Menschen angesiedelt werden. Initiiert wurde diese Entwicklung durch englische Aristokraten und Grundbesitzer, wie dem Earl of Bedford, Earl of Southampton oder Earl of Leicester schon im 17. Jahrhundert und unterschied sich von den europäischen Platzgründungen in Rom und Paris durch die erstmalige gestalterische Einbeziehung der Natur. [5] Die ersten BewohnerInnen waren bürgerliche Personen, die bereits eine ausgeprägte Vorstellung einer Privatsphäre durch einen Rückzug in die Natur hatten. Überdies wurde auf diesen Plätzen ein Verbot für StraßenhändlerInnen und HausiererInnen erlassen. Man könnte hier eigentlich von der Erfindung des Themenwohnens sprechen.

Die Gegenwart anderer Menschen, die urbane Realität schlechthin, stört die Selbstfindung, die mit der Suche des individuellen Heiles unteilbar verknüpft ist. Da die Gesellschaft die Negation der Natur darstellt, muss das Ich die Natur der Gesellschaft vorziehen. Erst die Abwendung von der Gesellschaft und die Rückkehr in die Einsamkeit ermöglichen die unmittelbare Begegnung. »Der Rausch der Eigenliebe und der Lärm der Welt verdunkelten in meinen Augen die Frische der Wäldchen und störten den Frieden des Zufluchtsortes. Umsonst drang ich in die Tiefe der Wälder, eine lästige Menge folgte mir überall hin und verhüllte mir die ganze Natur. Erst nachdem ich mich von den gesellschaftlichen Leidenschaften und ihrem traurigen Gefolge befreit hatte, fand ich sie in all ihrem Zauber wieder«[6] Rousseau, der glänzende Chronist des protestantischen Bewusstseins und Schilderer der inneren Zerrissenheit, weist auch auf ein besonderes Motiv der Natursehnsucht hin, die Möglichkeit Meinung der anderen vergessen zu können. Die Spiegelung der eigenen Person erfolgt nicht mehr in den Blicken der anderen, jenem Charakteristikum der Urbanität, sondern in der Natur durch die Begegnung mit ihr. Zugleich auch kann er sich ein glückliches Zusammensein der Menschen nur in dörflicher Umgebung vorstellen. Nun finden all diese Elemente Eingang in der Raumgestaltung der Stadt.

Bath: Urbane Differenzen zwischen Vater und Sohn John Wood

Sennett führt zwei Architekten des 18. Jahrhunderts, Vater und Sohn John Wood, und ihre Projekte in der englischen Kurstadt Bath an, die beide, aber in unterschiedlicher Weise, um das Thema Stadt, Raum und Natur kreisen. John Wood, der Ältere, begann 1727 mit dem Queens Square. Der Platz ist wie der Hof vor einer Villa angelegt, statt einer Villa auf der Nordseite befindet sich eine Gruppe von Häusern, die trotz unterschiedlicher Nutzung eine einheitliche Fassade aufweisen. Die anderen Seiten werden von ähnlichen Gebäuden eingerahmt. Sie geben keinerlei Hinweis auf die Verschiedenheit und Vielfalt der hinter den Fassaden verborgenen Aktivitäten der Kurgäste, die von Krankheit aber auch von Vergnügen diktiert waren. Wood umschloss die Menschen auf doppelte Weise: »Hinter den Fassaden der Häuser und als Masse, indem er Promenaden anlegte, ... welche die Menschen als ein bewegliches Ganzes in sich fassten. Er sah im Platz und den von ihm a7usgehenden Hauptstraßen eine Art von Behältnis für die Masse.« [7] Am King s Circus, nördlich des Queens Square, wurde eine ringförmige Anlage mit in Höhe und Fassadengestaltung gleichen Häusern errichtet. Der Blick aus dem Fenster zeigte ein Gegenüber von gefälligem Äußeren und konnte der Wölbung des Raumes entlang gleiten. Während der Platz von Menschen belebt war, spielte sich hinter den Fassaden das private Leben ab. Für Sennett gilt dies als Beispiel für zivilisiertes Verhalten, da hier die Differenz des belebten und urbanen Raumes, die der Platz hervorbringt und das Leben hinter den Fassaden, das verborgen bleibt, von diesem Ring eingerahmt wird.

Der Sohn, John Wood der Jüngere, vollendete dieses Projekt, allerdings nach den neuesten Kriterien der Aufklärung. Er baute, im Sinne Sennetts, freilich nicht mehr im Geist »zivilisatorischen« Verhaltens, also in Formen, die die Unterschiede der Menschen verdecken, sondern im Sinne der Aufklärung und ihrer spezifischen Natursehnsucht. Zivilisiertes Verhalten hatte im 18. Jahrhundert vor allem aufgrund der Inanspruchnahme der Aristokratie den Charakter von zwar sehr verfeinertem, sehr höflichem, aber die Affekte unterdrückendem und verlogenem Getue erworben. Die eigentliche Leistung des zivilisierten Verhaltens zur Ermöglichung eines urbanen Klimas wurde aufgrund der Identifikation mit aristokratischen Lebensformen, man denke nur an die Feinentwicklung des Rokoko, vergessen. Freilich stand die Beurteilung dieses Sachverhaltes im Schatten der historischen Auseinandersetzung zwischen Bürgertum und Aristokratie, wo sich der Bürger als der ehrliche, der Stimme seines Gewissens folgende Mensch im Sinne Rousseaus imaginierte und die Aristokratie wegen ihrer, vor allem in Frankreich entwickelten, gekünstelten Lebensformen unter den Verdacht der »Oberflächlichkeit« stellte.

John Wood, der Jüngere, baute jedenfalls eine Verbindungsstraße, die vom Circus, den sein Vater angelegt hatte, zu einem völlig neu strukturierten Ensemble führte, den Royal Crescent, der dreißig in einem Segmentbogen angeordnete Häuser umfasste, die in ihren Fassaden und der ionischen Gliederung völlig den Projekten seines Vaters glichen. Doch bestand ein fundamentaler städteplanerischer Unterschied darin, dass er diese Anlage zur Natur hin öffnete, er mit einer großen architektonischen Geste die Stadt in die Natur ausgreifen ließ. Damit war große Folgewirkung für weitere ähnliche Projekte gegeben, wie für den Lansdowne Crescent, einer sich den Konturen der Landschaft anschmiegenden, schlangenförmigen Anlage von Gebäuden. Für John Wood, den Jüngeren, war die Straße kein Behältnis, er sah sie eher als ein Instrument zur Ableitung von Menschen in die Natur, während sich sein Vater noch um die Zusammenführung und Konzentration an einem Ort bemüht hatte.

Die Menge wird aus der Stadt geführt und zerstreut, die Peripherie gewinnt an Bedeutung, das Zentrum verliert. Die im Zentrum erzeugte Differenz kann nicht gelöst, sondern nur in die Randbezirke ausgetragen werden. Die Stadt spiegelt den Kulturkampf der Klassen wieder. Diese Dialektik, die im protestantischen Bewusstsein wurzelt, bildet die Ausgangslage einer sich bis in die Gegenwart permanent differenzierenden Kulturentwicklung, die ständig neue Formen generiert. Sie erzeugt die Makrostruktur, die unzählige Mikrodialoge hervorbringt, deren Herkunft und Ableitung vom Grundproblem längst vergessen ist. Die daraus abzuleitende Grundfigur der Aufladung des Innen auf der Suche nach Gott und individueller Heilsfindung geht im 19. Jahrhundert in die Suche nach Authentizität über, nach der jeweiligen Echtheit, nach einer zutreffenden Repräsentation. Aus diesem Konflikt heraus entsteht die moderne Kunst. Die Stadt wird zum Kampfplatz, wo die klassische Moderne mit dem Argument der höheren Ehrlichkeit gegen den Historismus antritt. Die Natur wird zum Grund, die Stadt zur Figur. Daraus folgt der Kampf um die authentische Darstellung, der bis in die Gegenwart reicht.

Urbane Versöhnungsstrategien durch Natur

»Wenn sich Amerikaner in der Epoche des Hochkapitalismus eine Alternative zum Gitter vorstellten, dann dachten sie stets eine zwanglose Ländlichkeit, an schattige Parks, eine Promenade, aber niemals an die kräftige Faszination der Straße, des öffentlichen Platzes, des Zentrums, wo man der komplexen Lebendigkeit der Stadt begegnete.«[8] Die Planungsgeschichte des Central Parks macht deutlich, dass man für die Anlage des Parks einen Leerraum auswählte, der so kunstvoll angelegt wird, dass man sogar die Straßen unter das Geländeniveau des Parks versenkte, um sie unsichtbar zu machen. »Hier tritt die ganze Gespaltenheit dieser Art von Städtebau zu Tage. Beim Bauen tut man, als lebte man im leeren Raum; um sich dann der gebauten Umwelt zu erwehren, tut man so, als lebte man gar nicht in der Stadt.«[9] Sennett weist hier mit Recht auf diesen fundamentalen Widerspruch hin, der auf dem gespaltenen Bewusstsein beruht, das einerseits ganz Amerika einem Gitterraster unterordnet, andrerseits aber bei den mühsam abgerungenen Parkflächen die perfekte Illusion eines unberührten Naturraums erzeugen möchte.[10] Freilich verfügen die AmerikanerInnen auch über eine Naturlandschaft, die in außerordentlicher Weise die scheinbare Grenzenlosigkeit des Landes symbolisiert.
Wenn eine Ablenkung des inneren Kampfes durch den Außenraum erlaubt ist, so darf es sich nur um Naturraum handeln. Denn nur die Naturwelt spiegelt aufgrund ihrer Erhabenheit die Größe und Unermesslichkeit des Innen wieder. Jenes Innen, das aufgrund des Verlustes des Gottesgrundes, der geschützten Sphäre nunmehr in die Unendlichkeit auf- und einbricht, das sein Zentrum verloren hat. Die Naturwelt ist die einzige Bühne, die diesem heroischen Kampf im Inneren angemessen ist. Nur Natur kann einer asketischen Haltung entsprechen, bzw. den neutralen Raum auffüllen. Das sich vereinzelnde Individuum zieht die Natur dem »Anderen« vor, der durch seine Anwesenheit die Konzentration der Austragung des inneren Konfliktes in der Weise stört, wie heute BettlerInnen nur aufgrund ihrer Präsenz im Straßenbild feine Störungen des Bewusstseins verursachen.

Nächste Folge: Die Passage. Das Paris des 19. Jahrhunderts

Fußnoten


  1. Richard Sennett, Civitas. Frankfurt: 1991, S 67 ↩︎

  2. a.a.O.,S.67 ↩︎

  3. a.a.O.,S.68 ↩︎

  4. a.a.O.,S.74 ↩︎

  5. Sigfried Gideon, Raum, Zeit, Architektur. Zürich: 1984, S 434 ↩︎

  6. Jean Jaques Rousseau, Träumereien eines einsamen Spaziergängers,
 S. 739; zit. nach Jean Starobinsky, Rousseau, Eine Welt von Widerständen. Frankfurt: 1993, S. 69 ↩︎

  7. a.a.O.,S.127 ↩︎

  8. Sennett, a. a. O., S. 80 ↩︎

  9. a.a.O.,S.81 ↩︎

  10. Als Beleg für die Gelungenheit dieses Naturtheaters fällt mir die Anekdote des Friedrich Torberg ein, der zurzeit seines New Yorker Aufenthaltes in den 1940er- Jahren von einem anderen österreichischen Emigranten berichtete, der seine Freizeit im Central Park auf einem Hügel sitzend verbrachte, da er sich dort glaubhaft einbilden konnte, sich in den Ferien in Altaussee zu befinden. ↩︎


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