Labitzke Farben. Archäologische Untersuchung einer Stadtutopie
Im Sinne einer Archäologie der Gegenwart untersucht die Publikation die Zwischennutzungen des Labitzke-Areals in Zürich. Auf dem Gelände der ehemaligen Farbenfabrik siedelten sich während rund 25 Jahren Autowerkstätten, Migrationsvereine, Clubs, Wohngemeinschaften, eine Moschee oder sogar ein Bordell an. Es entstand ein einzigartiger Ort, der zu einem gesellschaftlichen Labor für neue Formen des Zusammenlebens wurde.
Die Autorin erzählt die Arealgeschichte vielstimmig mit einem detaillierten Faltplan, einer ‹Verdrängungskarte›, einer Interviewcollage und einer Sammlung mit Objektzeichnungen. Raffinierte Verweissysteme machen verschiedene Lektürewege möglich und verbinden Fotografie, Text, Zeichnung und Karte dieses Buch objekts elegant miteinander.