Jens Badura
Sondierungen zu Kollateralkosten touristischer Kulturen
dérive N° 23 (Apr - Juni / 2006)
Touristische Motivationen lassen sich im Wesentlichen durch zwei Dispositive charakterisieren: das Romantiker- und das Pragmatiker-Dispositiv. Im Romantiker-Dispositiv sind es Eigentlichkeit, Authentizität oder Ursprünglichkeit, die touristische Praxen leiten – gekoppelt mit einem gewissen Anspruch an Exklusivität der touristischen Erfahrung und einer durch diese ins Werk gesetzte Kritik an anderen Touristen und besonders dem so genannten Massentourismus.[1]
Im Pragmatiker-Dispositiv hingegen
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März 2006