Die Besetzung der Phorushalleam 20./21. Oktober 1979. Blick aus der Phorusgasse in Richtung Westen. Foto - KURIER / Herbert Kluger. Aus: Kurier, 22.10.1979, S. 1.
Der vergessene Stadtraum
Wie der Wiener Phorusplatz entstand – und wieder verschwand. Ein Beitrag zur Geschichte des öffentlichen Raums in Wien
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Plötzlich war er da, »Der Skandal vom Phorusplatz« (Arena 1979, S. 1). Als am 20. Oktober 1979 – vor genau 40 Jahren – junge AktivistInnen aus dem Umfeld der Burggarten-Bewegung fast einen Tag lang die ehemalige Phorushalle besetzten, richtete sich die Aufmerksamkeit von Medien, Politik und Öffentlichkeit ein letztes Mal auf einen Stadtraum, der heute weitgehend vergessen ist. Der kurze Showdown endete letztlich mit dem Abzug der BesetzerInnen und einem »offensiven« Polizeieinsatz. Bereits wenige Tage danach begann der Abriss der Halle, an deren Stelle man ab 1981 ein Seniorenheim errichtete.
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Autor:innen
Andreas Zeese ist Architekt, er lebt und arbeitet in Wien.