Die Ausweitung der Überwachungszone
Kontrolle und Überwachung als Sicherheitsmaßnahmen sind in Fußballstadien nicht Neues. Bei der EM erfährt die Sicherheit einen Privatisierungsschub und der Überwachungsraum erreicht mit den Fanzonen die Innenstädte. Damit wird eine familienfreundliches Spektakel nach Disneyschen Prinzipien möglich.
Albert Wimmer, Architekt der EM-Stadien in Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt spricht gerne vom Fußballstadion als öffentlichem Ort, „ähnlich einem Marktplatz“[1]. Völlig gegensätzlich fällt die …
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Autor:innen
Bernhard Hachleitner lebt als Historiker und Kurator in Wien.