Gemeinbedarf am Checkpoint Charlie
Eigentumswirksame Planung und widerständige PartizipationAls ›Touri-Ort‹ abgeschrieben und nicht über den Status eines Möglichkeitsraums hinausgekommen. Das wäre die verkürzte Geschichte der verbliebenen Freiflächen am Berliner Checkpoint Charlie. Denn während es bislang nicht gelungen ist, einen dauerhaften Bildungs- und Erinnerungsort des Kalten Krieges zu etablieren, ist es doch erreicht worden, einen solchen künftig auf öffentlichem Grund und Boden zu planen. Der Ankauf zweier Teilflächen durch die Stadt ist ein voraussetzungsvoller planungspolitischer Erfolg, der nicht zuletzt auf eine konfliktoffene Beteiligungspraxis zurückzuführen ist.
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Autor:innen
Christoph Sommer arbeitet als Stadt- und Planungsforscher am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner.