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Greifbarkeit der Stadt
Überlegungen zu einer stadt- und wissensanthropologischen Erforschung stadträumlicher AneignungspraktikenDarüber, was stadträumliche Aneignungspraktiken sind und sein sollten, besteht ein relativ fest gemeißeltes und deshalb intuitives ethnografisches Verständnis: Um Aneignung handelt es sich danach dann, wenn eine bestehende verräumlichte Ordnung unterlaufen wird, d.h. sich darin neue Praxis- und Bedeutungszusammenhänge Raum verschaffen; dabei verhalten sich die Akteure und Akteurinnen taktisch subversiv, um temporär und situativ Zusammenhänge für diese eigenen Bedeutungen innerhalb einer …
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Autor:innen
Alexa Färber ist Professorin am Institut für Europäische Ethnologie der Uni Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kulturwissenschaftliche Stadtforschung, Wissensanthropologie und multimodale Forschung.