Intimität, Gemeinschaftlichkeit und Offenheit in einer elektronischen Stadt
Während sich in den neunziger Jahren das Internet zu einem globalen Kommunikationsmedium entwickelte, wurde mit Cyberspace die Vision einer virtuellen Welt beschrieben, die als ein gänzlich andersartiger Raum eine neue, grenzenlose Freiheit versprach. Weit entfernt vom schnöden »Real Life« der hiesigen Welt sollte der Cyberspace mit Hilfe von Datenhelmen und anderen klar definierten Schnittstellen erreichbar sein. Etwa zur gleichen Zeit kamen die ersten, wenn auch noch unförmigen, aber dennoch schon einigermaßen tragbaren Funktelefone auf den Markt und die GSM-Netze wurden aufgebaut. Seitdem haben sich etliche Visionen und Metaphern einer virtuellen Realität verbraucht. Die verschiedenen Baustellen digitaler Städte sind verwaist, und realweltliche Machtstrukturen haben ihre Wirkung auch im Virtuellen entfaltet. Das Internet hat sich dennoch, wenn auch auf eher profane Weise, beständig weiterentwickelt, und SMS und andere Technologien mobiler Kommunikation haben sich im Alltag etabliert. Die vorherrschende Form CPU-basierter Systeme verändert sich vom statischen, grauen Desktop-PC hin zum mobilen und vernetzten Kleinstgerät, das als Hybrid aus Telefon und Computer – im Prinzip jederzeit und überall – im physikalischen Raum präsent sein kann. Statt nur andere Welten zu generieren, beeinflussen digitale, vernetzte Medientechnologien verstärkt vorhandene Räume und entfalten damit ihre Wirkung, ähnlich wie zuvor Typografie oder das Radio.
Lev Manovich beschreibt in diesem Kontext eine zunehmende gegenseitige Überlagerung von physikalischen und elektronischen Raum-Schichten. Dabei werden Informationen aus dem öffentlichen, physikalischen Raum gelesen (Videoüberwachungskameras, RFID-Tags, GPS-Geräte) und in ihn übertragen (elektronische Displays, Mobiltelefone, Funknetze). Dem Mobiltelefon kommt bei dieser Entwicklung eine Vorreiterrolle zu, an ihm lassen sich bereits verschiedene aus einer sich verstärkenden gegenseitigen »Interpenetration« resultierende Effekte beobachten: Der Gebrauch eines Mobiltelefons im öffentlichen Raum erzeugt eigene, temporäre Raumstrukturen. Dieser »Cellspace« (David Bennahum) bewirkt dabei nicht nur eine kurzzeitige Privatisierung der unmittelbaren Umgebung, er stellt auch eine spontane Verbindung zu einem anderen, entfernten Raum her. Durch diese gleichzeitige Präsenz an zwei Orten wird eine Reihe von elektronischen Daten erzeugt und in den jeweiligen physikalischen Raum übertragen. Das Mobiltelefon ist insofern ein Baustein einer voranschreitenden gegenseitigen Durchdringung der verschiedenen medialen wie physikalischen Räume.
Überwachung und Selbstermächtigung
Durch die Möglichkeit, die bei der Benutzung entstehenden Daten, die über den Inhalt der Kommunikation, den Kommunikationspartner sowie den Aufenthaltsort der Benutzerin oder des Benutzers Aufschluss geben, aufzuzeichnen und auszuwerten, sind mobile Telefone auch potenzielle Werkzeuge einer allgegenwärtigen Überwachung, die zudem freiwillig vom überwachbaren Subjekt mit sich getragen werden. Gleichzeitig aber ermöglicht das Mobiltelefon als Instrument der Selbstermächtigung eine orts- und zeitungebundene Organisation von persönlichen sozialen Netzwerken. Dies bewirkt eine weitere Unabhängigkeit von den unmittelbaren räumlichen (und zeitlichen) Gegebenheiten hin zu einer eher personenbezogenen Ausrichtung: »Place does not matter, person does« (Berry Wellmann). Im Zuge der weiteren Verbreitung dieser Technologien des Cellspace wird nicht nur die Wahrnehmung der physikalischen Ebenen durch die elektronischen Schichten gefiltert, sondern auch Auswirkungen auf die Nutzung und Benutzbarkeit dieser Räume ergeben.
Am Beispiel der japanischen »Thumb tribes« lässt sich eine Veränderung in den sozialen Mikroebenen des persönlichen Umfeldes beschreiben. Für japanische Jugendliche, die mit Texting (SMS schreiben) ihren Alltag und ihr soziales Netzwerk organisieren, ist diese Form mobiler Kommunikation nicht nur nützliches Werkzeug, sondern auch Bestandteil ihrer Mode und kulturellen Codes, der ihre Wahrnehmung von Raum und Zeit verändern. Mit dem Mobiltelefon können sie, unabhängig vom restriktiven sozialen und räumlichen Umfeld (Familie, Wohnung, Schule, Nachbarschaft), unkompliziert und in Echtzeit eigene mobile Räume der Intimität und selbstbestimmten Kommunikation aufbauen (Howard Rheingold).
Die typische Ambivalenz technischer Systeme, hier zwischen Privatisierung, Kontrolle und Ermächtigung, lässt sich auch bei anderen elektronischen und vernetzten Kommunikationstechnologien beschreiben, auch solcher, deren Ausbreitung durch zunehmende Vernetzung und Miniaturisierung erst noch ansteht. Der Aspekt der Kontrolle führt zu *Worst Case-*Szenarien einer totalen Überwachbarkeit technisch durchdrungener Räume und der Subjekte, die diesen benutzen. Bei der Betrachtung der verschiedenen Praxen im Umgang mit Medien stellt sich aber die Frage, inwieweit das dichotomische Modell Privatheit/Öffentlichkeit, auf dem diese Szenarien basieren, nicht bereits obsolet geworden ist. Die stereotype Gegenfrage auf Berichte von neuartigen kontrollgesellschaftlichen Phänomenen – »Sind wir jetzt in einer Gesellschaft des Big Brother angelangt?« – ist eine falsche und auf Dauer die kritische Wahrnehmung ermüdende Reaktion, und das nicht nur, weil eine Gesellschaft der Kontrolle keine totalitäre, staatliche sein, sondern aus einem Geflecht an Überwachungsinstrumenten und -methoden bestehen wird. Künftige Generationen pseudo-intelligenter, vernetzter und autonomer Objekte eines »Immer-und-Überall-Netzes« und deren Wahrnehmbarkeit der unmittelbaren Umgebung werden eine gänzlich neue Dimension der Kontrolle erlauben. Diese Kontrollstrukturen werden dabei nicht von einer zentralen Stelle (auch als »Staat« bekannt) initiiert und ausgeübt, sondern entstehen in einer vielschichtigen Melange: Wer schließlich wen, wann und weshalb überwacht und welche Auswirkungen daraus resultieren, diese Fragen führen zu Problemsituationen, die sich kaum noch mit herkömmlichen Methoden aufzeigen und gegensteuern lassen. Eine Forderung, künftige »always on«-Geräte mit der Voreinstellung »offline« zu versehen, also im weiteren Sinne dirigistisch oder individuell einer vernetzten Umgebung Einhalt durch Ausschalten gebieten zu wollen, ist nicht nur unrealistisch, sondern verzichtet auf den Gedanken einer im besten Falle emanzipativen Aneignung.
Offensiver Umgang mit Daten statt Angst vor Missbrauch
Um diesen Komplex zu bearbeiten, würde es sich lohnen, bisherige Konzepte »informationeller Selbstbestimmung« einer kritischen Modifikation zu unterziehen. Vielleicht ist ein immer defensiver werdender Schutz der Daten vor Missbrauch und Verwertung, und damit der künstliche Versuch seiner Verknappung, nicht mehr entscheidend. Vielleicht ist stattdessen ein offensiverer Umgang, gekoppelt mit einer bewussten Freiwilligkeit (»Datavoluntarism«), Daten zu produzieren, zu verteilen, zu verändern, ein Erfolg versprechender Weg. Da urbane Räume einer verstärkten Transformation durch Privatisierung, Kontrolle und Disneyfizierung ausgesetzt sind, wären spürbare und vielleicht auch resistente Modelle des offenen Umgangs mit Daten ein Ansatz – auch und besonders jener Daten, die vorhandene Räume beschreiben oder vielleicht auch erst generieren.
Mobile und vernetzte Geräte können über ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort »informiert sein«, auch wenn dieses Wissen bei den Mobiltelefonen noch mit einer Unschärfe von ein paar Dutzend bis einigen hundert Metern behaftet ist. Aber diese Ungenauigkeit wird technisch vermindert werden können, und so wird eine Koppelung der automatischen Erfassung der »Position im Raum« mit im elektronischen Netz gespeicherten Informationen zu diesen Koordinaten ermöglicht. In Prag beispielsweise lässt sich ein zarter Vorgeschmack erfahren: Mobiltelefone zeigen dort jeweils ortsspezifische Informationen an, die über die sonst übliche Signalisierung des gewählten Funknetzes und der aktuellen Vorwahl hinaus gehen. Während in den äußeren Stadtbezirken auf dem Display nur die Nummer des gegenwärtigen Bezirks angezeigt wird, erscheint in der Metro der Name der nächsten Station und in den Straßen der innerstädtischen Fußgängerzone in einem feineren Raster der Hinweis auf nahe liegende Hotels und deren aktuelle Wochenendangebote.
Diese ortsspezifischen Funktionen können nicht nur eine praktische Hilfe bei der Navigation durch die Städte sein, sie wecken starke Begehrlichkeiten hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Verwertung. Aber diese Anreicherung von Räumen erlaubt auch jede andere Art der Sammlung von Metadaten, von subjektiven Anmerkungen, Erinnerungen, Wünschen oder Spuren von Auseinandersetzung. Die verschiedenen Subtexte eines Ortes können so direkt zugänglich, beeinflussbar und kommentierbar gemacht werden. Eine solche vom »Anwender generierte Kartografierung« könnte eine neuen Qualität der »Produktion von Räumen« ergeben (Marc Tuters). Die Möglichkeit einer ortsbasierten Koppelung von elektronischen Informationen wirft die dringliche Frage auf, wer dann über die Kontrolle über diese Daten, und damit deren Bedeutungen und Aussagen, verfügt: Die BewohnerInnen und NutzerInnen eines urbanen Raums oder die DistributorInnen von Mehrwertdiensten, von Gelben Seiten und Reiseführern (Jeff Goldmann)? Wer hat Zugriff auf das nötige Ausgangsmaterial, den digitale Karten des urbanen Raums, und zu welchen Bedingungen? Da Karten immer auch »Wahrheit« konstituieren wollen, könnte mit der Erstellung antagonistischer Modelle eine eindimensionale, offizielle Sichtweise des Raums in Frage gestellt werden.
Ein Beispiel für eine Praxis der Aneignung innerhalb der gegenseitigen Überlagerung von Bits und Atomen, von Information und Materie sind die in verschiedenen europäischen und nordamerikanischen Metropolen aktiven Initiativen, die freie Netze auf der Basis funkbasierter Datenübertragung (WLAN - drahtlose lokale Netzwerke) aufbauen. Dieser Ansatz, den Gedanken freier Software und einer »digitalen Allmende«, also einer freien, gemeinschaftlichen Verfügbarkeit von immateriellen Produkten, auf die Ebene der Internet-Infrastruktur zu übertragen (also auf die physikalische Ebene der Kabel, Verbindungsstellen und Verteilerknoten), bewegt sich nicht nur in einem Bereich des Internets, der sich im Besitz von Netzwerk- und Telco-Konzernen befindet. Dieser Ansatz ermöglicht auch eine andere Form der Wahrnehmung und Aneignung des öffentlichen Raums durch die lokale Etablierung »freier«, also offener, unkommerzieller und bestenfalls a-hierarchischer Kommunikationsstrukturen, deren Zugriff mit mobilen, vernetzten Geräten möglich ist.
Neue Medien verdrängen nicht automatisch »alte«
Elektronische, vernetzte Medien entfalten ihre Wirkung auch im öffentlichen Raum. Dieser mag in seiner »Öffentlichkeit«, und damit einer offenen und allgemeinen Zugänglichkeit, selbst bereits nur eine Fiktion sein. Mit einer zunehmenden Durchdringung mobiler Geräte wird der physikalische Raum nicht entwertet oder alterniert, wie es noch mit der Cyberspace-Metapher verstanden wurde, sondern angeheizt und überlagert durch die vielfältigen Schichtungen elektronischer Kommunikation. Wie aber wird sich der Einfluss dieser Schichtungen auf den urbanen Raum und seine Benutzung auswirken? Wird künftig urbanes Leben eher »bedachtsam« geführt werden als abwechslungsreich und ergebnisoffen (Jeff Goldmann)? Verschwindet die Bereitschaft für zufällige Begegnungen und unerwartete Erfahrungen, da jederzeit via Datenkommunikation das eigene persönliche Netzwerk erreichbar ist und somit Notwendigkeit und Bereitschaft für spontane Kommunikation und Interaktion entfallen? Von wem wird dann der richtige Weg abgefragt oder die Empörung über einen Vorfall mitgeteilt? Werden mobile Kommunikationsmittel die Notwendigkeit von Warteräumen und anderen scheinbar nutzlosen Orten aufheben – also durchaus Orte, die im Sinne von Zufälligkeit nicht sinnleer sind –, da mit der »Fernsteuerung« Mobiltelefon jeder örtlich fixierte Termin im Voraus arrangiert werden kann? Aus diesen Fragen spricht eine skeptisch-gläubige Erwartungshaltung angesichts medialer Erweiterungen. Doch das Auftauchen neuer Medien kann nicht umstandslos oder vollständig die alten, etablierten Medien verdrängen und ebenso wenig die mit ihnen verschränkten sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen auflösen. Das Neue bewirkt vielmehr Erweiterungen, gegenseitige Verschmelzungen und Rückkoppelungen mit dem Bisherigen.
Neben den Aspekten eines eher alltäglichen Miteinanders, von Kooperation und sozialer Vernetzung im urbanen Raum, erfahren andere gesellschaftliche Tendenzen eine Beschleunigung und Verstärkung: Wenn durch »wissende«, vernetzte Geräte unsere Wahrnehmung des Umfeldes beeinflusst wird, inwieweit werden individuelle »Autonomien« der Entscheidung und Handlung noch stärker determiniert? Welchen Einfluss wird eine weitere »Mobilisierung« digitaler Kommunikation, also die weitere Loslösung von einer räumlichen Fixierung, auf die Entwicklung immaterieller Arbeit haben, wenn die Produktionsmittel jederzeit und überall verfügbar sind und damit eine (heute bereits brüchige) Trennung von Arbeit und Freizeit vollständig aufgehoben wird? Damit wird wohl kaum eine weitergehende und nicht nur räumliche »Befreiung« erreicht werden, wie die Anzeigen einiger Notebook-Vermarkter verkünden.
Aufbau alternativer Infrastrukturen
Ähnlich den gläsernen Repräsentations-Bauten neuerer Architekturströmungen, die mit ihrer transparenten Oberfläche eine Offenheit vortäuschen, die keine ist, bedeutet eine allgemeine, allgegenwärtige Verfügbarkeit elektronischer Netzwerke nicht automatisch die Offenheit von Zugang, Anwendung und Entwicklung. In dem hier beschriebenen Feld wird entscheidend sein, wie die Rahmenbedingungen beschaffen sind, unter denen sich die überlagerten Räume entwickeln. Das Internet, und in ihm besonders das Web, ist nicht zuletzt aufgrund einer »Allgemeingültigkeit« (Tim Berners-Lee) und damit der Transparenz und Gemeinschaftlichkeit seiner Protokolle und Standards zu einem weit verbreiteten und prägenden Kommunikationsmedium geworden. Das Internet ist dabei, trotz vielfacher und sich verschärfender Eindämmungsbestrebungen bislang offener geblieben, als es den Initiatoren dieser Bestrebungen recht sein kann. Die Kommunikationswege und -bedingungen der GSM- und UMTS-Mobilfunknetze dagegen sind weitgehend hermetisch beschaffen und unterliegen dem alleinigen Einfluss der betreibenden Telekommunikationskonzerne. Einflussnahme, Entwicklung und Etablierung alternativer oder antagonistischer Anwendungen, Protokolle und Metadatensysteme sind hierbei weitgehend ausgeschlossen, es sei denn - wie im Beispiel der »Freie Netze«-Initiativen – über den Umweg des Aufbaus alternativer Infrastrukturen. Solche selbstorganisierten Strukturen sind zwar immer durch eine gewisse Latenz charakterisiert und tendenziell durch aggressive Vermarktungsmodelle der IT-Wirtschaft bedroht, sie sind aber durchaus ernstzunehmende Versuche, elektronische Kommunikation der Kommerzialisierung und Privatisierung zu entziehen.
Wenn sich durch einen »Tanz der Bits und Atome« persönliches Umfeld wie urbane Räume, deren Benutzung und Wahrnehmung verändern, müssen Antworten auf die Fragen nach einer künftigen »Gemeinschaftlichkeit« in der Entwicklung der verschiedenen, sich überlagernden Räume einer elektronischen Stadt formuliert werden, ohne dabei die bisherigen Zustände öffentlicher Räume romantisch zu verklären oder deren immanente mediale Dimensionen zu ignorieren. Eine entsprechende (Auf-)Forderung nach kollaborativer Offenheit und allgemeiner Zugänglichkeit künftiger Kommunikationssysteme allein ist nicht ausreichend, auch wenn ihre praktische Ausführung ein wichtiges Moment ist. Von Bedeutung sind dafür weitere Aspekte: Wenn Räume durch Daten beschrieben oder erzeugt werden, wie sind die Werkzeuge beschaffen, mit welchen Intentionen die Schnittstellen und Benutzeroberflächen gestaltet? Wie lassen sich die »schmutzigen Seiten der Technologie« thematisieren (Lovink/Schneider), beispielsweise die Arbeitsverhältnisse derer, die die günstigen Mobiltelefone und Notebooks produzieren? Welche Auswirkungen und neuen Perspektiven ergeben sich für Konzepte der Kooperation und Selbstorganisation? Auch wenn sich theoretisch die elektronischen Schichten eines Realraums kontinuierlich ausbreiten, so werden diese Flächen in der Praxis »durch die Schwerkraft der Architektur und der Benutzer selbst zu Vertiefungen und Spitzen geformt« (Matt Locke in Lev Manovich). Bei einer kritischen Begleitung und aktiven Einmischung der hier beschriebenen Entwicklung wird es spannend sein, gerade diese Verwerfungen aufzuzeigen und zu bearbeiten.
Ulf Treger