Prishtina
Departure City?Zwischen Januar und Juni 2015 haben 30.970 BürgerInnen des Kosovo in Deutschland Asyl beantragt (vgl. BAMF 2015); in Österreich waren es im selben Zeitraum 2.298 (vgl. BMI 2015). Zusammengenommen wurden also allein in dieser Kategorie der Migrationsstatistik 30.970 Personen erfasst, die den Kosovo verlassen wollten. 30.970 Personen – das sind in etwa 1,7 Prozent der kosovarischen Bevölkerung. In nur einem Halbjahr, in Richtung nur zweier Zielländer.
Auch wenn Asylgesuche aus dem Kosovo beinahe aussichtslos sind und die AntragstellerInnen über Erstaufnahme- und Abschiebeeinrichtungen zurück an den Ausgangsort führen, zeigt die Zahl doch, wie hoch die Bereitschaft zur Abwanderung in weiten Teilen der Bevölkerung des Kosovo ist. Nach einer Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung wollen etwa 55 Prozent der unter 30-jährigen KosovarInnen emigrieren (vgl. Taleski & Hoppe 2015).
Welche Auswirkungen hat eine so hohe Bereitschaft zur Emigration für die Stadtentwicklung in der Herkunftsregion? In der Stadtforschung überwiegt beim Thema Migration das Interesse an den Zielorten, an der Arrival City (Saunders 2010). Migration wird oft auf die Phase der Ankunft in einer Stadt und die mehr oder weniger geglückte Integration in die neue Gesellschaft reduziert (vgl. Gottdiener & Budd 2013). So wichtig entsprechende Forschungen für das Verständnis der gegenwärtigen Entwicklung von Städten auch sind – sie betreffen nur eine Seite der Medaille. Migration ist immer Ankunft und Aufbruch zugleich; ohne Abwanderung keine Zuwanderung.
Im Folgenden soll Prishtina, die Hauptstadt des Kosovo, als Departure City[1] konzeptualisiert werden – als eine Stadt, deren Raum, so wie der vieler anderer Städte der (europäischen) Peripherie, wesentlich von Emigration geprägt ist. Diese Prägung ist dabei, so die These, nicht mit Schrumpfung gleichzusetzen, sondern deutlich vielschichtiger. Die entsprechenden Überlegungen stützen sich auf Sekundärquellen sowie Interviews mit BewohnerInnen und VertreterInnen der Stadtverwaltung.
Stadtentwicklung und Emigration
Emigration ist mehr als die plötzliche Abwesenheit einer Person an einem Ort. Um sich Prishtina als Departure City anzunähern, ist es zunächst wichtig, sich drei zentrale Eigenschaften von Wanderungsbewegungen in Erinnerung zu rufen. Migration ist erstens nur selten die dauerhafte und endgültige Verlagerung des Wohnstandorts einer Person von A nach B. Viel häufiger ist der Ortswechsel temporär: Der Umzug in ein anderes Land bzw. eine andere Stadt erfolgt nur für einen bestimmten Zeitraum, in einem bestimmten Lebens-abschnitt. Und selbst die auf Dauer angelegte Emigration erlebt Phasen der Rückkehr – freiwillig als Besuch in der alten Heimat oder unfreiwillig nach Ablauf des Aufenthaltstitels durch Abschiebung.
Zweitens führt Migration nur selten auf direktem Weg an den gewünschten Zielort. Statt von A nach B geht es von A nach Y und über Z nach B. Migration erfolgt über Umwege und in mehreren Anläufen, in Abschnitten der Dynamik, der Flüchtigkeit, des Stillstands und des erneuten Aufbruchs. Verzögerungen und Ausharren bestimmen den Rhythmus von Wanderungsbewegungen. Gewartet werden muss etwa, bis ausreichend finanzielle Mittel vorhanden und die nötigen Visa
und Genehmigungen erteilt sind. Entsprechend setzt Migra-tion nicht mit der tatsächlichen Abreise ein. Sie beginnt bereits mit den ersten Planungen und Vorbereitungen, mit der Bereitschaft zur Emigration.
Migration ist drittens ein genuin relationales Phänomen; sie stellt vielschichtige Beziehungen zwischen Orten her (vgl. Smith 2001). Das Phänomen reicht über die bloße Verlagerung des Wohnstandorts hinaus. Beziehungen bilden sich bereits heraus, sobald der Wegzug in ein anderes Territorium, in eine andere Stadt, zu einer realen Option wird; und diese Beziehungen lösen sich nicht auf, sobald aus der Option Realität wird. Ein Teil dieser Beziehungen spielt sich dabei zunächst nur im Kopf ab: Der Zielort nimmt einen immer größeren Raum im Denken der EmigrantInnen ein. Gleichzeitig gewinnen jedoch schnell tatsächliche Netzwerke an Bedeutung – sei es durch den Fortbestand der Kontakte derer, die (bereits) emigriert, mit denen, die (noch) zurückgeblieben sind, oder durch die Etablierung von neuen Verbindungen. Diese sich herausbildenden translokalen sozio-ökonomischen Verflechtungen erzeugen wiederum politische Abhängigkeiten und Interdependenzen. So ist etwa der Einfluss der Einwanderungspolitik der Zielländer auf lokale Entwicklungen in den Herkunftsländern von Migration erheblich.
Berücksichtigt man diese drei Eigenschaften von Wanderungsprozessen, zeigt sich, dass eine Stadt, die von Emigration geprägt wird, nicht automatisch eine schrumpfende Stadt sein muss. Auch wenn der Wegzug von bestimmten, mo-bileren Bevölkerungsgruppen ein zentrales Element einer Departure City ist, lässt sich ihre Entwicklung nicht auf Bilder von Leerstand, Verschwinden und Verfall reduzieren. Der Stadtraum und der Rhythmus einer Departure City wird genau-so durch das Warten auf, die Vorbereitung für und die temporäre Rückkehr von Auswanderung geprägt wie durch die daraus resultierenden Beziehungen. Die Phasen des Aufbruchs und der Ankunft fließen ineinander. Die Departure City kann Startpunkt oder Zwischenstopp ebenso wie Endziel sein, der ersehnte oder geplante Ort der Rückkehr, ein Ort, an dem die Emigrierten auch in Abwesenheit ihre flüchtigen Spuren hinterlassen. Trotz des hohen Einflusses von Emigration können Departure Cities zumindest temporär oder baulich wachsen.
Wartesaal Prishtina?
In der Tat wirkt Prishtina auf den ersten Blick nicht wie eine durch Abwanderung und Schrumpfung gezeichnete Stadt – im Gegenteil. Auch wenn die Angaben zu ihrer gegenwärtigen Größe erheblich schwanken, ist unbestritten, dass sich die Einwohnerzahl der kosovarischen Hauptstadt in den letzten 15 Jahren mindestens verdoppelt hat.[2] Sie gehört damit zu den am schnellsten wachsenden Metropolen Europas. Einer der Gründe für dieses Wachstum ist eine überdurchschnittlich hohe Geburtenrate; der Kosovo gilt als Land mit der jüngsten Bevölkerung Europas. Andererseits ist es ein Resultat der Rückführung von Flüchtlingen nach Ende des Kosovo-Krieges 1999 sowie eines erheblichen Zuzugs vom Lande (vgl. Vöckler 2010). Dieses Wachstum durch Zuwanderung ist
allerdings kaum Ausdruck ökonomischer Prosperität. Mit einer seit Jahren konstanten Arbeitslosigkeit von circa 40 Prozent – bei einem hohen Anteil informeller Beschäftigung – gehört der Kosovo zu den ärmsten Ländern Europas. Prishtina ist in die-ser Beziehung nur vergleichsweise, vor allem dank der Präsenz der nationalen und internationalen Verwaltung, besser gestellt.
Fragt man nach den Hintergründen dieser Zuwanderung, scheint insbesondere die Gruppe der rückgekehrten Flüchtlinge Prishtina als Zwischenstation zu begreifen. »Ich war drei Jahre legal in Deutschland und insgesamt vier Jahre illegal in Deutschland und Belgien. Seit ich von dort abgeschoben worden bin, vor einem Jahr, warte ich auf die nächste Gelegenheit zur Ausreise«, so stellvertretend ein Gesprächspartner. Weniger verbreitet, aber dennoch allgegenwärtig ist diese Orientierung auch bei der Gruppe der vom Lande Zugezogenen: »Ich hasse Prishtina. Es ist ein Moloch. Aber hier [in einem Kiosk, Erg.] kann man etwas verdienen. Und das Geld brauche ich, um wieder wegzukommen«, berichtet ein junger Mann, der aus einem Dorf nahe der mazedonischen Grenze stammt.
Die Auswanderung wird nicht nur durch eine schlechte finanzielle Lage erschwert und verzögert. Hinzu kommen Einreisebestimmungen in den meisten der möglichen Zielländer, die es – insbesondere nach den jüngsten Einschränkungen des Asylrechts in Europa – für viele Gruppen beinahe unmöglich machen, den Kosovo auf legalem Wege zu verlassen. Ohne Visum dürfen KosovarInnen ausschließlich nach Albanien, Mazedonien, Montenegro, in die Türkei (per Flugzeug) und nach Serbien reisen, das den Kosovo formal als Teil des eigenen Staatsgebiets sieht. Selbst für diejenigen, die dank entsprechender Einladungen und Bürgschaften ein Visum für einen anderen Staat beantragen können, ist der Weg dorthin nicht einfach. Er ist mit Warten und Ausharren in den Schalterräumen der Konsulate und Botschaften Prishtinas verbunden, die zusammen mit dem Busbahnhof und dem Flughafen, mit Telefon-Shops und Western-Union-Schaltern die Infrastruktur der Emigration bilden.
Es scheint, als ob das Wachstum Prishtinas in weiten Teilen eher auf ein temporäres Anschwellen zurückzuführen ist, auf einen Stau, der durch juristische und ökonomische Hürden ausgelöst wird und der sich bei veränderten Rahmenbedingungen schnell auflösen würde. In vieler Hinsicht
gleicht Prishtina damit einem Wartesaal, der immer voller wird; einem Ort, an dem sich die Ströme der Abwanderungswilligen und der vorübergehend wieder Heimkommenden treffen. Und wie ein Wartesaal scheint der Stadtraum Prishtinas in seinen unterschiedlichen Dimensionen auf das Anderswo, auf die Sehnsuchtsorte der Migration ausgerichtet, ein Anderswo, das auf vielfältige Weise in der Stadtlandschaft und im Stad-traum greifbar und wirksam wird.
Gebaute Räume
Das Anschwellen der Bevölkerung Prishtinas in den letzten 15 Jahren hat zu einer erheblichen Verdichtung und zur Ausdehnung des Stadtraums geführt. Seine konkrete Gestalt wird vor allem von drei Typologien geprägt, die als bauliche Elemente der Departure City angeführt werden können. Zunächst sind es die in der Hauptstadt des Kosovo allgegenwärtigen provisorischen, informellen Lösungen, die mittlerweile zum Dauerzustand geworden sind. Hierzu zählen etwa einfache einstöckige Gebäude oder Dachaufbauten auf Geschoßwohnungsbauten aus der jugoslawischen Zeit. Ziel dieser Provisorien war es, nach dem Ende des Kosovo-Krieges kurzfristig (privatwirtschaftlich bereitgestellten) Wohnraum zu schaffen, der zumindest teilweise in langfristige Lösungen transformiert wurde – ohne den Charakter des Unfertigen zu verlieren.
Die in der Folgezeit entstandenen, dauerhafteren Lösungen – Einfamilienhäuser am Stadtrand sowie Geschäfts-gebäude – folgen oft der Sprache der Turbo-Architektur (vgl. Jovanovic-Weiss 2006), jener in Prishtina allgegenwärtigen Mischung unterschiedlicher architektonischer Versatzstücke. Die Imitation und Re-Kombination medialer vermittelter Stilelemente des Westens[3] kann als Vorwegnahme oder Substitut für Emigration begriffen werden. Ein erheblicher Teil der Ausbreitung der Turbo-Architektur geht dabei auf die Immobilieninvestitionen der kosovarischen Diaspora zurück (vgl. Vöckler & Zerr 2008). Der Einfluss dieser Gruppe auf die bauliche Gestalt Prishtinas geht aber darüber hinaus.
In den letzten Jahren sind rund um das Zentrum Prishtinas zahlreiche große Appartement- und Einfamilienhäuser entstanden, bei denen emigrierte KosovarInnen nicht nur als InvestorInnen, sondern auch als NachfragerInnen auftreten. Die tatsächliche Nutzung dieser Zweit- oder potenziellen Alterswohnsitze ist allerdings gering. Die Gebäude stehen oft weite Teile des Jahres leer: »Ich nutze nur zwei Zimmer hier. Das [dreigeschoßige] Haus hat mein Sohn vor drei Jahren ge-baut; seitdem war er zweimal hier«, so eine Kosovarin, die nördlich des Zentrums von Prishtina lebt. Über Gebautes ist die kosovarische Diaspora zugleich abwesend und anwesend.
Relationale und symbolische Räume
Überweisungen aus der Diaspora beeinflussen nicht nur die Bautätigkeit in Prishtina wesentlich, sie machen auch einen erheblichen Teil des Bruttosozialprodukts aus. Diese finanzielle Abhängigkeit ist in ein dichtes, grenzüberschreitendes Geflecht aus sozialen Beziehungen eingebettet. Es gibt kaum einen Bewohner Prishtinas, der nicht Verwandte oder Freunde in den Städten Westeuropas oder dort einen Ab-schnitt seines Lebens verbracht hat. Entsprechend oszilliert das soziale Leben zwischen verschiedenen Räumen, und entsprechend gering ist die relationale Distanz zu den (möglichen) Zielorten der Emigration. Das Wissen über lokale Ereignisse ist häufig nicht ausgeprägter als das über Geschehnisse in Städten mit einer größeren kosovarischen Diaspora-Gemeinschaft: »Über WhatsApp und Skype höre ich zehnmal am Tag etwas aus Linz. Alle meine Freunde sind da. Was dort passiert, erfahre ich sofort«, berichtet ein Gesprächspartner, der dort bis zur Erkrankung seines Vaters lebte.
Die relationale Nähe zum Anderswo wird in Prishtina nicht nur über Beziehungen, sondern auch über Symbole hergestellt. So findet man überall Ortsbezeichnungen, die Städte- oder Ländernamen der Zielländer der Emigration beinhalten. In Prishtina und Umgebung gibt es: ein Swiss Diamond Hotel, ein Swiss Casino, eine Swiss IT-Factory, einen Swiss Wellness Park und Dutzende Boutiquen, Friseursalons und Restaurants, die die Namen Swiss, Basel oder Zürich tragen. Die Flagge
der Schweiz ist, genau wie die der USA, Deutschlands und Österreichs, allgegenwärtig. Es scheint, als ob die Idealisierung der Zielländer mit einer Abwertung der eigenen Stadt und
einer allgegenwärtigen negativen Umschreibung des eigenen Stadtraums (vgl. Norman 2014) korrespondiert. Hell City nennt ein Bewohner Prishtina.
Jenseits von Prishtina
Die Konzeptualisierung Prishtinas als Departure City wird der Stadt in vielerlei Hinsicht nicht gerecht. Sie negiert Qualitäten des Stadtraums und die Verbundenheit vieler Bewohner und Bewohnerinnen mit ihrer Stadt; genauso übersieht sie die Bemühungen der Verwaltung und teilweise beeindruckende lokale Initiativen von ArchitektInnen und engagierten BürgerInnen, die Situation vor Ort zu verbessern (vgl. Vöckler 2015). Gleichzeitig ist Prishtina unter den
Städten Europas sicherlich ein Sonder- und Extremfall. Zu den sehr spezifischen Herausforderungen des Kosovo gehört der unklare völkerrechtliche Status, die Präsenz inter- bzw. supranationaler Institutionen sowie ein sich immer noch im Aufbau befindendes Staatswesen. Der Kosovo erlebte schließlich den tiefgreifenden Wandel von einem sozialistischen hin zu einem kapitalistischen Wirtschaftssystem unter den besonderen Umständen einer Post-Konflikt-Zeit (vgl. Vöckler 2010).
Und dennoch: Die hohe Präsenz informeller, provisorischer Bauten, eine Architektur- und Symbolsprache, die als Vorwegnahme von Emigration interpretiert werden kann, die hohe Bedeutung von translokalen Räumen und Netzwerken sowie der erhebliche Einfluss der Diaspora auf das Baugeschehen und die damit verbundenen erheblichen Schwierigkeiten lokaler Regulation prägen nicht nur die Entwicklung Prishtinas, sondern auch zahlreicher anderer Stadträume (des peri-
pheren) Europas. All diese Elemente stehen in enger Beziehung zu geplanter und verhinderter, zu dauerhafter und temporärer Emigration und sind nicht mit Schrumpfung gleichzusetzen. Insbesondere dort, wo Migrationsströme politisch unterbunden werden, können Städte zumindest temporär oder baulich, aber ohne tragfähige ökonomische Strukturen wachsen. In Zeiten, in denen Grenzziehungen zur Unterbindung von Migration wieder fatal an Relevanz gewinnen, scheint es, als ob sich diese Entwicklung ausbreiten könne. Trotz aller Besonderheiten erscheint Prishtina wie der Vorgriff auf die Problemlage vieler Städte, in denen Übergangssituationen zum instabilen Dauerzustand werden können. Es ist die Erfahrung mit dem Provisorischen und Flüchtigen, von der man auch diesseits der wieder aufgerüsteten Grenzen– nicht zuletzt im Hinblick auf die Ankunft von Flüchtlingen – lernen kann.
Jonas König ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Stadtplanung / Stadt- und Regionalökonomie an der HCU Hamburg.
Begriffspaare, die aus einem Attribut und dem Wort City bestehen, suggerieren meist, dass sich die Logik städtischer Entwicklung auf eine Variable oder Dimension reduzieren lässt. Dies ist selbstverständlich nicht der Fall. Entsprechend ist die Situation
Prishtinas nicht nur durch Emigration zu deuten; mindestens genauso wichtig für das Verständnis der Stadt sind Prozesse der Transformation, Prägungen durch den Kosovo-Krieg und die ungeklärte völkerrechtliche Situation des Landes. ↩︎Ausgeklammert, aber nicht unerwähnt sei hier die fast vollständige Vertreibung der nach dem Kosovo-Krieg übrig gebliebenen serbischen Bevölkerung Prishtinas im Jahr 2004. ↩︎
Für die begriffliche Konstruktion des Gegensatzpaares Osten und Westen sowie des Balkans als Zwischenraum siehe Brunnbauer (2015). ↩︎
Jonas König ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Stadtplanung / Stadt- und Regionalökonomie an der HCU Hamburg.
BAMF, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (2015): Asylgeschäftsstatistik 07/2015. Verfügbar unter: www.bamf.de [25. 8. 2015].
BMI, Bundesministerium für Inneres (2015): Asylwesen Juni 2015. Verfügbar unter: www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/2015/Asylstatistik_Juni_2015.pdf [25. 8. 2015].
Brunnbauer, Ulf (2015): Was ist der »Balkan«? In: Archithese Jg. 45, 3, S. 10-16.
Gottdiener, Mark & Budd, Leslie (2005): Immigration and migration. In: Budd, Leslie & Gottdiener, Mark (Hg.): Key concepts in urban studies. London: Sage Publications, S. 61-66.
Jovanovic-Weiss, Srdjan (2006): Almost Architecture. Stuttgart: Akademie Schloss Solitude.
Norman, Karin (2014): Shifting experiences of places in a post-conflict city. In: dérive, Nr. 54 / Jan-März 2014, S. 37-42.
Saunders, Dough (2010): Arrival City: How the Largest Migration in History is Reshaping Our World. New York: Vintage.
Smith, Michael (2001): Transnational Urbanism: Locating Globalization. Oxford: Blackwell Publishing.
Taleski, Dane & Hoppe, Bert (2015): Jugendliche in Südosteuropa. Lost in Transition. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung. Verfügbar unter: library.fes.de/pdf-files/id-moe/11503.pdf, [18. 9. 2015].
Vöckler, Kai (2010): Turbo-Urbanism in Prishtina. In: Dmitrieva, Marina & Kliems, Alfrun (Hg.): The Post-Socialist City. Continuity and Change in Urban Space and Imagery. Berlin: Jovis Verlag, S. 210-229.
Vöckler, Kai (2015): Agenden des Wandels. Wie Architekten und Urbanisten in Südosteuropa ihre Städte verändern. In: Archithese Jg. 45, 3, S. 76-81.
Vöckler, Kai & Zerr, Irmgard (2008): Translokaler Urbanismus – Die Diaspora als Stadtentwickler. In: Vöckler, Kai (Hg.): Pirshtina is Everywhere. Turbo-Urbanismus als Resultat einer Krise. Berlin: parthas verlag, S. 185-195.