
Superblocks für Köln
Echte Beteiligung oder Status quo?Köln kann Nachhaltigkeit. Köln kann Partizipation. Köln kann Superblocks. Das beweisen allen voran engagierte Initiativen aus der Zivilgesellschaft: Sie betreiben Politik bottom up mit dem Ziel, ihre Quartiere fit für die Zukunft zu machen. Sie erarbeiten fundierte Konzepte, mit denen sie die Kommune für ihre Ideen gewinnen möchten. Welche Erfahrungen prägen diese Prozesse? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung? Ist die Nachbarschaft handlungsfähig, kann sie als Change Agent agieren, wo sich die Stadt doch Partizipation auf die Fahne geschrieben hat? Die folgenden Seiten beleuchten einen vielgestaltigen und teils von Widersprüchen geprägten Diskurs über Transformation vs. Status quo und wagen einen kritischen Abgleich zwischen Ist-Zustand und politischen Leitvorstellungen.
Angelika Egle studierte Kulturpädagogik (Hochschule Niederrhein Mönchengladbach) und Interkulturelle Kommunikation und Bildung (Universität zu Köln). Für den Agora Köln e. V. war sie ab 2022 im Rahmen mehrerer Projekte der nachhaltigen Stadtentwicklung aktiv, seit 2024 beschäftigt sie sich mit der Förderung von Projekten mit entwicklungspolitischem Schwerpunkt.