Clubkultur in Zeiten der Pandemie
Martin Wagner vom Wiener Fluc im GesprächClubs und Bars gehören zu den Institutionen, die von den Anti-Covid-Maßnahmen am härtesten getroffen werden, und auch zu denjenigen, für die es am schwierigsten ist, Maßnahmen zu treffen, die eine Wiederaufnahme ihrer Betriebe ermöglichen. Sie leben von sozialer Nähe, von dichten Menschenansammlungen, vom Feiern, von Ausschweifung – zuweilen auch vom Exzess. Also von Verhaltensweisen, die mit Social Distancing ganz und gar nicht kompatibel sind. Gleichzeitig sind sie unentbehrliche Institutionen einer Stadt. Wie unentbehrlich, merken viele erst jetzt, da sie geschlossen sind und es kein öffentliches Nachtleben mehr gibt. Wir haben uns bei Martin Wagner vom am Wiener Praterstern gelegenen Club Fluc erkundigt, wie die generelle Situation der Clubs in Wien aussieht und welche Überlegungen es gibt, die aktuelle Krise zu bewältigen bzw. wie die Zukunft von Clubs aussehen wird.
Christoph Laimer ist Chefredakteur von dérive.
Martin Wagner