Geteilte Räume im Wandel – am Beispiel von Begegnungs- und Spielorten in Großwohnsiedlungen
In den 1950er bis 1970er Jahren hielt mit Großwohnsiedlungen eine neue Art des Bauens und Wohnens Einzug in europäische Städte und Vororte. Aufgrund der damaligen Wohnungsnot entstanden oftmals in kürzester Zeit dichte hochgeschossige Bauten, die für breite Bevölkerungsschichten zu einem Zuhause werden sollten. Für das Ein- und Zusammenleben in der damals noch ungewohnten Wohnform spielten die für kollektive Nutzungen gebauten Anlagen der Siedlungen eine zentrale Rolle. Im Rahmen des Forschungsprojekts PuSH untersuchte ein Team am ETH Wohnforum solche gemeinsam geteilten, öffentlichen Räume in Schweizer Großwohnsiedlungen. Am Beispiel der Erneuerungsprozesse von Spielplätzen geht dieser Beitrag auf Veränderungen und Kontinuitäten von den Planungskonzepten bis heute ein.
Eveline Althaus
Leonie Pock