Die Stadt, das waren wir
Wie die Kleinstädte Neuenglands zur mythischen Landschaft der amerikanischen Demokratie wurden»Vor ein oder zwei Jahrhunderten«, beginnt das Voiceover im Dokumentarfilm The City von 1939,»bauten wir unsere Kirche und steckten das Gemeingut ab. Als nächstes errichteten wir das Rathaus, um einen Ort für Mitsprache zu haben.« Aaron Coplands Partitur schlägt einen hellen Ton an, als die Kamera über die Häuser und Farmen von Shirley Center, Massachusetts, schwenkt, und der Erzähler fährt fort: »Wenn die Stadtversammlung stattfindet, kennen wir unsere Rechte und Pflichten, und es ist kein Unglück, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. In allem, was zählt, halten wir Nachbarn zusammen.« Zwischen Szenen, die lokale politische Versammlungen, Kunsthandwerker, die Körbe weben, und Bauern und Bäuerinnen bei der Feldarbeit zeigen, legt der Film eine Vision der kommunalen Demokratie dar. »Arbeiten und Leben, wir haben ein Gleichgewicht gefunden. Die Stadt, das waren wir, und wir waren ein Teil von ihr.«[^1]
Garrett Dash Nelson unterrichtet Landscape Studies und Critical Mapping.