Öffentliche Kunst am Schnittpunkt von Kunst, Gesellschaft und Politik
Seit September 2021 ist die in Wien lebende Kuratorin Cornelia Offergeld kuratorische Leiterin von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien. Mit der neu geschaffenen Position möchte die Institution – seit der Gründung im Jahr 2004 wurden mehr als 280 temporäre und permanente Projekte umgesetzt – den Radius ihres künstlerischen Programms erweitern und den Austausch mit der lokalen wie internationalen Kunstszene ausbauen. Kunst im Stadtraum, die sich durch interdisziplinäre Formate mit essenziellen Bedürfnissen unserer Gesellschaft und deren Vermittlung auseinandersetzt, sieht sich durch das Wachstum der Stadt Wien mit neuen Inhalten, Fragestellungen und Herausforderungen konfrontiert.
Die seit 1989 in Wien lebende Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin Cornelia Offergeld gilt als profunde Kennerin von Kunst im öffentlichen Raum mit direktem Draht zu Künstler*innen und Initiativen. Neben verschiedenen Engagements, etwa für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich, kuratierte sie etliche Projekte für den öffentlichen Raum wie Zeit und Raum sind gestern gestorben. Götter, da seid ihr!, eine neo-futuristische Oper in Lunz am See oder entwickelte – im Sinne des Unsichtbaren Theaters Augusto Boals – Formate wie
7 Days, Performances im öffentlichen Raum Wien. Sie zeichnete für den Schwerpunkt Performance des Kunstraums Niederösterreich in Wien verantwortlich und war Gründungskuratorin für den Bereich Kunst im Museum Erlauf Erinnert.
Ursula Maria Probst
Cornelia Offergeld ist seit September 2021 kuratorische Leiterin von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.