Christoph Gehr

Christoph Gehr betreute 2004/05 gemeinsam mit Alex Arteaga und Thomas Kusitzky den Forschungsschwerpunkt „Auditive Architektur“ an der Universität der Künste Berlin.

Pascal Müller

Stefan Meili



Balkrishna Vithaldas Doshi wurde 1927 in Puna, Indien, geboren. Nach seinem Studium an der J.J. School of Art in Bombay entwarf er 1950 zusammen mit Le Corbusier Projekte in Ahmedabad und Chandigarh. 1956 gründete er ein privates Büro in Ahmedabad und 1962 die Vastu-Shilpa Foundation for Environmental Design sowie die School of Architecture and Planning in Ahmedabad. Doshi hat sich im Lauf der Jahre um eine Architektur bemüht, die eine sensible Annahme und Verbesserung der modernen Architektur im Kontext Indiens darstellt. Seine Architektur liefert eines der wichtigsten Vorbilder für moderne indische Architektur. Er ist als Architekt und Planer maßgeblich am Wiederaufbau, der von dem verheerenden Erdbeben am 26. Januar 2001 zerstörten Katch-Region im Nordwesten Indiens, beteiligt. Das Interview für dérive führten Stefan Meili, Pascal Müller und Christoph Gehr, die während des Erdbebens in Gujarat an der CEPT School of Architecture (siehe Anhang) studierten.

dérive: Das Erdbeben vom 26. Januar zog weitere Nachbeben in der Bauindustrie nach sich. Was hat sich seither verändert und was wird sich voraussichtlich noch verändern?

B. V. Doshi: Ahmedabad liegt in der Erdbebenzone 3, die Katch-Region ist EBZ 5. Das Beben mit 7,9 auf der Richterskala entsprach der Zone 4-5. Wenn die Gebäude ausreichend für die Zone 3 gebaut worden wären, wäre der Schaden wesentlich geringer gewesen. Die Gründe sind offensichtlich: Die Konstruktion und die Struktur waren nicht geeignet. Alle Gebäude, die wir in den letzten 50 Jahren gebaut haben, wurden nicht beschädigt. Es gab Untersuchungen, warum einige Gebäude einstürzten und andere nicht. Das Ergebnis war sehr einfach: Viele eingestürzte Gebäude hatten keine ausreichende Verbindung zwischen Fundament, Stützen und Balken, sodass die Konstruktion nicht steif genug war. Die Konstruktionstechnik und die verwendeten Materialien waren unangemessen. Die Instandhaltung war schlecht. Außerdem ist der Boden in Ahmedabad nicht überall gleich, da es hier viele Wassereinschließungen gibt. Als Erstes müssen Bodenproben daher nun streng überwacht werden.
Ein entsprechendes Gesetz gibt es seit 1979, aber die Leute vergessen das. Einige Leute befolgen es, andere nicht, weil sie billiger verkaufen wollen. Ahmedabad hat die billigsten Baupreise in ganz Indien. Da liegt das Problem: wenn die Öffentlichkeit auf Zertifikate besteht - was, wie ich glaube, nun geschieht, weil viele Menschen Geld und Leben verloren haben - werden die Gesetze befolgt.

dérive: Hat man aber immer noch die Möglichkeit, zu billigeren Anbietern zu gehen?

B. V. Doshi: Das Erdbeben war ein großer Schock. Zum ersten Mal in Indien ist eine urbane Region betroffen. Bei einer ländlichen Region hätte es niemanden gestört, aber nun sind die Menschen in allen größeren Städten beängstigt. Und da es nun auch Rechtsstreite gibt, werden die Auflagen wohl eingehalten werden. In Puna machen wir gerade ein großes Projekt mit über 4000 Wohnungseinheiten und es musste in der Zeitung veröffentlicht werden, dass es erdbebensicher entworfen ist.

dérive: Wie sind Sie mit Ihrem Büro an der Neuplanung und dem Wiederaufbau beteiligt?

B. V. Doshi: Wir sind als NGO beteiligt und erstellen mit anderen Agenturen Expertisen als Planer und Architekten. Es gibt Organisationen mit großen Wohltätigkeitsfonds, die mit Spendengeldern auf verschiedenen Ebenen arbeiten. Manche arbeiten in kleinen Dörfern mit nur 30 bis 40 Familien, die ihre Dörfer verlassen hätten, wenn man ihnen nicht frühzeitig gezeigt hätte, wie sie ihre Häuser wieder aufbauen können. Wir glauben, dass diese DorfbewohnerInnen seit Jahrhunderten gelernt haben, mit dem Klima zurecht zukommen. Sie können auch mit den lokalen Materialien wie Lehm und Holz umgehen, sodass wir ihnen nur Anleitung geben, wie sie ihre eigene Technologie verbessern können.
Wir geben ihnen Ideen, aber wichtiger als einen Plan für 50 oder 200 Häuser zu erstellen, ist, mit den Menschen zu arbeiten, da ihr wirtschaftliches und soziales Leben miteinander verknüpft ist. Wir versuchen, sie bei Problemen wie Wasserkonservierung, Tierhaltung oder Landwirtschaft zu unterstützen und neue Wege zu finden, um dies zu verbessern. Wir raten ihnen, so zu bauen, dass es auch für die nächste Generation nützlich ist, die Computer und Netzwerke haben wird, und wir versuchen herauszufinden, wie wir ihre Lebensqualität verbessern können. Wie sie ihre Produkte in der Welt von morgen vermarkten können, wie man ihre Kinder unterrichtet, wie man ihnen wirklich Hoffnung gibt, sodass sie wissen, dass es dort, wo sie leben, ganz gut ist.
In den Städten versuchen wir, die gesamte Infrastruktur zu benutzen und mit den sozialen Strukturen zu arbeiten. Man kann die Geschichte gestalten, aber man kann auch über die Geschichte hinausgehen und in die Zukunft schauen. Und das kann nur passieren, wenn man auf regionaler Ebene ein Netzwerk hat, wenn man die ganze Region betrachtet und sieht, wie Dörfer miteinander verbunden werden können. Dazwischen schafft man Aktivitätszentren, in denen sich die Menschen mit einem Minimum an Raum und Zeit versammeln können, um Informationen zu erhalten. Wir versuchen, dieses Netzwerk zwischen der Stadt, den Dörfern und der Region zu schaffen.

dérive: Wer bezahlt das?

B. V. Doshi: Man braucht nicht in erster Linie Geld. Wir haben eine Forschungs-Organisation und es gibt viele Spendengelder. Wir sagen den PolitikerInnen und den Menschen, wie sie eine bessere Zukunft gestalten können. Wir geben ihnen neue Ideen und Wissen über neue Technologien, Handwerksmethoden und Marketing, damit sie bessere BürgerInnen dieser Welt werden.
Wir drehen den Kreislauf um: wir wollen das Erdbeben wie ein Phönix benutzen, um etwas Neues und Herausforderndes zu machen. Menschen aus ganz Indien werden sich das anschauen und daraus lernen. Heutzutage wachsen die Stadtregionen in Indien, während die ländlichen Regionen sich nicht entwickeln. Wir wollen diese beiden Zonen miteinander verbinden. Wenn die Kinder der ländlichen Dorfbevölkerung dort ein besseres Leben haben als in den Metropolen, werden sie bleiben, und vielleicht werden auch wir dahin ziehen, weil wir nicht mehr in den überfüllten, verschmutzten Großstädten wohnen wollen. Aber die Wahl muss eine Wahl sowohl für die Stadt- als auch für die Landbevölkerung sein, und das geht nur, wenn die Lebensqualität der ländlichen Regionen steigt.

dérive: Die Städte in Indien wachsen sehr schnell und damit auch die daraus resultierenden Probleme. Welche sind die Hauptprobleme und wie versucht man, damit fertig zu werden?

B. V. Doshi: Das Problem ist, dass es ein komplettes Chaos ist. Alles wächst, jede Umrandung wird unkontrolliert bebaut, die Leute bauen überall, es folgen die Straßen und dann die Infrastruktur. Wir entwerfen gerade in der Peripherie von Hyderabad eine neue Stadt - Cyberabad -, wo wir die Gelegenheit nutzen, dass die Regierung kein Land besitzt. Wir überlegen uns die Infrastruktur sowie das Straßennetz, bauen einige Zentren und kontrollieren die Architektur auf beiden Seiten der Straßen. Zwischen den Straßen befinden sich die öffentlichen Einrichtungen. So hat man überall Gebäude und durch die Verbindungen und Beziehungen eine Ausnutzung des Chaos. Die Beziehungen finden und sie verbinden - das schlagen wir in Hyderabad vor.

dérive: Städteplanung ist also immer noch möglich und nicht etwa von finanziellen Interessen dominiert?

B. V. Doshi: Städteplanung ist absolut möglich und in der Tat das Beste, was man tun kann! Die Stadt Hyderabad hat kein Land und kein Geld. Und wir planen diese 1,5-Millionen-EinwohnerInnen-Stadt. Wir raten der Stadt, ein Minimum an Land zu erwerben, auf dem öffentliche Institutionen entstehen. Auf dem restlichen Baugelände werden lediglich Fassadenkontrollen durchgeführt. Wenn ein Bauherr ein größeres Grundstück erwirbt und mehr baut, bezahlt er mehr Steuern und finanziert dadurch wieder ein öffentliches Gebäude.
Wir legen nur ein Straßennetz an und verbinden das Chaos - das ist eine indische Situation. dérive: Und wie sieht die Zukunft der Altstädte aus?
B. V. Doshi: Die Altstadt von Hyderabad restaurieren wir seit acht Monaten, die Straßen werden verbessert, die Fassaden erneuert, die Geschäfte erzielen höhere Umsätze und die »Altstadt« wird eine »historische Stadt«.

dérive: Die indische Gesellschaft hat ein sehr viel größeres wirtschaftliches Spektrum zwischen sehr reichen und sehr armen Menschen als in Europa. Wie geht man als Architekt damit um und wie viel Einfluss hat man auf eine soziale Integration?

B. V. Doshi: Man beschäftigt sich mit Beziehungen und Verbindungen, man verbindet. In der westlichen Gesellschaft kommt der Abfall auf den Müllplatz. In unserer Gesellschaft ist das, was jemand wegwirft, für jemand andere/n nützlich.

dérive: Was bedeutet das für die Architektur?

B. V. Doshi: Man kann alles wieder verwerten und daher kann es von jedem/r genutzt werden. Die Frage ist, wie man das macht, und deshalb wollen wir den Menschen in den Dörfern mehr Wissen und mehr Information geben. Der Zyklus muss umgekehrt werden: sie sollen nicht in die Städte abwandern, ich will das Stadtzentrum zu ihnen bringen - klein, funktionsfähig, wirtschaftlich.
Das wird vielleicht 20 Jahre dauern, aber wir müssen damit beginnen.
Die Informationstechnologie hat einen großen Wandel gebracht, auch für die Architektur und Städteplanung, weltweit. Es gibt keine Grenzen mehr; Jeder, der eine Fähigkeit hat, kann dies im Internet veröffentlichen und einen Job bekommen.
Auch in den Slums gibt es Fernsehen. In Bombay werden die besten Lederstoffe in den Slums hergestellt. Kleine Märkte verändern sich und werden zu globalen Märkten.

dérive: Ihr ARANYA-Projekt(siehe Anhang) erregte in Europa Aufmerksamkeit, da es eine neue Haltung im Städtebau zeigte. Anstatt eines fertigen Entwurfs hatten Sie nur die Infrastruktur geplant und den Rest dem Geschmack und Budget der Bauherren überlassen. Betrachten Sie dies immer noch als...

B. V. Doshi: ... Gültig, sehr gültig! Als wir ARANYA planten, gaben wir den Menschen Würde. Dass dies ihr Eigentum ist und dass sie wie wir sind. Reichere Menschen wohnen in ihrer Nachbarschaft, es gibt ein Zentrum, wo sie sich begegnen und fast gleich werden. Es gibt eine gute Gesundheitsversorgung und Ausbildungsmöglichkeiten, sodass die Unterschiede möglichst aufgehoben werden. Sie haben kleinere Räume, aber ihre Kinder haben jetzt auch Computer.

dérive: Kontrolliert man als ArchitektIn in Indien immer noch den gesamten Planungs- und Konstruktionsprozess oder ist man nur für den Entwurf zuständig?

B. V. Doshi: Natürlich entwerfen ArchitektInnen immer noch Objekte, aber das ist nur ein sehr kleiner Teil. Heutzutage muss einE ArchitektIn als PlanerIn, EntwerferIn und soziale AktivistIn denken. Ich mache nicht mehr nur Architektur - aber ich denke, all das ist Architektur!
In Europa findet dieser Wandel nicht mehr statt, weil die Städte schon fertig sind. Hier in Indien haben wir eine sehr wichtige Rolle. Es ist wie eine große Revolution. Ich bin sehr glücklich darüber, hier in Indien zu sein und ich tue Dinge, die ich tun will. Vielleicht gibt es kein Geld, vielleicht gibt es keine Lebensqualität - ich habe Vergnügen daran, weil ich den Wandel erkennen kann.

dérive: Sie haben die CEPT 1962 gegründet. Was waren Ihre Ziele und wie beurteilen Sie den Erfolg nach 39 Jahren?

B. V. Doshi: Die Dinge verändern sich. Die CEPT arbeitet mit ländlichen und städtischen Regionen, mit Metropolen, Wohnungsbau, Infrastruktur, Kunst, ... Das alles benötigt eine geeignete Integration. Der Schwerpunkt sollte nicht bei finanziellen Überlegungen liegen. Es gibt kein Geld - es gibt Ressourcen. Es gibt Menschen und die Welt um sie herum. Gebäude sind nur Einrichtungen, sie sind nicht der Schlüssel. Der Schlüssel ist, die Menschen neu zu beleben.
Man kann in einer Hütte leben und trotzdem extrem talentiert sein und gute Arbeit leisten. Ich erzähle das den StudentInnen, PolitikerInnen und Konzernen. Das ist mein Beruf.

dérive: Das klingt sehr idealistisch.

B. V. Doshi: Das ist nicht idealistisch ... Die Vision ist die Realität.

dérive: Denken viele ArchitektInnen in Indien so wie Sie?

B. V. Doshi: Ich glaube nicht. Ich gehe diesen Weg.

dérive: Mr. Doshi, wir bedanken uns für dieses Gespräch!

ANHANG

CEPT

Als ein Beispiel für den Versuch, Ahmedabad als Kulturzentrum zu etablieren, muss die CEPT (Centre for Environmental Planning and Technology) aus dem Jahre 1968 erwähnt werden. Doshi hegte die Idee einer offenen Schule: Möglichst hindernisfrei sollte der Austausch zwischen Innen- und Außenwelt stattfinden - ein Grundgedanke, der nicht nur metaphorisch auf die akademische Freiheit bezogen war, sondern sich ebenso auf die klimatischen Aspekte des Baus bezog. Eine Folge von Terrassen auf unterschiedlichen Niveaus lässt einerseits den natürlichen Boden unter dem Gebäude durchfließen und führt andererseits durch eine Sequenz schattiger Portiken hinauf in die Innenräume. Um die Ateliers mit dem begehrten Nordlicht zu erhellen und die heiße Nachmittagssonne aus Westen abzuschirmen, wählte Doshi eine winkelförmige, in Nordsüdrichtung platzierte Grundform mit geschlossenen parallelen Tragwänden. Tief eingeschnittene Öffnungen lassen zwar die Winde, nicht aber die heiße Sonnenstrahlung eindringen. Die Materialisierung mit roh belassenen Backsteinen und Béton brut evoziert Bilder der Industriearchitektur. Gleichzeitig erinnern die kruden Wandscheiben an Kahn und treten dabei in ein Spiel mit den gegeneinander verschobenen Deckenplatten, die an Le Corbusier denken lassen. In den frühen Sechzigerjahren beschloss die indische Regierung, die Förderung ländlicher Zentren durch eine Politik der »regionalen Industrialisierung«. Neue Fabriken und Wohnsiedlungen sollten am Rand der Dörfer und Städte angesiedelt werden, um den Menschen ihre Existenzgrundlage in der angestammten Umgebung zu sichern und so die Landflucht einzudämmen. Doshi und seine MitarbeiterInnen entwickelten in ganz Indien nach ähnlichen Prinzipien Wohnsiedlungen von jeweils mehreren tausend Einheiten. Die Grundstrategie bestand meist darin, nur Infrastruktur und Erschließung sowie eine Anzahl unterschiedlicher Haustypen bereitzustellen und die künftigen Bewohner - wie bis anhin üblich - ihre Behausungen ihren Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten gemäß selbst fertig bauen zu lassen. Der optimale Einbezug kühlender Winde sowie die differenzierte Ausarbeitung eines Wegsystems, das die verschiedenen Verkehrsbereiche entflechtet, waren ebenso architektonische Themen wie der graduelle Übergang von der Privatsphäre zum öffentlichen Raum.

ARANYA

Mit dem Siedlungsprojekt Aranya entstand ein Ort, in dem 60.000 Menschen verschiedener Einkommensgruppen, Religionen, Sprachen und Ethnien gemeinschaftlich bauen, leben und arbeiten. 65% der Bevölkerung dieser seit 1983 neu entstehenden Stadt zählen zu den ökonomisch Schwächsten. Der Umsetzung gingen umfangreiche Studien über Bedürfnisse, traditionelle Wohnformen und Finanzierungsmöglichkeiten von funktionalen und dem Lebensstil der Menschen angepassten Häusern, Hausanordnungen und Straßenführungen, Plätzen für nachbarschaftliche Kommunikation und kommunalen Einrichtungen voraus. Priorität in der Hauskonstruktion haben Licht, Ventilation und klimatische Kontrolle. Hauserweiterungen wie Plattformen, Balkone, überdachte Portale, Vorhallen und offene Treppen können den Privatraum erweitern und dienen gleichzeitig der Kommunikation wie die Übergangszonen zwischen Haus und Straße, Zwischenräumen, Nischen, Sackgassen und kleinen Plätzen. Der Anordnung der Häuser erfolgt in Clustern von zehn Häusern, je fünf Reihenhäuser stoßen mit ihren Hinterhöfen aneinander. Soziale Räume öffnen sich von dieser Übergangszonen zu kleinen Plätzen, Straßen mit Bergsteigen und zur zentralen Straße mit den kommunalen Einrichtungen.

Entstehungszeit: 1983

Architekt: Balkrishna Doshi

Bauherren: Selbstbau

Anzahl der BewohnerInnen: 60 000

Typologie: Reihenhaus, back-to-back

Anzahl: 6 500 Häuser

Geschosse: 1-3

Zimmerzahl: variabel, mindestens drei

Parkierung: teilweise im/am Haus

Gemeinschaftsflächen: Terrassen, Höfe, Plätze, Grünstreifen, Straßennischen

Gemeinschaftsräume: Soziale Einrichtungen, Läden, Bürogebäude

Konstruktion: Mauerwerk

Besonderheiten: Pläne für Größe, Art und Dichte der Grundstücke wurden nach Untersuchungen regionaler Bauweisen in Slumgebieten entwickelt, flexible Grundrisse zum Eigenbau, vertikale Erweiterung möglich, 80 Musterhäuser als Hilfe zum Selbstbau, Rückgrat der Siedlung: Infrastrukturstraße


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