Sampler
Die Samplerausgabe beginnt mit einem Artikel von Reinhard Jakits über Armut und informelle Ökonomien in Quito, der Hauptstadt von Ecuador. Es folgt ein Text von Richard Sennett in dem er sich mit den Auswirkungen des globalen Kapitalismus auf die Arbeitswelt beschäftigt. Pamela Bartar hat Martí Peran, den Leiter des Projekts Post-It City. Occasional urbanities und Kurator einer gleichnamigen Ausstellung in Barcelona, interviewt. Pelin Tan schreibt in ihrem Beitrag über die Vertreibungspolitik von Bauträgern in Kooperation mit der städtischen Verwaltung in unterschiedlichen Istanbuler Vierteln und die Möglichkeiten und Strategien dagegen erfolgreich Widerstand zu leisten. Daniel Kalt stellt sich in seinem Beitrag die Frage, wie der Zusammenhang zwischen Pavillons und dem Themenkomplex Kunst im öffentlichen Raum gedacht werden kann. Den schönen Titel Hochschullehre zwischen Dada, Dérive und Didaktik haben Ulrich Berding und Florian Kluge ihrem Artikel gegeben, der das Thema anhand eines konkreten Beispiels an der RWTH Aachen diskutiert. Hilary Tsui stellt ihr Projekt Urban Imaginary Series: Cities of Desire vor. Es folgen drei weitere Projektvorstellungen: Die erste beschäftigt sich mit den Möglichkeiten Stadtteile so zu gestalten, dass ein selbstbestimmtes Altern unterstützt wird. Die zweite zeigt anhand eines Projekts im Rahmen von Stadt 2030 in Pliensauvorstadt (Essen), „welche Probleme, aber auch welche Lösungsmöglichkeiten es in Bezug auf eine gleichberechtigte, öffentliche Partizipation“ geben kann. Die dritte ist schließlich dem in der Brainstormingphase befindlichen Stadtteil Graz Reininghaus gewidmet. Den Abschluss bildet der Vorabdruck eines Auszugs aus der Neuauflage und -übersetzung von J.G. Ballards Roman Liebe und Napalm.