Klaus Ronneberger

Klaus Ronneberger war ein profunder Analytiker und Kritiker gesellschaftlicher Verhältnisse. Im Fokus seiner Arbeiten stand die Auseinandersetzung mit der urbanen Gesellschaft, ihren Transformationen, ihren Machttechnologien, ihren Ökonomien, ihren Ideologien und Räumen. Angetrieben vom Anspruch zu verstehen und zu erkennen, forschte, publizierte und lehrte er. Doch er war nicht nur Kritiker im besten Sinne, ebenso passioniert diskutierte er mit seinen Wegbegleiter:innen Möglichkeiten politischer Veränderungen und Alternativen und engagierte sich in zahlreichen Initiativen und Zusammenschlüssen.

Publikationen (Auswahl): Baustelle Commune – Henri Lefebvre und die urbane Revolution von 1871 hg. gemeinsam mit Laura Strack und Moritz Hannemann (Hamburg 2023). Peripherie und Ungleichzeitigkeit. Pier Paolo Pasolini, Henri Lefebvre und Jacques Tati als Kritiker des fordistischen Alltags (Hamburg 2015); Von der Privatisierung öffentlicher Infrastrukturen zur post-politischen Stadtentwicklung am Beispiel der Global City Düsseldorf, in: FFT Düsseldorf (Hg.): Stadt als Fabrik. Wie Logistik und Masterpläne das Leben der Stadt verändern (Düsseldorf 2018); 1968 und die urbane Revolte, in: Johannes Porsch, Hedwig Saxenhuber, Georg Schöllhammer (Hg.): Wer war 1968? (Salzburg 2018).

Video: Klaus Ronneberger: Die Pariser Commune und die Frage der Autogestion (urbanize! Festival 2021, Wien) https://video.derive.at/lectures/klaus-ronneberger-pariser-commune/

Artikel



Versuch einer historischen Rekonstruktion
Seite 07-13

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Besprechung von »Kreativpolitik. Über die Machteffekte einer neuen Regierungsform des Städtischen« von Iris Dzudzek
Seite 57-59

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Eine Auseinandersetzung mit Manfred Russos Buch Projekt Stadt
Seite 47-52

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Architektur und Hochschulpolitik in Frankfurt
Seite 22-31

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Das Ghetto und die Parallelgesellschaft
Seite 20-25

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Bücher



Radio

Ein Hörbild mit dem Frankfurter Stadtsoziologen Klaus Ronneberger
Erstaustrahlung
5. März 2019

Von der Situationistischen Internationalen zu den Pariser Mairevolten und ihren Bezügen zur Pariser Commune von 1871, von den Amsterdamer Provos bis zum Frankfurter Häuserkampf: Die 68er Bewegung ist tief im Urbanen verwurzelt. Kampagnen gegen die kapitalistische Sanierungspolitik, die verbreitere Praxis der Hausbesetzungen, Auseinandersetzungen um die Nutzung des öffentlichen Raums oder Proteste gegen Fahrpreiserhöhungen waren allesamt zentrale Bestandteile des Kampfes um ein »Recht auf Stadt«. Radio dérive lädt mit dem Frankfurter Stadtsoziologen Klaus Ronneberger zu einem Streifzug durch ein lang andauerndes Jahrzehnt der Revolte.

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Klaus Ronneberger über Henri Lefebvre
Erstaustrahlung
2. September 2014

Der Frankfurter Stadtforscher Klaus Ronneberger gewährt Einblick in Lefebvres Thesen zur Produktion des Raumes, zur Urbanisierung und zum Recht auf Stadt, erläutert Henri Lefebvres zentrale Thesen zur Stadt und verweist auf die gesellschaftspolitische Sprengkraft, die ihnen innewohnt.

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Klaus Ronneberger über Henri Lefebvre
Erstaustrahlung
3. Januar 2012

dérive - Radio für Stadtforschung mit einem Vortrag von Klaus Ronneberger über den französischen Stadtphilosophen und - soziologen Henri Lefebvre. Themen: Produktion des Raums, Recht auf Stadt, Urbanisierung.

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Erstaustrahlung
5. Juli 2011

»Recht auf Stadt« ist eine Forderung immer zahlreicherer stadtpolitischer AktivistInnen. Anfang Juni 2011 fand in Hamburg ein gleichnamiger Kongress statt. Radio dérive berichtet vom Kongress und lässt AkteurInnen zu Wort kommen.

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