Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°14 (Seite 44)

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Architektur Slowakei.
Impulse und Reflexion

Ringturm, Wien
30.10.2003 - 29.2.2004

Autor*innen
Andreas Quednau, SMAQ, Sabine Müller

Ausgabe
N°14 (Seite 32)

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Verstädterung - ein globales Phänomen.
Dennoch sind die Logiken der Stadtproduktion überaus unterschiedlich und nicht unbedingt vergleichbar. Während in Europa das Urbane expansiv die Landschaft erfasst, entwickeln sich in Lateinamerika im Marktabseits und in Selbstorganisation höchst verdichtete Stadtstränge innerhalb existierender Städte.

Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°14 (Seite 49-50)

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Wenn sich abends die klaren Dachlinien gegen den Horizont abzeichnen, so vereinigen sich Stadt und Himmel in einem Bild, die klaren Schattenrisse der Dächer zeichnen die Grenze zum dunklen Firmament, die auch so etwas wie die Grenze zwischen Welt und Kosmos darstellen. In diesem Archetypus des urbanen Blickes zeigt sich aber nicht nur die Differenz zwischen Himmel und Stadt, die sich im Spätlicht der abendlichen Hausdächer manifestiert, sondern darin ist gleichermaßen eine Idee der Einheit
Autor*innen
Barbara Clausen

Ausgabe
N°14 (Seite 43)

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Ausstellung
Barbara Holub, »Kollektion 2003/ 2004 - in einer wohnlandschaft herrscht kein bilderverbot.«
Galerie Hohenlohe & Kalb, Wien
10.9. - 14.-11. 2003

Buch
Barbara Holub, ideal living.
Ein Musterbuch für ein gewinnendes Leben

Triton Verlag: Wien 2003.
Mit Gesprächen und zwei Hörspielen der Autorin und Beiträgen von Maia Damianovic und Georg Schöllhammer

Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°14 (Seite 40)

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Stadtarchiv Innsbruck (Hg.)
Innsbruck 1938-1945
Zeit - Raum - Innsbruck

Schriftenreihe des Innsbrucker Stadtarchivs, Band 3. Universitätsverlag Wagner: Innsbruck, 2003
80 Seiten plus CD, EUR 13

Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°14 (Seite 41)

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Ernst Hubeli, Harald Saiko, Kai Vöckler
(Red.)

100% Stadt
Der Abschied vom Nicht-Städtischen

Graz: HDA, 2003
256 S., EUR 19,90

Autor*innen
Udo W. Häberlin

Ausgabe
N°14 (Seite 47)

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Günther Hödl, Fritz Mayerhofer und Ferdinand Opll (Hg.)
Frauen in der Stadt
Linz: i.A. des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung, 2003
320 S., Euro 55

Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°14 (Seite 39)

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Jochen Becker, Claudia Burbaum, Martin Kaltwasser, Folke Köbberling, Stephan Lanz, Katja Reichard (Hg.)
Learning from * Städte von Welt, Phantasmen der Zivilgesellschaft, informelle Organisation
Berlin: b-books, 2003.
238 S., EUR 12

Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°14 (Seite 36-38)

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Es gibt einen prinzipiellen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des protestantischen Bewusstseins im Sinne von Max Weber und dem daraus resultierenden Vermögen zur Raumbildung. Dieses wird durch die Logik des neutralen Raumes realisiert und basiert auf der endgültigen Auflösung aller Vorstellungen eines heiligen Raumes.

Autor*innen
Walter Seidl

Ausgabe
N°14 (Seite 46)

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Mit dem Projekt Balkan Konsulat verdeutlichte der 2000 in Graz sesshaft gewordene Kunstverein < rotor > seinen Mitte der 1990er-Jahre entwickelten Arbeitsansatz in bisher konkretester Form. Die Mythologisierung eines Terrains, das in realem Sinn kaum lokalisierbar ist und von den KuratorInnen Margarethe Makovec und Anton Lederer stets auf seine Tauglichkeit als Kunstfeld untersucht wurde, ließ den Kunstverein für Eineinhalbjahre zu einem Konsulat der anderen Art werden – und führte am
Autor*innen
Barbara Holub, Marina Grzinic, Paul Rajakovics, Turm 4

Ausgabe
N°14 (Seite 34-35)

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As a video artist, theoretician and curator, I can suggest an unequivocally clear queer politicization of a proper position. Such positioning allows us to think not only »what is art?«, but what are we, as critical intellectual activists, compelled to do, in order to change the state of things in art, culture and politics especially, as it is today definitely obvious that the effective but simple critical avant-garde assertion, used in the past, about the Art Institution being over-empowered
Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°14 (Seite 45)

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Draufsetzen - 19 Dachausbauten
Gebietsbetreuung Ottakring, Wien
14.10. - 18.12.2003

Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°14 (Seite 40)

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Angelus Eisinger und Michel Schneider (Hg.)
Stadtland Schweiz. Untersuchungen und Fallstudien zur räumlichen Struktur und Entwicklung in der Schweiz
Zürich: Avenir Suisse, 2003,
Basel Boston Berlin: Birkhäuser, 2003
408 S., EUR 58

Autor*innen
Ursula Maria Probst

Ausgabe
N°14 (Seite 42)

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Susanna Niedermayr & Christian Scheib
Europäische Meridiane - Neue Musik Territorien.
Reportagen aus Ländern im Umbruch
European Meridians - New Music Territories.
Reports from Changing Countries

Übersetzung: Friederike Kulcsar, Kimi Lum (Tschechien),
Saarbrücken: PFAU-Verlag, 2003
2 Bände inklusive CD, EUR 30

Autor*innen
Cordelia Polinna

Ausgabe
N°13 (Seite 06-08)

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Nike in Berlin Mit der Eröffnung des Erlebniskaufhauses Niketown im Frühjahr 1999 hat der amerikanische Sportartikelhersteller Nike in Berlin neue Maßstäbe bei der Vermarktung seiner Produkte in Europa gesetzt. Nike engagiert sich in Berlin auf vielfältige Weise. Die Firma unterstützt die beiden Fußballvereine Hertha BSC und 1. FC Union und betreibt das deutschlandweit einzige Niketown-Sportkaufhaus. Seit ca. vier Jahren verfolgt der Konzern darüber hinaus eine Werbestrategie, die besonders
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°13 (Seite 04)

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Eine Meldung sorgte in Wien in den letzten Tagen für große Aufregung: Der Karlsplatz, ein großer, zentraler Platz, soll in Nikeplatz umbenannt werden.. Nike, bekannt für gezielte Provokationen zum Zwecke der Steigerung der streetcredibility beim jugendlichen Zielpublikum, ist Opfer der eigenen Strategie geworden. Eine sehr gut gemachte Kampagnenpersiflage Nikeground hat Nikes Methoden gerade um das Stück weitergedreht, das dazu führt, dass Nikes Versuch sich öffentlichen Raum anzueignen,
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°13 (Seite 48)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°13 (Seite 40-41)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°13 (Seite 44)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°13 (Seite 46)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°13 (Seite 45)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christina Nemec

Ausgabe
N°13 (Seite 50)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Veronika Hofer

Ausgabe
N°13 (Seite 42)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Ljubomir Bratić

Ausgabe
N°13 (Seite 49)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°13 (Seite 47)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Roland Tusch

Ausgabe
N°13 (Seite 46)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Julia Eckert

Ausgabe
N°13 (Seite 09-16)

Tags
Mumbai
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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Superumbau

Ausgabe
N°13 (Seite 33)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°13 (Seite 43)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Jonas Marosi

Ausgabe
N°12 (Seite 49)

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ferner liefen 9 Monate lang lebte ich dann unter den Ameisen. Ich benutzte ihre Wege, entdeckte ihre Aus- und Eingänge, verrichtet mit ihnen gemeinsam ihre Arbeit, aß ihre Brösel und musste schließlich feststellen und erfahren, dass Ameisen keinen Platz zum Schlafen kennen und brauchen. (sie waren ständig in Bewegung und wenn es ihnen dann doch zuviel wurde, gingen sie einfach ein Stück rückwärts, so als ob das die Zeit auflöste.) 9 Monate lebte und arbeitete ich bei den Ameisen. (Im Winter,
Autor*innen
Christa Kamleithner, Christoph Laimer, Herbert Glasauer, Michael Zinganel, Wolfgang Pircher, annaconda

Ausgabe
N°12 (Seite 33)

Tags
Angst
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Ausgewählt und teils mit Kommentaren versehen von annaconda (ac), Herbert Glasauer (hg), Michael Zinganel(mz), Wolfgang Pircher (wp), Christa Kamleithner (ck) und Christoph Laimer (cl). Die Liste erhebt nicht den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit. Elizabeth Wilson, Begegnung mit der Sphinx. Stadtleben, Chaos und Frauen. Basel: Birkhäuser, 1993 Elizabeth Wilson primäres Interesse in Sphinx in the City ist es, die Repräsentation der Frau in den Diskursen über die Großstadt der Moderne
Autor*innen
Michael Zinganel

Ausgabe
N°12 (Seite 27-33)

Tags
Angst
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Der new urbanism erfindet die US-amerikanische Kleinstadt neu. Er beruft sich dabei auf Strategien der Territorialität und soziale Kontrolle innerhalb einer überschaubaren community. Er setzt auf Individuen mit gleichen Interessen, gleichem Geschmack und gleichem Einkommen, deren höchstes gemeinsames Interesse im Immobilieneigentum und in der Erhaltung und Steigerung dessen Tauschwertes liegt. Dazu grenzen sich die BewohnerInnen nicht nur in ummauerten Arealen (gated communities) von anderen
Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°12 (Seite 45)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Ursula Maria Probst

Ausgabe
N°12 (Seite 47)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christina Nemec

Ausgabe
N°12 (Seite 49)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Isabella Marboe

Ausgabe
N°12 (Seite 46)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°12 (Seite 46)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Markus Zoller

Ausgabe
N°12 (Seite 44)

Tags
Rotes Wien
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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Ljubomir Bratić

Ausgabe
N°12 (Seite 50)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°12 (Seite 05)

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Der Wagen rollte kaum merklich vorwärts. Sein Auspuff bullerte bedrohlich, all die mühsam in Schach gehaltenen Pferdestärken, und hinter den geschlossenen Fenstern hämmerte dumpfe Rap-Musik – von Text, Instrumenten oder Melodie war nichts erkennbar, nur tiefes Wummern. Delaney ging weiter, erneut ziemlich gereizt. Wieso konnten die nicht vorbeifahren und die Nacht wieder über ihn heraufziehen lassen? Wieso hatte er nie eine Minute Ruhe, nicht einmal in seiner eigenen Wohngegend? [...] Wer
Autor*innen
Christoph Steinbrener

Ausgabe
N°12 (Seite 34)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°12 (Seite 47)

Tags
Wohnen
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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°12 (Seite 44)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°12 (Seite 48)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Anton Tantner

Ausgabe
N°11 (Seite 04-07)

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Adressierbarkeit als Mittel der Verbrechensbekämpfung Die ersten Versuche, in Wien eine Nummerierung der Häuser durchzuführen, datieren aus den 1750er Jahren: Damals, im Mai 1753 wird eine beständige beschreibung aller Einwohner und Einwohnerinnen Wiens diskutiert. Zu deren leichteren Besorgung [sollen] alle Häuser in und vor der Stadt oberhalb des Fenster[s] des ersten Stoks nummeriert werden, damit ohne lange Nachsprach, wo diese oder jene zu wissen nöthig habende Persohn wohne jedermann
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°11 (Seite 02)

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„This war is stupid“, schreibt Robert Menasse in seiner Rede, die bei der großen Friedensdemo am 22. März verlesen wurde. Darin schafft er es, mit keinem einzigen Wort die politischen Verhältnisse im Irak zu erwähnen. Anstatt sich vielleicht die Frage zu stellen, wie es dazu kommen konnte, dass sich eines der brutalsten, gewalttätigsten Regime der Welt über Jahrzehnte an der Macht halten kann, erzählt er uns nur von den USA, dem - laut Menasse -„Entwicklungsland der Aufklärung“. Kein Wort der
Autor*innen
Christina Nemec

Ausgabe
N°11 (Seite 44)

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umdisponieren. ursprünglich wollten meine freundin und ich uns im kaffeehaus treffen. ich wollte ihr von meinem villachbesuch erzählen und wollte mich mit ihr darüber ärgern, dass der villacher fasching das böse zu relativieren scheint. ein starkes bild: haider mit baywatch-pam-perücke, haupt mit susi-style auf demselben und für gusenbauer fand sich auch ein wischmob. haarig. lustig. eine faschingsschweinerei möchte frau meinen. und plötzlich haben sich auch die anderen geeinigt. das
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°11 (Seite 41)

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Die Niederlande sind seit Jahren routiniert im Umgang mit Massenpartys. Die Bekannteste ist die am Königinnentag in Amsterdam, bei dem die Innenstadt an einem Tag von mehr als einer halben Million BesucherInnen als eine einzige Event-Stadt benutzt wird. Die Vielfältigkeit der Leisure-, Sport-, Music-, und Shopping-Events und Einrichtungen ist auf ein fast unüberschaubares Maß angewachsen. Sie reichen von KidZCity einem Indoorspielplatz in einer alten Fabrikhalle bis zur Snowworld mit dem
Autor*innen
Jonas Marosi

Ausgabe
N°11 (Seite 44-45)

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ich lag in einem kleinen, kargen Raum, auf einer harten Unterlage, auf dem Rücken. mein Blick war nach oben gerichtet. Eine nackte Glühbirne an der Decke des Raums; die Augen waren offen, aber so sicher war ich mir da nicht. Durch das große, mit einem groben Holzverschlag versehene Fenster kam heiße feuchte Luft herein. Um mich herum war Fremde und auf dem Boden liegend versuchte ich mich an das Eigene zu erinnern. Gedanken bewegten sich langsam. Freiheit oder Gefängnis? Jedenfalls war ich
Autor*innen
Ursula Maria Probst

Ausgabe
N°11 (Seite 40-41)

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Die Publikation Im Osten – Neue Musik Territorien in Europa, Reportagen aus Ländern im Umbruch bildet einen exzellenten Überblick über die musikalisch-ästhetischen Umstrukturierungen der Kultur- und Medienlandschaft in Ungarn, Slowenien, Slowakei, Polen, Bulgarien und Kroatien. Exakte Angaben der Webpages und Internetplattformen ermöglichen einen direkten Zugriff auf weiteres Informationsmaterial, das die rege Clubszene miteinschließt. Ausführlich behandelt werden in den Reportagen die sich
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°11 (Seite 38)

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Das Thema seiner „kritischen Anthologie“ geht der für seine scharfsinnigen Analysen der mitteleuropäischen Moderne bekannte Ákos Moravánszky mit aller Gründlichkeit an, indem er zunächst einmal das Wesen bisheriger, chronologisch aufgebauter ArchitekturtheorieAnthologien untersucht. Die präsentieren sich für gewöhnlich als instrumentalisierte Architektur(theorie)-Geschichtsschreibung: „Jene Texte wurden ausgewählt, welche neue Wege für die Praxis öffneten. Ihre Einordnung in eine Chronologie
Autor*innen
Ljubomir Bratić

Ausgabe
N°11 (Seite 45)

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Im Gegensatz zu dieser deutschen Firma, die für viel Geld wenig Erfolg bei der Rückkehrberatung vorweisen konnte, hätte das Bieterkonsortium der österreichischen NGOs viele Erfolge vorzuweisen gehabt. Integrationsstadträtin Renate Brauner Presseaussendung am 27.02.2003 Hoppla. Es wird immer schlimmer. Drastischer hätte die Quittung für das Bieterkonsortium um die Bewerbung für die Flüchtlingsbetreuung nicht ausfallen können. Was Caritas, Volkshilfe, Rotes Kreuz und Evangelischem
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°11 (Seite 39)

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Dass man im Künstlerhaus vor allem viel Nichts, das heißt leere Räume, sieht, ist nicht neu. Trotzdem wirkte der gähnend leere große Saal ein wenig manieriert: Wollte er mahnen, in welcher Gefahr die Ausstellungskultur ist, werden ihr die finanziellen Mittel abgeschnürt? Man wusste es nicht und wollte auch nicht darüber grübeln. Rundum gruppierte sich dann manches, worüber man auch nicht nachgrübeln mochte, und tat man es doch, kam man manchmal trotzdem nicht drauf, warum es gerade in diesem
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°11 (Seite 38-39)

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Stadt und Nachhaltigkeit -– Ein Diskurs wurde vom Ludwig Boltzmann Institut herausgegeben und versteht sich per Eigendefinition als Reader zum Thema „Nachhaltigkeit“ im Kontext der Stadtforschung. Der Anlass der Publikation war ein Symposion im Dezember 1999, das ForscherInnen aus unterschiedlichen Disziplinen versammelte (Philosophie, Soziologie, Urbanismus, ...); von Peter Sloterdijk über Jens S. Dangschat, Marina Fischer-Kowalski bis hin zu Thomas Sieverts und Kunibert Wachten. Der jetzt
Autor*innen
Ursula Maria Probst

Ausgabe
N°11 (Seite 40)

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In der Publikation Medienkulturen fasst Marc Ries eine Sammlung von Texten aus den letzten 15 Jahren zusammen, die sich speziell mit der Rolle der Massenmedien in der Herausbildung postmoderner Kulturen und der daraus resultierenden Kulturtechniken befassen. Mediale Praxen wie Fotografie, Film, Fernsehen und Internet werden ohne den Anspruch auf Medienkritik als kulturerzeugende und kulturtransformierende Aktivitäten betrachtet. Eine spezielle Rolle wird dabei dem Körper zugeschrieben, der
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°11 (Seite 42)

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Schon vor einiger Zeit ist die Nullnummer der Zeitschrift station erschienen. Das „Medium für öffentliche Kunst“ nennt seine erste Ausgabe Stadtraum Kunstfeld Golfplatz und meint damit den Gürtel in Wien. Der Wiener Gürtel war auch in dérive einmal Schwerpunktthema (Heft 1) und zum Teil tauchen hier dieselben Themen (Gentrification, Transparenz) wieder auf. Beatrix Zobl schreibt im Editorial: „Unser besonderes Interesse in station gilt deshalb auch der Frage, welche Rolle Kunst- und
Autor*innen
Christoph Gollner

Ausgabe
N°11 (Seite 42-43)

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Soziale Stadt – Zwischenbilanzen – ein auf den unbedarften ersten Blick durchaus verwirrender Titel. Aber nein, es handelt sich beim vorliegenden Sammelband nicht um den Versuch einer nüchternen ökonomischen Zwischenbilanz einer heute fast schon anachronistisch anmutenden Utopie, sondern – der Untertitel deutet es an – um eine erste Evaluierung des deutschen Bund-Länder-Programms Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt, für das sich, so lehrt das Editorial, der
Autor*innen
gruppefuenf

Ausgabe
N°11 (Seite 25-27)

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Wer sich in den letzten Monaten des vergangenen Jahres vor dem Schlafen gehen noch einmal nach draußen begab, um durch das Hamburger Vergnügungsviertel St. Pauli, das Schanzen- oder das Karolinenviertel zu schlendern, stellte dabei oftmals ganz eigene Erwartungen an das nächtliche Unterhaltungsprogramm, die zumeist nicht enttäuscht werden sollten. Vielleicht hatte man vorher in der WG-Küche noch kurz das Radio angeschaltet, um sich über den aktuellen Ort des Geschehens zu informieren,
Autor*innen
Rudolf Kohoutek

Ausgabe
N°10 (Seite 06-07)

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Noch ist genug Stadt. Doch das »Städtische« ist ein flüchtiges Medium, das durch allerlei Interventionen und Programme stetig verloren geht. Magisch war dieses Urbane von Anbeginn, künstlich produziert in seinen physischen Beständen, Institutionen, Zeichen, als Ganzes fast deckungsgleich mit dem herrschenden sozialen Raum. Diese Stadt war aber auch voller asozialer Nischen des privaten Wohnens, widerständiger Netzwerke und schmutziger Winkel. Je schmutziger, größer, unübersichtlicher und anonymer, umso »urbaner« waren die alten Städte. Das eigentlich Städtische war nie verfügbar, kein Programm und keine Option, nie mehr oder weniger als ein Nebeneffekt der industriell induzierten Verstädterung, an den Schnittstellen von Luxus und Armut.

Autor*innen
Peter Kloser

Ausgabe
N°10 (Seite 45)

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8th Baltic Triennal of International Art
14.9.-3.11.2002, Vilnius

Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°10 (Seite 02)

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Der Wohnungsmarkt hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert: Der unmittelbare Bedarf ist gedeckt, nun geht es darum, besser zu wohnen. Wohnen wird als die Summe individueller Bedürfnisbefriedigung angesehen, das Angebot richtet sich gezielt an verschiedene Zielgruppen und Lebensstile. Unter dem Begriff »Themen-wohnen« kann man jene Marketingstrategie zusammenfassen, die nicht mehr nur leeren Wohnraum anbietet, sondern ein Gesamtprodukt, das auch die software umfasst. Das gesamte
Autor*innen
Jonas Marosi

Ausgabe
N°10 (Seite 49-50)

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»Setzen Sie sich doch«, so war die Aufforderung der inzwischen bekannten unbekannten Stimme gewesen. (Die Stimme klang einladend und vertraulich.) Draußen war es bereits Abend geworden und es sprach nichts dagegen der freundlichen Aufforderung zu folgen, sich ein gutes Glas Whiskey einzuschenken und das Gesäß dem Wohnzimmerstuhl anzuvertrauen. (Die fremde Stimme, die wie immer aus dem Nirgendwo zu kommen schien, sprach sogar dafür.) Gegen ein Stück der Erholung, einen kurzen Stillstand, sei
Autor*innen
Sabine Pollak

Ausgabe
N°10 (Seite 16-17)

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Wie Ethnofood, Eventkultur und Cluburlaub orientiert sich nun auch spätkapitalistisches Wohnen vor allem an Themen. Mit thematisch verdichteten Bauvorhaben wie Golfsiedlungen, Teichsiedlungen, Reitsiedlungen, intelligentem Wohnen, autofreien Siedlungen und Ökodörfern locken InvestorInnen ausgesuchte Schichten an. Das marktgerechte Angebot solcher selbstgewählter Wohnghettos gehorcht dem steigenden Wunsch nach vorgefertigten Lebensmodellen. Die Bedeutung von Themensiedlungen liegt daher weniger im Thema selbst als in der synergetischen Konzeption eines exklusiven Wohnmodells für eine limitierte Anzahl von NutzerInnen, in dem ein konformer Lebensentwurf von vornherein inkludiert ist.

Autor*innen
Bernadette Wolbring

Ausgabe
N°10 (Seite 18-19)

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Fiktion und Realität gleichen sich immer mehr aneinander an. Die Reißbrettstadt Celebration zum Beispiel ist so virtuell wie eine reale Stadt nur sein kann. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, die dort zu fließen beginnen, sind schon seit einiger Zeit Thema in Theorie und selbstreflexiver Kunst. Filmregisseure wie David Lynch, Jacques Rivette, Abel Ferrara und David Cronenberg haben diese Fragestellung wiederholt bearbeitet. Das Reich der bewegten Bilder ist für sie die passende Plattform, auf der sie Kunst und Leben ständig vermengen.

Autor*innen
Michael Zinganel

Ausgabe
N°10 (Seite 24-26)

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Die MIPIM versteht sich naturgemäß explizit nicht als cultural studies Workshop, sondern sie ist ganz im Gegenteil vom Blickwinkel der die Planung von städtischen Gefügen zunehmend dominierenden anonymen InvestorInnen(-gruppen) und Entwicklungsgesellschaften gekennzeichnet und reflektiert daher die Mechanismen des internationalen real estate business. Dass NutzerInnen und BewohnerInnen Raum nicht (immer) in der von PlanerInnen vorgesehenen Art aneignen, wird umso interessanter, wenn auch die Erwartungshaltungen der InvestorInnen und DeveloperInnen erkenntlich werden.

Autor*innen
Detlev Ipsen

Ausgabe
N°10 (Seite 04-07)

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Michael Thompson hat vor einigen Jahrzehnten eine Beobachtung, die wir alle machen können, zu einer Theorie verdichtet. Kulturelle Gegenstände stehen in einem zyklischen Verhältnis zu dem Wert, den man ihnen zukommen lässt. Das Bügeleisen der Mutter, das der Sohn achtlos in einer Ecke des Dachbodens »entsorgt«, wird Jahrzehnte später wieder hervorgekramt, weil ein Enkel es »stark« findet. Kulturelle Gegenstände werden nach einigen Jahren entwertet und nach weiteren Jahren wieder aufgewertet.

Autor*innen
Edeltraud Haselsteiner

Ausgabe
N°10 (Seite 11-13)

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Die Ausdifferenzierung des Wohnens vom »ganzen Haus« als einer Selbstversorgungseinheit, in der alle Lebensvollzüge in einem Haushalt stattfinden, zum »modernen Wohnen« in der Kleinfamilie vollzog sich als langsamer stetiger Prozess parallel zur Entwicklung der Agrargesellschaft zur Industriegesellschaft. Verdichtete Wohnformen und die Entstehung eines »Wohnungsmarktes« waren im Zuge der Industrialisierung zu einer Notwendigkeit geworden. Die Aufgabe der Wohnraumschaffung wurde von Fabriksbesitzern und Unternehmern wahrgenommen, die sich damit die Abhängigkeit der Arbeitskräfte und die Ansiedlung von Fachkräften aus dem Ausland sicherten. Auf begrenzter Grundstücksfläche wurde Wohnraum für eine große Anzahl von Menschen erbaut. Die Errichtung von Wohnhäusern für die ArbeiterInnen brachte den Unternehmern mehrfache Vorteile: Neben jederzeit verfügbarem und abhängigem Personal erwartete sie zusätzlicher Profit durch die Vermietung der Wohnungen.

Autor*innen
Christoph Gollner

Ausgabe
N°10 (Seite 30-33)

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Das Dorferneuerungs-Paradebeispiel Katzelsdorf, im südlichen Wiener Becken: Im Interview mit dérive beschreibt Bürgermeister Heinz Eder den Werdegang seines sehr persönlichen Projekts als einen 30 Jahre währenden bottom-up-Prozess und Avantgarde der Dorferneuerung. Verdankt sich die bemerkenswerte Entwicklung der patriarchalen Energie eines charismatischen Gemeinde-Übervaters? Oder wird hier die Handlungsanleitung für die nachhaltige Dorfentwicklung geliefert? Marketing, wird gesagt, hatte man hier jedenfalls nicht nötig: Während andere Gemeinden zum »Fischer«- oder »Bücherdorf« mutieren, scheint »Katzelsdorf« durch breite Medienpräsenz zur Marke an sich geworden zu sein.

Autor*innen
Roland Tusch

Ausgabe
N°10 (Seite 14-15)

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Wie viele andere Sparten, so ist auch der Wohnbau zunehmend marktwirtschaftlichen Gesetzen und Regeln unterworfen. Das Angebot und die Nachfrage stellen die Basis eines solchen Systems dar. Um sich als WohnungsanbieterIn am Markt behaupten zu können, reicht es längst nicht mehr aus, bloß eine Wohnung anzupreisen. Mit Themen, die das Wohnen erweitern sollen, wird versucht, Projekte attraktiver zu machen, um sie letztendlich besser verkaufen zu können. Man begibt sich also auf die Suche nach Themen und fasst diese in griffige Schlagworte. Es entstehen präzise durchdachte Werbekonzepte, und längst schon wurde die zu verkaufende Wohnung durch eine Reihe von Themen, die sie begleiten, aus dem Mittelpunkt des Interesses der KäuferInnen verdrängt.

Autor*innen
Kurt Handlbauer

Ausgabe
N°10 (Seite 27-29)

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Das Bild ist einprägsam. Ein einfaches und schmuckloses Haus, mit praktikabler Raumausnutzung auf kleinster Fläche, eines von vielen im Häusermeer Tokios. Die in gutem Zustand befindlichen Tatamimatten fliegen in weitem Bogen durch die Fensteröffnung im ersten Stock auf die Ladefläche eines davor stehenden Kleintransporters. Einen Schwenk weiter sieht man, wie Versatzstücke französischer Lebensart aus einem Minivan wandern und vorsichtig in das Hausinnere befördert werden. Spitzenvorhänge, weiß lackierte Holzmöbel, gusseiserne Kandelaber, Blumenvasen, begleitet vom strahlenden Glück des im Eingang stehenden Paares.

Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°10 (Seite 08-10)

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»Die Entwicklung neuer Dienstleistungen im Zusammenhang mit individuellen Wohnaspekten führt zu einer umfassenden Neudefinition des Wohnbegriffs. Wohnen als die Summe individueller Bedürfnisbefriedigung, realisiert durch die Ausformung der gebauten Umwelt und das Angebot lebensstilspezifischer und zielgruppenorientierter Dienstleistungen.« So lässt sich das Phantasma gegenwärtigen Wohnbaus zusammenfassen; sein Ziel ist marktgängig und entspricht einem breiten common sense, gleichzeitig ist es utopisch und greift nach den Sternen. Das Versprechen individueller Bedürfnisbefriedigung erscheint visionär, die Art und Weise seiner Einlösung lässt die Schwierigkeiten erkennen. Das Individuum wird reduziert und festgelegt auf einen Lebensstil, definiert als Zielgruppe; der Anspruch umfassender Bedürfnisbefriedigung wird den Erfordernissen einer marktgerechten Logik untergeordnet. Wahrscheinlich eignet sich das Ziel selbst jedoch nur schlecht als unmittelbare Handlungsanleitung.

Autor*innen
Roland Tusch, Udo W. Häberlin

Ausgabe
N°10 (Seite 34-37)

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Das Projekt »Sargfabrik« ist ein Wohn- und Kulturprojekt, das aus einem Kreis an Interessierten entstanden ist, der sich zum »Verein für integrative Lebensgestaltung« zusammengeschlossen hat und – in Österreich ziemlich einzigartig – als Bauträger aufgetreten ist. Was dabei auf dem Gelände einer alten Sargfabrik in Wien Penzing in der Matznergasse entstanden ist, ist eine multifunktionale Wohnanlage, in die unterschiedlichste Kultureinrichtungen (Veranstaltungs- und Seminarraum, Kindergarten, Badehaus, Lokal) und Gemeinschaftsräume integriert sind. Das von BKK-2 geplante »Wohnheim«, das nun mittlerweile in die Jahre geht – Fertigstellung war 1996 – ist in Architekturkreisen weithin bekannt, das Kulturzentrum ist fixer Bestandteil des Wiener Kulturlebens. Seit gut zwei Jahren gibt es einen Ableger in nächster Nähe der »alten« Sargfabrik: die MISS Sargfabrik in der Missindorfstraße. Unabhängig davon ist nun ein weiteres sehr ähnlich aussehendes Projekt entstanden: das Impulszentrum IP.ONE in Wien Favoriten, ein Gewerbezentrum mit Gemeinschaftseinrichtungen, geplant von BKK-3 – in Nachfolge von BKK-2. Und ob der großen Nachfrage treten Know-how-Träger der Sargfabrik nun auch in einem eigens gegründeten Verein als Projektentwickler auf.

Autor*innen
Ljubomir Bratić

Ausgabe
N°10 (Seite 48-49)

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Nach Jahren der antirassistischen Kämpfe – nicht erst unter der letzten Regierung – hat sich die so genannte »Integrationspolitik«, der vorherrschende migrationsregulierende Hegemoniebegriff im österreichischen Staat, mittels Vermengung der MigrantInnen auf die Listen der politischen Parteien während des Wahlkampfs zu den Nationalratswahlen am 24.11.2002 weiter gefestigt. Wir sollten uns damit wieder der Frage zuwenden, was – jenseits der strategischen Ziele – Ziel und Mittel des
Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°10 (Seite 38-39)

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Im Jahre 1494 vollzieht sich ein symbolisch folgenschweres Ereignis. Im Zuge einer Invasion der französischen Armee in Italien wurden Geschützbatterien eingesetzt, die innerhalb weniger Stunden die Stadtmauern in Schutt und Asche legten, was zur Folge hatte, dass die Franzosen ohne jegliche offene Feldschlacht Florenz, Rom und Neapel eroberten. In Rapallo jedoch explodierte ein auf die Stadtmauern gerichtetes Geschütz, und die verirrte Kugel durchschlug die Fenster der Kirche und tötete zahlreiche Gläubige, die sich in die Kirche geflüchtet hatten. Dies ist der Zeitpunkt der symbolischen Auslöschung der Freistatt als eines Ortes, der kraft seiner Lage und sakralen Ausstrahlung bis zu jener schicksalhaften Begebenheit absolute Sicherheit geboten hatte.

Autor*innen
Christina Nemec

Ausgabe
N°10 (Seite 48)

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du bist wertvoll. wähle mir. auch du darfst – sofern du die dafür erforderlichen ansprüche erfüllst. frausein ist kein hinderungsgrund mehr – und frei nach einem funktionär der mittlerweile siegerpartei: besser die stimme einer frau als keine – gibt ja so viele. und viele davon haben gewählt. und viele scheint’s haben schwarz gewählt. wer soll das verstehen? oder wie kann das verstanden werden? als danke für die abschaffung des frauenministeriums? braucht ja eh keine mehr. zur verhinderung
Autor*innen
Costance Weiser

Ausgabe
N°10 (Seite 41-42)

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Regina Bittner (Hg.)
Die Stadt als Event. Zur Konstruktion urbaner Erlebnisräume
Frankfurt/ New York 2002 (Campus: Edition Bauhaus, Band 10)
519 S. (mit Anhang in englischer Sprache), EUR 49.-

Autor*innen
Ursula Maria Probst

Ausgabe
N°10 (Seite 46-47)

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Jede urbane Ökonomie benötigt ihr konstitutives Außen, das laut Jacques Derrida als eine Sphäre des Nichtökonomischen ein Terrain ausbildet, das für Geld nicht zu haben ist. Derrida kultiviert in diesem Kontext erneut den Slogan von Liebe-Kunst-Gerechtigkeit und erteilt einer konsumorientierten Freizeitgestaltung eine klare Absage. Mit dem Projekt fluctuated images im Fluc am Praterstern verlassen KünstlerInnen die ihnen von der Gesellschaft zugewiesenen marktstrategisch funktionierenden
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°10 (Seite 47)

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Jeanette Pacher, Mechthild Widrich (Hg.)
kursiv 9-3/4/02: Idylle (1)
In veilchensüßen Träumen
Linz 2002
144 S., dt./ engl., EUR 9,45

Autor*innen
Jo Schmeiser

Ausgabe
N°10 (Seite 42)

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Ljubomir Bratic (Hg.)
Landschaften der Tat. Vermessung, Transformationen und Ambivalenzen des Antirassismus in Europa.
St.Pölten 2002 (Sozaktiv Verlag)
269 S.

Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°10 (Seite 41)

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Regina Bittner
Urbane Paradiese. Zur Kulturgeschichte modernen Vergnügens
Frankfurt/ New York 2001 (Campus, Edition Bauhaus)
309 S., EUR 39,90

Autor*innen
Robert Temel

Ausgabe
N°10 (Seite 43-44)

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Irene Nierhaus/Felicitas Konecny (Hg.)
räumen. Baupläne zwischen Raum, Visualität, Geschlecht und Architektur
Wien 2002 (Edition Selene)
304 S., EUR 21,70

Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°10 (Seite 44)

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Ilsebill Barta
Wohnen in Mies van der Rohes Villa Tugendhat
fotografiert von Fritz Tugendhat 1930-1938
Wien 2002 (Museen des Mobiliendepots)
46 S., EUR 15.-

Autor*innen
Christa Kamleithner

Ausgabe
N°10 (Seite 43)

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Stefan Krätke
Medienstadt. Urbane Cluster und globale Zentren der Kulturproduktion
Opladen 2001 (Leske + Budrich)
267 S., EUR 19,80

Autor*innen
Christoph Gollner

Ausgabe
N°10 (Seite 40)

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Tilman Harlander (Hg.)
Villa und Eigenheim. Suburbaner Städtebau in Deutschland
Herausgegeben in Verbindung mit Harald Bodenschatz, Gerhard Fehl, Johann Jessen, Gerd Kuhn, Clemens Zimmermann,
München 2001 (Wüstenrot Stiftung Ludwigsburg und Deutsche Verlagsanstalt)
519 S., EUR 46,30

Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°9 (Seite 02)

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Der Schwerpunkt zu dieser Ausgabe ist eine Kooperation mit dem Tanzquartier Wien. Im Mai und Juni veranstaltete das Tanzquartier die Veranstaltungsreihe Wien umgehen. Wir dokumentieren in gekürzter Form vier der acht Vorträge und Materialien, die die KünstlerInnen, die vom Tanzquartier zu Bezirksbetrachtungen eingeladen waren, produziert haben. Mehr dazu im Einführungsartikel zum Schwerpunkt von Patricia Köstring. Zum ersten Mal seit der ersten Ausgabe von dérive ist wieder etwas über die
Autor*innen
Jonas Marosi

Ausgabe
N°9 (Seite 50)

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in einem Raum, indem die zeit stehengeblieben ist, spielt es keine Rolle, ob man sich vorwärts oder rückwärts, oder aber seitlich bewegt. zeit, so scheint es, hat in diesem Raum ihre Linearität verloren und Gedanken verhalten sich unordentlich. In einem Raum, indem die reale Zeit stehengeblieben ist, wechseln die symbolischen Zeiten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft laufend ihre Positionen - die Handlung ist brüchig geworden. man war mit dem finger immer und immer wieder über die
Autor*innen
Jutta Blume

Ausgabe
N°9 (Seite 04-07)

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In Spanien existiert praktisch kein sozialer Wohnungsbau. Ebenso wenig existiert ein Markt an Mietwohnungen, der von Bedeutung wäre. Und während es einen immensen Leerstand an Wohnungen gibt, hält der Bauboom zumindest in Madrid an und die Wohnungspreise steigen ins Unermessliche (120 % in den letzten 20 Jahren).
Diese Tatsachen scheinen den Gesetzen von Angebot und Nachfrage völlig entgegen zu stehen. Erklären lässt sich dies nur mit der Bedeutung von Immobilien als Spekulationsobjekt. Ein Viertel aller Haushalte verfügt einer Studie der Universidad Politécnica de Madrid zufolge über Zweit- oder Drittwohnungen. Diese werden in den meisten Fällen nicht vermietet, sondern leer stehen gelassen.

Autor*innen
madcc psukb, theatercombinat wien

Ausgabe
N°9 (Seite 08)

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22. mai

schlecht geschlafen. keiner hat zeit, mit mir frühstücken zu gehen. nach 40-minütigem herumsuchen entschließt sich ein 21-jähriger jugendlicher mit mir frühstücken zu gehen. konsumation in einer bäckerei auf der schloßhoferstrasse: 2 zimtschnecken, eine topfengolatsche und 2 semmel. er ist bei einer telefongesellschaft angestellt und verzehrt nun die topfengolatsche und die zimtschnnecke während seiner arbeitszeit was wie er meint ja o.k. wäre. verabschiedung.
verlasse um 10.30 die zone.

Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°9 (Seite 43)

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Helga Embacher (Hg.)
Juden in Salzburg. History, Cultures, Fates
Salzburg 2002 (Verlag Anton Pustet)
englisch/ deutsch
132 S., Euro 19,80

Autor*innen
Barbara Holub

Ausgabe
N°9 (Seite 02)

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eine archiv-lounge war gefragt. die recherchen, die in den bezirken, im urbanen raum, als projektskizzen oder künstlerische interventionen jedweder art von den 23 künstlerInnen / -gruppen entwickelt wurden, sollten in samstagabendlichen salons der öffentlichkeit präsentiert und zur diskussion gestellt werden. in »aussicht auf« sollte die transferierung von projekten, die im urbanen raum und in der auseinandersetzung mit dem urbanen raum entstanden sind, nicht auf die hermetik einer
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°9 (Seite 37)

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Emmanuel Chukwujekwu wurde am 8. Mai 2001 im Rahmen der Operation-Spring-Prozesse zu neun Jahren Haft verurteilt. Damals saß er bereits fast zwei Jahr in Untersuchungshaft. Für die Polizei war Emmanuel Chukwujekwu neben Charles Ofoedu einer der Köpfe der »nigerianischen Drogenmafia«. Charles Ofoedu wurde vom Vorwurf der organisierten Kriminalität und des Drogenhandels mittlerweile freigesprochen. Nachdem der oberste Gerichtshof am 15. Jänner dieses Jahres das Urteil gegen Emmanuel Chukwujekwu aufgehoben und die Strafsache an die Erstinstanz zurückgewiesen hat, wurde Chukwujekwu von dieser am 13. Juli (noch nichts rechtskräftig) freigesprochen.

Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°9 (Seite 46)

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Elisabeth Blum, Peter Neitzke (Hg.)
Boulevard Ecke Dschungel. Stadtprotokolle
Hamburg 2002 (Edition Nautilus)
222 S., EUR 19,90

Autor*innen
Paolo Bianchi

Ausgabe
N°9 (Seite 11-14)

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Der Urbanismus ist bloße Theorie. Er vermittelt uns die Stadt und ihre Geschichte. Die Stadtplaner betrachten die Dinge isoliert. Sie halten als Professoren Monologe.
Sie erklären uns die Stadt als objektiv erkennbare Wirklichkeit. Sie sind beherrscht von ontologischen Fragen nach dem Was, nach dem Objekt Stadt. Und machen sie dadurch zu einem von uns getrennten Gegenüber. Jede Stadtplanung vernichtet Bestehendes und maßt sich die Raumherrschaft an. Nach dem Vorbild des großen Baumeisters wird als Ziel eine Idealform entwickelt, um sie als Modell in die Realität umzusetzen. Obacht: Die Stadt lässt sich nicht theoretisch fassen. Die Stadt ist in kein Modell zu bringen. Die Stadt ist kein Objekt der Spekulation.

Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°9 (Seite 42)

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Die Wurzeln zum Verständnis der mittelalterlichen Stadt liegen tief in der römischen Vergangenheit der Stadt. Die Römer hatten die antike Stadt über Jahrhunderte zu einem unvorstellbaren Höhepunkt geführt, hatten den Begriff der Urbanität mit einer ungeheuren Fülle von städtebaulichen Erscheinungen angereichert, hatten durch die von Kaisern und Magnaten finanzierte Nahrungsversorgung breiter Bevölkerungsschichten ein erstes riesiges Experiment des rudimentären Sozialstaates veranstaltet und durch die Gladiatorenspiele zugleich den Hedonismus und die Spektakellust in noch nie da gewesener Weise angestachelt, doch war es auf Dauer nicht gelungen, die sozialen Probleme der Menschenmassen einer derart rasant gewachsenen Stadt zu lösen.

Autor*innen
Ljubomir Bratić

Ausgabe
N°9 (Seite 49)

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Egal, ob StaatsbürgerInnen oder Clandestine, ob »Wir« oder »Ihr«, wir bestehen, nach Deleuze, aus den in Räumen konzentrierten Linien, die sich nach den Prinzipien des Zufallsgenerators (als der der Staat fungiert) immer verdichten und verflüchtigen. Die Beschaffenheit unserer Gruppe oder von uns als Individuen ist eine, die sich in diesen Bewegungen reproduziert. Immer nur Adverbien und kaum Substantive. Eine erste Sorte sind die Räume der konzentrierten Segmentarität: StaatsbürgerInnen –
Autor*innen
Hooman Sharifi

Ausgabe
N°9 (Seite 12)

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Hooman Sharifi mit Kristine N. Slettevold und Peder Horgen
Fragen an die Wiener Stadtregierung von PassantInnen im zweiten Bezirk:

Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°9 (Seite 44)

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Helmut Weihsmann
Das Rote Wien Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 119-1934
2., überarbeitete Ausgabe
Wien 2002 (Promedia)
496 S., EUR 41, 35

Autor*innen
Marius Pfannenstiel

Ausgabe
N°9 (Seite 16)

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»In der Reinprechtsdorferstrasse erfahre ich, dass London hip ist ... und Paris Chic hat. Noch weiß ich nicht, was Margareten hat.« Der Bildhauer und Fotograf Marius Pfannenstiel fotografiert seit Jahren Lebensräume, den Alltag der Zivilisation. Er tut dies in München, wo er lebt, oder an irgendwelchen anderen Orten dieser Welt. Der Mensch erscheint hier hauptsächlich durch seine Produkte, durch die Spuren, die seine Aktivitäten hinterlassen. Aus diesem stetig anwachsenden Bildarchiv kreiert
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°9 (Seite 15-18)

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Tendenziell gab es bei der diesjährigen documenta (XI) nur wenig Projekte im Außenraum. Umso auffallender war ein »Taxi«, ein bewusst dilletantisch mit acrylfarbenen Schriftzügen überzogener alter Mercedes, der die DocumentabesucherInnen in die »Nordstadt«, in die Friedrich-Wöhler-Siedlung führte, wo das Projekt »Monument für Bataille« von Thomas Hirschhorn stattfand. Verschiedene Interventionen in Paketklebebandästhetik ziehen sich durch dieses Wohngebiet (ein als »problematisch« eingestuftes Viertel abseits der Documenta-Idylle). Im Zentrum stehen ein Fernsehstudio und eine Bibliothek. Thomas Hirschhorn hat bei diesem Projekt geschickt SozialarbeiterInnen, nennen wir sie hier LokalexpertInnen, und die dort wohnenden Jugendlichen einbezogen. Er selbst sagt dazu in dem dort aufliegenden Flugblatttext: »Ich bin kein Sozialarbeiter, ich bin Quartier-Animator, für mich ist Kunst ein Werkzeug, um die Welt kennenzulernen.« Einerseits distanziert er sich damit von Projekten wie denen der Wochenklausur, andererseits bleibt offen, ob es sich nun um ein Kunstprojekt oder um Quartieranimation oder vielleicht sogar um Wissenstransfer handeln soll. So erklärt er weiter in seinem Text: »das Bataille Monument soll Wissen und Information vermitteln.«. Das Projekt steht in einer Serie von Projekten, die jeweils einem Philosophen (Bataille, Spinoza, Deleuze und Gramsci) gewidmet sind. Die Ambivalenz, die dieses Projekt aufwirft, lässt die eindeutige Zuordnung zu einer Disziplin für redundant erscheinen, zeigt aber, dass es neben sozialen auch urbane Fragen aufwirft, die in den Planungswerkzeugen der heute agierenden UrbanistInnen mutmaßlich nicht bedacht sind.

Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°9 (Seite 42)

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Plattform5_Documenta11
Kassel, 8.Juni-15.September 2002
www.documenta.de