Das Projekt „Sargfabrik“ ist ein Wohn- und Kulturprojekt, das aus einem Kreis an Interessierten entstanden ist, der sich zum „Verein für integrative Lebensgestaltung“ zusammengeschlossen hat und – in Österreich ziemlich einzigartig – als Bauträger aufgetreten ist. Was dabei auf dem Gelände einer alten Sargfabrik in Wien Penzing in der Matznergasse entstanden ist, ist eine multifunktionale Wohnanlage, in die unterschiedlichste Kultureinrichtungen (Veranstaltungs- und Seminarraum, Kindergarten, Badehaus, Lokal) und Gemeinschaftsräume integriert sind. Das von BKK-2 geplante „Wohnheim“, das nun mittlerweile in die Jahre geht – Fertigstellung war 1996 – ist in Architekturkreisen weithin bekannt, das Kulturzentrum ist fixer Bestandteil des Wiener Kulturlebens. Seit gut zwei Jahren gibt es einen Ableger in nächster Nähe der „alten“ Sargfabrik: die MISS Sargfabrik in der Missindorfstraße. Unabhängig davon ist nun ein weiteres sehr ähnlich aussehendes Projekt entstanden: das Impulszentrum IP.ONE in Wien Favoriten, ein Gewerbezentrum mit Gemeinschaftseinrichtungen, geplant von BKK-3 – in Nachfolge von BKK-2. Und ob der großen Nachfrage treten Know-how-Träger der Sargfabrik nun auch in einem eigens gegründeten Verein als Projektentwickler auf.
A City-Light series by Oliver Ressler in the urban space of Munich, within the framework of the Kunstverein München’s exhibition “Exchange & Transform”
Die Kuratorin Christiane Mennicke spricht im Interview über das Konzept und Programm von City-Info-Boogie-Woogie (CIBW) im Info Offspring Kiosk, Dresden, seine Imagepolitik und den Kiosk als „demokratische Architektur“, die ersten Reaktionen und vieles mehr.