Autor*innen
Robert Temel

Ausgabe
N°27 (Seite 56)

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Reinhard Seiß’ Buch mit dem Titel Wer baut Wien? Hintergründe und Motive der Stadtentwicklung Wiens seit 1989, entstanden aus einem Margarete-Schütte-Lihotzky-Projektstipendium des Autors, machte bei seiner ersten Präsentation offenbar, wie sehr Stadtplanungsthemen, die sonst als eher schwer verdaulich und mühsam vermittelbar gelten, Aufmerksamkeit erregen können: Bei der Buchvorstellung samt Diskussionsrunde Ende Januar in Wien waren rund 300 ZuhörerInnen gekommen. Das liegt teils wohl
©
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°27 (Seite 58)

Tags
Linz, London
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Zwei Ausstellungen im Architekturforum Oberösterreich in Linz nahmen ausgewählte Plätze in London und Linz unter die Lupe. Für die Ausstellung revisit: urbanism made in london wurden sechs verschiedene Plätze in London (Altab Ali Park, Arnold Circus, Parliament Square, Pavillion der Serpentine Gallery, Themse-Strand/South Bank und Trafalgar Square) von den TeilnehmerInnen recherchiert, dann analysiert und gegebenenfalls wurde an den Orten auch interveniert. Dabei dokumentierten die
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°27 (Seite 60)

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Bernard Rudofsky ist selbst den meisten (jüngeren) Architekturschaffenden hierzulande bis zur derzeitigen Ausstellung im Wiener Architekturzentrum kein Begriff gewesen. Die Generation Mitte plus mag sich noch an die Ausstellung Sparta/Sybaris erinnern, die Rudofsky 1987, ein Jahr vor seinem Tod, im MAK zusammengestellt hat. Hierin liegt aber auch schon eine der prinzipiellen Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, eine Ausstellung über Rudofsky zu machen: nicht der Versuchung zu erliegen,
Autor*innen
Robert Temel

Ausgabe
N°27 (Seite 53-54)

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Von 2002 bis 2005 lief ein von der Gottlieb-Daimler- und Karl-Benz-Stiftung finanziertes so genanntes Ladenburger Kolleg unter dem Titel Mitten am Rand: Zwischenstadt. Zur Qualifizierung der verstädterten Landschaft unter Beteiligung von zwanzig WissenschaftlerInnen verschiedenster Disziplinen. Dieses Forschungsprojekt sollte den vor zehn Jahren von Thomas Sieverts eingeführten Begriff tiefer gehend erforschen. Und es sollte insbesondere Vorschläge zur Qualifizierung liefern, das heißt zur
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°27 (Seite 54)

Tags
Moderne
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Der Einband kommt daher wie eine DDR-Prachtpublikation der späten Sechziger: naturfarbenes Leinen, vorne überdruckt mit einem leuchtend blauen Quadrat, das seinerseits teilweise überschnitten wird von der schmissigen Skizze eines Scheibenhochhaus-Quartiers mit Park. „Heimat Moderne“ steht groß darunter, und fast ist man verwundert, nicht „DDR heute und morgen“ oder ähnlich Zukunftsfrohes zu lesen. Thema des Bandes, Nachlese eines von der Kulturstiftung des Bundes geförderten gleichnamigen
Autor*innen
Stefanie Krebs

Ausgabe
N°27 (Seite 61)

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Dieses Buch ist eine Einladung! Es soll funktionieren wie ein Garten, der einlädt, ihn zu begehen auf Pfaden, die sich verzweigen. So zumindest formulieren es in Anlehnung an Jorge Luis Borges die HerausgeberInnen von der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, die das Buch anlässlich der Wiener Ausstellung janet cardiff. walking thru‘ editiert haben. Es ist aber viel mehr als ein Ausstellungskatalog. Die Arbeiten der kanadischen Künstlerin Janet Cardiff, die seit Beginn der neunziger Jahre
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°27 (Seite 04)

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Die vorliegende Ausgabe von dérive bringt einige Neuerungen: Zum ersten Mal besteht der Schwerpunkt nicht nur aus Texten und Bildern, sondern es gibt auch Ton, und zwar in Form der CD Sehen mit Ohren von Ulrich Troyer, die die AbonnentInnen kostenlos als Beilage zum Heft bekommen und alle anderen Interessierten für 15 Euro (inkl. Versandspesen) bei dérive bestellen können. Alle LeserInnen, die jetzt AbonnentInnen werden, bekommen die CD ebenfalls kostenlos. Näheres zur CD ist auf Seite 2
©
Autor*innen
Phillip Rode

Ausgabe
N°27 (Seite 45-48)

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Funktionelle Fragmentierung und planerische Unbestimmtheit charakterisieren einen wesentlichen Teil europäischer Stadt-Landschaften. Die Ränder der Städte, ihre Peripherien, rücken ins Zentrum der fachlichen Aufmerksamkeit (vgl. Sieverts 1997, Cupers/Miessen 2002, Bölling/Sieverts 2004, Ferguson 2006). Das Unbestimmte, Undefinierte, Vergängliche bilden dabei Referenzpunkte, die den Peripherien als Attribute zugeschrieben werden. Mit dem Konzept der ephemeren Landschaften (Qviström/Saltzman
Autor*innen
Susanne Karr

Ausgabe
N°27 (Seite 57)

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In dem bereits 1995 auf englisch und nun auch auf deutsch erschienenen Buch Flaneure, Spieler und Touristen unterzieht der Soziologe Zygmunt Bauman verschiedenartige Lebensformen in den postmodernen Gesellschaften einer detailscharfen und mitunter schonungslosen Analyse. Elegant formuliert und von erschreckender Klarheit, erweist sich die Lektüre als äußerst stringenter, klarsichtiger Beitrag zum intellektuellen Diskurs über die Postmoderne Ära. In sechs thematisch aufeinander bezogenen
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°27 (Seite 58-59)

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Sowohl die Anzahl der Slums als auch die Anzahl seiner BewohnerInnen hat in den letzten Jahrzehnten rasant zugenommen. Mike Davis, Autor von Planet der Slums, vermutet, dass es weltweit ca. 200.000 von ihnen gibt, in denen rund eine Milliarde Menschen lebt. Manche beherbergen ein paar Hundert Menschen andere Millionen. Wobei Megaslums ein Phänomen sind, das es erst seit den 1960er Jahren gibt. Völlig falsch ist mittlerweile die Annahme, SlumbewohnerInnen würden freies Land besetzen und sich
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°27 (Seite 62)

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Maximum City – Bombay ist ein gut gewählter Titel für ein Buch über eine Stadt, die laut Wikipedia derzeit die bevölkerungsreichste der Welt ist und mit einer ganzen Reihe von Superlativen und Extremen aufwarten kann: Größte Filmindustrie, riesige Slums, Unmengen von Menschen, die auf Gehsteigen wohnen, 200 Sprachen und Dialekte, Autolawinen und übervolle Züge. All diese Themen kommen zwar auch in Suketu Mehtas 780 Seiten dickem Buch über Bombay vor, seine Annäherung an die Stadt ist aber
Autor*innen
Axel Stockburger

Ausgabe
N°27 (Seite 55)

Tags
Klangkunst
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Listening to music, is listening to noise, realizing that its appropriation and control is a reflection of power, that is essentially political. Jacques Attali Die von Doreen Mende kuratierte Ausstellung Ear Appeal, die bereits im Spätherbst in der Kunsthalle Exnergasse stattfand und wegen des Schwerpunkts Stadt hören für diese Ausgabe nachträglich besprochen wird, eröffnete Fragestellungen nach den Zusammenhängen zwischen Klängen als konzeptuellem und analytischem Material und deren
Autor*innen
Sonya Laimer

Ausgabe
N°27 (Seite 59)

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2006 sind in der Edition der Galerie Fotohof und dem Otto Müller Verlag zwei Bildbände über Wien erschienen. Die beiden Autoren, Paul Albert Leitner und Lászlo Lugo Lugosi, verfolgten jedoch zwei völlig unterschiedliche Ansätze, als sie Wien fotografierten. Der aus Tirol stammende Wahlwiener Paul Albert Leitner, der oft als Reisender durch die Welt bezeichnet wird, hat sich schon durch einige Städte fotografisch bewegt. Ihn interessieren nicht die bekannten Seiten einer Stadt, sein
Diese drei Sätze und vier Minuten Sound haben mehr Informationsgehalt und mehr Assoziationskraft für den Hörer als vielleicht eine halbe geschriebene Seite.
Autor*innen
Peter Payer, Peter Waldenberger

Ausgabe
N°27 (Seite 30-32)

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Peter Payer im Gespräch mit Radiojournalist Peter Waldenberger über die Praxis des Stadt-Hörens

Autor*innen
Tina Hedwig Kaiser

Ausgabe
N°27 (Seite 60-61)

Tags
Film
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Wind in den Bäumen, in den Feldern, im Schilf, auf dem Wasser, dazu mildes Sommer- oder Herbstlicht – Bewegung und 
Natur allerorten: es scheint, als ob sich das zeitgenössische Kino auf seine Wurzeln besinnen wollte. Das Einfangen der bewegten Oberflächen ist etwas, das Siegfried Kracauer einst im Zuge seiner „Errettung der äußeren Wirklichkeit“ nicht müde wurde zu betonen: „Um 1860 sagten Cook und Bonnelli, die das sogenannte Photobioskop entwickelt hatten, eine ‚vollständige Revolution der
Autor*innen
AVPD, Barbara Holub, Paul Rajakovics

Ausgabe
N°26 (Seite 33-46)

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Die dänische Projektgruppe AVPD wurde 1997 von Aslak Vibæk und Peter Døssing gegründet. Die Eckpunkte ihrer Arbeit sind seit einigen Jahren Mensch, Maschine und Raum. Im Mittelpunkt stehen dabei die Phänomene des Space-Room, die Irritationen von Raum, seine digitalen Darstellungen und das Verhältnis von Fiktion zu realem Raum. Inspiration kommt häufig auch von Science-Fiction-Filmen und SF-Literatur. Projekte von AVPD gehen über einen architektonischen Anspruch hinaus und implizieren vielmehr
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°26 (Seite 56)

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Der Band Rights to the City versammelt die bei der gleichnamigen von der International Geographical Union in Rom veranstalteten Konferenz im Mai 2002 gehaltenen rund 30 Referate. Ausgangsthese der Konferenz war die Feststellung Henri Lefebvres, dass der Diskurs über die Differenzen der Raumansprüche an die Stadt als ein Diskurs über die (Verfügungs-) Rechte an der Stadt gelesen werden kann. Die Artikel kreisen um Fragen nach der städtischen Form von Recht, nach der Veränderung der einer Stadt
CAN
Autor*innen
Daniel Kalt

Ausgabe
N°26 (Seite 43-45)

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Als es im ersten Beitrag zu dieser dérive-Serie um Space Invader ging, tauchte bald das Motiv eines dezidiert ludisch gehaltenen Konnexes zwischen Kunst und öffentlichem Raum auf. Mit der Stadt und den BewohnerInnen spielen, zur Interaktion auffordern, neues Stadterleben inaugurieren; man erinnert sich vielleicht. Die ganze Dimension der invasorischen Spiel-Metapher inkludiert zudem auf rückbezügliche Weise die Handlungsweise des bekanntermaßen nicht eigentlich legal operierenden, virenhaft
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°26 (Seite 58)

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Neue gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die sich im urbanen Kontext als Dispersität, Deregulation, Mobiltät und Flexibiliät sowie in einer fortschreitenden Dezentralisierung manifestieren, erfordern neue Strategien und Handlungsweisen. Aufbauend auf den seit 1997 mit der Tagung Landscape Urbanism Conference der Landscape Urbansim Initiative von Charles Waldheim angestoßenen Diskussion über landscape urbanism ist nun ein Reader erschienen. Landschaft, oder besser gesagt
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°26 (Seite 53)

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Das Gedächtnis der Stadt. Von Boullée bis Rossi von Katharina Brichetti gehört zu der Gattung der Hagiografie, zum Genre einer „operativen Kritik“, wie der Architektur- und Kunsthistoriker Manfredo Tafuri – ein Zeitgenosse des Architekten und Architekturtheoretikers Aldo Rossi (1931-1997) – das genannt hätte. Tafuri forderte unermüdlich eine Autonomie der Architekturkritik gegenüber Architektur und Städtebau, im Gegensatz zu einer dienenden Kritik, die bestimmte Strömungen unterstützt und
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°26 (Seite 58-59)

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Erik Meinharter über die Landschaftsarchitektur-Zeitschriften ´scape und JoLa.

Autor*innen
Elke Rauth

Ausgabe
N°26 (Seite 57)

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Im Jahr 2003 beschloss Dieter Böhmdorfer, FPÖ-Justizminister der damaligen österreichischen Bundesregierung, die Auflösung des Wiener Jugendgerichthofs mit angeschlossener Haftanstalt. Fortan sollten jugendliche und erwachsene Straftäter in gemischten Gefängnissen untergebracht werden. Der geschützte Raum für die mit dem Gesetz in Konflikt geratenen 14- bis 18-jährigen, vor denen sich ihrerseits wiederum die Gesellschaft zu schützen trachtete, musste den Sparplänen weichen. Drei Jahre nach
Autor*innen
Bernd Hüttner

Ausgabe
N°26 (Seite 51-52)

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Zürich ist eine der global cities, aber auch schon seit Anfang der 1970er Jahre durchgängig ein Ort von Kämpfen um Wohn- und Lebensraum gewesen. Der öffentlich sichtbarste Höhepunkt war die so genannte Zürcher Jugendbewegung und der Konflikt um ein autonomes Jugendzentrum 1980 und 1981. Thomas Stahel hat seine 2004 eingereichte Dissertation nun zu einem Buch umgearbeitet, das sich ausdrücklich nicht an ein akademisches Publikum, sondern an alle StadtbewohnerInnen richtet, speziell an solche,
<http://4816.nsew.at" title="" >
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°26 (Seite 46)

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4816 ist Wien. Die Stadt hat im Global Positioning System die Lage 48° nördlich des Äquators, und 16° östlich von Greenwich, daher beginnen alle GPS-Koordinaten in Wien mit N48° E16°. Das Projekt >>4816 von Evamaria Trischak in Kooperation mit Nina Achathaller (Konzept), Oswald Berthold und sansculotte (Datenbank) vermisst die Stadt neu. Es wendet GPS-Minutenschnittpunkte[1] – also Punkte, die sich als vierstelliger Code lesen lassen – als Raster auf die Stadt an, um mit Hilfe
Portraits of a Generation
Autor*innen
Denis Duclos

Ausgabe
N°26 (Seite 20-23)

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Nachdem im Herbst 2005 in französischen Vorstädten hunderte von Autos in Flammen aufgegangen waren, gab es allerlei vorschnelle Erklärungen und Schlussfolgerungen. Die Revolte habe etwas mit den ethnischen, kulturellen und religiösen Folgen von schlecht integrierten ImmigrantInnen zu tun, meinten die einen. Andere hielten sie für den Ausdruck zerrütteter Familienstrukturen und forderten moralische, pädagogische und disziplinarische Maßnahmen für die Jugendlichen und ihre Eltern. Für wieder
Autor*innen
Robert Temel

Ausgabe
N°26 (Seite 52)

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Das Temporäre in Architektur und Stadtplanung hat seit einigen Jahren Konjunktur, auch auf dem Buchmarkt, wobei mit der Abschlusspublikation des Forschungsprojektes Urban Catalyst, die im Frühjahr 2007 bei Actar erscheinen soll, noch ein zentraler Beitrag zum Thema aussteht – immerhin gehörte dieses Projekt zu den Pionieren des Themas im deutschsprachigen Raum. Die Publikationen lassen sich dabei grob in zwei Kategorien ordnen: einerseits diejenigen, die sich mit den architektonischen
Autor*innen
Robert Temel

Ausgabe
N°26 (Seite 56-57)

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Die Künstlerin Maria Theresia Litschauer rekonstruiert in einer unglaublich detailgenauen und umfangreichen Studie Arbeit, Leben und teilweise Tod von etwa 1.200 ungarischen Juden, Frauen, Männern und Kindern, die von Juni 1944 bis April 1945, nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Ungarn, nicht nach Auschwitz deportiert worden waren, sondern in 31 Betrieben in 29 Ortschaften im Waldviertel im nördlichen Niederösterreich Zwangsarbeit leisteten. Das Projekt basiert einerseits auf Interviews
Kindergarten
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°26 (Seite 54)

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Das Architekturzentrum Wien (Az W) präsentiert derzeit die unter dem Titel Un jardin d’hiver zusammengefasste Ausstellung Bottom up. Bauen für eine bessere Welt. 9 Projekte in Johannesburg. Einen Teil der Doppelausstellung nimmt die Dokumentation von tatsächlich umgesetzten StudentInnenprojekten der Technischen Universitäten Innsbruck, Graz und Wien, der RTWH Aachen, der Kunstuniversität Linz und der Fachhochschule Kuchl ein. In einem anderen Teil wird eine Sammlung von kleinen Images und
Autor*innen
Heinz Kaiser

Ausgabe
N°26 (Seite 55)

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Bauen im Land Salzburg bedeutete bis vor wenigen Jahren, sich einem Einheitsstil unterwerfen zu müssen. Satteldach, Vordach und dunkle Holzverschalung lauteten die entscheidenden Parameter, die über eine Baugenehmigung entschieden. Mit der Kampfvokabel „Lederhosenarchitektur“ benennt man dieses konservative, rückwärts gewandte Bauverständnis, das für Jahrzehnte das Bauen im Land dominierte. Der Architekturhistoriker und –publizist Norbert Mayr, bekannt für klare Worte, scheut sich nicht, die
Autor*innen
Susanne Veit

Ausgabe
N°26 (Seite 60)

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Nach Städtezeichnungen und Häuser, Kirchen und Dergleichen ist nun – rechtzeitig zum 75. Geburtstag von Friedrich Kurrent – ein weiteres Buch des Architekten erschienen. In der vor sieben Jahren erschienenen Mappe Städtezeichnungen finden sich analytische Blickpunkte von Städten und Landschaften, die Kurrent zwischen 1965 und 1996 bereist hat. In Einige Häuser Kirchen und Dergleichen – zum 70. Geburtstag veröffentlicht – erzählt Kurrent über sein Leben und Werk, chronologisch in Dekaden
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°26 (Seite 61)

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Um den steigenden Einfluss der „Kultur der Angst“ auf Urbanismus und Architektur „in Zeiten des Terrors“ in einem einprägsamen Buchtitel zu benennen, haben sich die Herausgeber der Gruppe IG Made die in den Farben Grün, Blau, Gelb, Orange und Rot gehaltenen Terrorwarnstufen (5 Codes) der US-amerikanischen Homeland Security ausgewählt. Darüber, ob das ein klug gewählter Titel ist, mag man streiten. Einerseits ist er prägnant und das kann einem Buch nie schaden, andererseits ist es fraglich, ob
Autor*innen
Andreas Rumpfhuber

Ausgabe
N°26 (Seite 59-60)

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Auf dem Cover von Did someone say participate? ist zu lesen, dass wir einen „Bericht von der Front kulturellen Aktivismus“ in den Händen halten, „welcher von räumlichen Praktikern handelt, die in benachbarte oder feindliche Wissensgebiete eindringen“. Klappentexte sind immer seltsam und werden von den Verlagen geschrieben, um die Absatzzahlen zu tunen. „Das Cover verkauft das Buch“, hat mir ein Verleger vor kurzem erklärt. In dem Fall hätte der Verlag wohl auch auf solch einen dummen Abriss
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°26 (Seite 04)

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Nach einer ganzen Reihe von Schwerpunktheften ist das vorliegende Heft zur Abwechslung wieder einmal eine Sampler-Ausgabe mit einem bunten Mix von Artikeln. Wobei es ja auch Schwerpunkte gibt, die nicht in einem Heft abgehandelt werden, sondern ganz unauffällig und manchmal auch unbeabsichtigt über mehrere Hefte verteilt zu solchen werden. Einer von diesen heimlichen Schwerpunkten ist Sofia gewidmet. Er hat in Heft 24 mit Ivaylo Ditchevs Artikel Sofia, fluide Stadt begonnen und wird in dieser
A
Autor*innen
Ursula Maria Probst

Ausgabe
N°26 (Seite 62)

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Metropolen wie New York, London, Paris, Buenos Aires oder Shanghai ließen sich einer neuen Kartografie unterziehen, wenn es darum ginge, an welchen Orten bereits Filme und Fernsehserien gedreht wurden. In den anlässlich der Viennale 2006 ausgewählten Filmen, die urbanes Lebensgefühl ausstrahlen, wird allerdings keine Standortwerbung betrieben, sondern die Großstadtanonymität lässt Transitzonen sowie Topografien der Erinnerung entstehen. A propósito de Buenos Aires © S²Arch In A propósito de
Grafik
Autor*innen
Christoph Gollner

Ausgabe
N°25 (Seite 25-26)

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Ich war zwölf und es war geschafft – das U-Bahn-Netz für Gresten[1] war fertig gestellt. U1, U2, U3 und U4 waren in Betrieb und durchmaßen den Ort in alle Himmelsrichtungen. Betriebsmittel waren zur Hauptverkehrszeit (und bei guter Wetterlage) ein nagelneues 12-Gang-Rennrad, zu den Randzeiten (und bei schlechter Wetterlage) ein 3-Gang-Jugendrad, dem der Fahrer gerade entwachsen war. Die Fahrten sind einsam: der Cousin zwar zum Triebwagen degradiert, aber sonst – keine Passagiere. Und
Fahrradtaxi
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°25 (Seite 05-07)

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Mobilität, verstanden als Beweglichkeit und nicht als Bewegung an sich, stellt eine Grundfunktion des gesellschaftlichen Systems und der städtischen Entwicklung dar. Sie ist keine ziel- oder zweckbestimm-te Ressource, sondern eine Basis des gesellschaftlichen Handelns. Auch wenn sie noch so eingeschränkt oder in ihren Möglichkeiten begrenzt ist, stellt sie einen individuellen Faktor des gesellschaftlichen und auch städtischen Lebens dar. Deshalb wird in dieser Ausgabe nicht Verkehr, Verkehrspolitik, Verkehrsplanung, Verkehrsrecht etc. behandelt, sondern die zentral beim Menschen situierte Mobilität in all ihrer städtischen Differenzierung. Am ehesten nähert sich die Ausgabe der Forderung Stephan Rammlers an, die vernachlässigte Disziplin einer Verkehrssoziologie weiter auszubauen, stadtwissenschaftliche Beiträge zum Verkehr zu liefern.

Fotos
Autor*innen
Andre Krammer, Christian Kühn, Yona Friedman

Ausgabe
N°25 (Seite 30-32)

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Yona Friedman, geb. 1923, ist französischer Architekt, Architekturtheoretiker und Stadtplaner ungarischer Herkunft, wohnhaft in Paris. In den 1960er Jahren veröffentlichte er die Manifeste „Architecture Mobile“ und „La ville spatiale“. Diese visionären Megastrukturen über bestehenden Städten, in denen die BewohnerInnen ihre räumliche und soziale Welt flexibel gestalten sollten, sind bis heute viel diskutierte Klassiker der städtebaulichen Avantgarde. Friedman sprach in seinem Vortrag in Wien über das Prinzip der Unberechenbarkeit und Unkontrollierbarkeit in der Mathematik, Physik, aber auch von räumlichen und sozialen Entwicklungen. Er plädiert angesichts einer erratischen Realität für das Operieren mit offenen Systemen, für eine in die Praxis umgesetzte direkte Demokratie, nicht zuletzt in der Produktion von Raum.

Autor*innen
Volker Eick

Ausgabe
N°25 (Seite 50)

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„Sicherheit: Ideologie und Ware“ war der Schwerpunkt von dérive, Heft 24. Volker Eick interviewte für dérive Tobias Singelnstein und Peer Stolle, die beiden Autoren des Buches „Die Sicherheitsgesellschaft. Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert“, und liefert damit eine Fortführung des Themas.

Autor*innen
Anna Meyer, Barbara Holub, Paul Rajakovics

Ausgabe
N°25 (Seite 33-36)

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Bei Anna Meyers Bildern hat man manchmal den Eindruck gerade im Auto zu sitzen: Sei es, dass ihre Motive sehr häufig aus dem Straßenraum entnommen sind (Billboards, Passanten, Autos, Häuser usw.) oder weil ihre Bilder eine lockere Beiläufigkeit ausstrahlen, wie man sie nur im Vorbeifahren bzw. Vorbeigehen mit dem besessenen Blick der Wichtigkeit des Nebensächlichen bekommen kann. Der Inhalt der Bilder wird durch die Beziehung zwischen Vorder- und Hintergrund noch verstärkt, wo dann die
Autor*innen
Iris Meder

Ausgabe
N°25 (Seite 61-62)

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Das immer wieder als deutsch apostrophierte Projekt Autobahn ist nicht erst seit dem Song der Band Kraftwerk in unterschiedlichster Weise reflektiert worden. Einen kompakten Versuch einer Aufarbeitung des Konzepts plus eine kritische Reflexion der Autobahn als räumliches Prinzip unternimmt das Buch von Benjamin Steininger. In fast schon Thomas Mann‘scher Manier muss man sich nach der kurzweiligen Einleitung („Der dissonante Auftakt aus Fahrzeugen, gewöhnlichen bis schlechten Straßen sowie
Kassenhalle
Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°25 (Seite 55-56)

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Zur neuen großartigen Ausstellung im Wien Museum in einer Kooperation mit dem Technischen Museum lässt sich nur ein Vorwurf vorbringen, nämlich der der großen Verspätung. Dieser kann sich natürlich nicht gegen gegenwärtige Verantwortliche richten, denn diese gehören ja einer Generation an, die offenbar erst wieder Träumer der Eisenbahn hervorgebracht hat – Kinder, die während des Spiels mit der Kleinbahn das Faszinierende an der Sache erspürten – und so in die Lage versetzt wurde, dereinst an
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°25 (Seite 60)

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Florian Rötzer zeichnet in seinem Essay Vom Wildwerden der Städte eine düstere Zukunft. Umweltkatastrophen nehmen stark zu und drohen folgenreicher zu werden als der Tsunami im Jahr 2004. An einem Drittel aller Schadensereignisse ist heute angeblich bereits Hochwasser schuld. Aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Bebauung gefährdeter Gebiete steigt das Risiko von Naturkatastrophen mit verheerenden Auswirkungen. Wie schlecht selbst Städte in Industrieländern auf große Katastrophen
Autor*innen
Margit Schild

Ausgabe
N°25 (Seite 58-59)

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Seit fast einer Dekade ist das Temporäre – beispielsweise als temporäre Nutzung, temporärer Raum, Provisorium oder Zwischennutzung benannt – nunmehr in einem Prozess der Anwendung und Diskussion unterwegs. Denn das Befristete gilt als Ausdruck neuer Planungskultur und als Katalysator eines neuen urbanen Lebens. In diesen Jahren wurden auch Forschungen getätigt, Tagungen veranstaltet und Texte darüber geschrieben. Differenzierungen konnten ausgearbeitet, Begriffe angeboten und Bedenken
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°25 (Seite 04)

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24 Ausgaben lang hieß der Medieninhaber und Verleger von dérive Verein IWI, ab dieser Ausgabe ist der Zeitschriftentitel mit dem Namen des Medieninhabers und Verlegers ident. Aus dem Verein IWI wurde der Verein dérive und der ist nun kein „normaler“ Kulturverein mehr sondern ein Verein für Stadtforschung. Das wird zwar an der Zeitschrift dérive nichts Großartiges verändern, schließt aber für einen Teil des dérive-Umfeldes doch ein Kapitel sozusagen offiziell ab, das eigentlich bereits vor
Autor*innen
Thomas Ballhausen

Ausgabe
N°25 (Seite 60-61)

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Der Dichter Detlev von Liliencron hörte bei der Überfahrt von Husum nach Pellworn von der Sage um die versunkene Stadt Rungholt, die ihn u.a. zu den Zeilen „Heut bin ich über Rungholt gefahren, die Stadt ging unter vor fünfhundert Jahren“ inspirierte. Das historische Rungholt, eine bedeutende Handlungssiedlung am nordfriesischen Wattenmeer, war in der Zweiten Marcellusflut am 16. Jänner 1362 zerstört worden und wurde nach teilweiser Neubesiedlung während der Sturmflut von 1532 endgültig ein
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°25 (Seite 57-58)

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Angelus Eisingers Buch Die Stadt der Architekten. Anatomie einer Selbstdemontage ist Band 131 in der renommierten Reihe Bauwelt Fundamente. Der Titel enthält bereits die These: Die Stadt der Architekten und die reale Stadt haben sich entfremdet. Eisingers Buch ist ein rough guide durch die letzten hundert Jahre Städtebau auf 160 Seiten: Anhand der Diskurse der Zwischenkriegszeit, der Manifeste der internationalen Moderne (repräsentiert im CIAM) und Strömungen, die sich von der Dogmatik der
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°25 (Seite 59)

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Der in den USA unterrichtende französische Soziologe Loïc Wacquant gibt mit dem vorliegenden Essayband Einblick in zwei seiner zentralen Forschungsschwerpunkte. Die dem ersten Schwerpunkt zugeordneten Essays „(re-)konstruieren einen tragfähigen soziologischen Begriff des Ghettos als sozialräumlichen Apparat ethnorassischer Segmentierung und Kontrolle“. Im zweiten Teil analysiert Wacquant, „wie Staaten für die Implementierung der neoliberalen Revolution von der sozialstaatlichen Regulierung
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°25 (Seite 57)

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Sprung in die Stadt nennt sich ein jüngst erschienenes Buch, das helfen kann, unser Unwissen über Städte in Ost- und Südosteuropa zumindest ansatzweise zu beseitigen. Der inhaltlich sorgfältig recherchierte und optisch aufwändig gestaltete Band präsentiert sieben Städte: Chișinău, Sofia, Pristina, Sarajevo, Warschau, Zagreb und Ljubljana. Die Lektüre ist aber nicht nur wegen der unterschiedlichen Städte sondern auch wegen der verschiedenen Textformen höchst abwechslungsreich: Reportagen,
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°25 (Seite 56)

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In dérive Heft 11 haben wir über den Hamburger Bauwagenplatz Bambule berichtet, um den es damals heftige Konflikte gab und der schlussendlich von der Polizei geräumt wurde. Dem Fotografen Stefan Canham fiel damals auf, dass es zwar eine unerwartet breite Berichterstattung in den Medien gab und die Fotos von DemonstrantInnen überall zu sehen waren, das Objekt der Aufregung selbst – der Bauwagen – jedoch nie ins Bild gekommen war. Bauwagenplätze sind Ende der achtziger Jahre in der BRD
Bukarest
Autor*innen
Peter Neitzke

Ausgabe
N°25 (Seite 37-40)

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Welche Strategien entwickeln gesellschaftlich herrschende Gruppen, um sich städtische Strukturen anzueignen, sie mit ihren Bildern, Signalen, Losungen und Zeichen zu besetzen? Und mit welchen Mitteln, auch visuellen, greifen nicht herrschende Gruppen in den so genannten Stadtdiskurs ein? In welchem Maße zieht die offizielle Stadtplanung die Existenz und die Bedürfnisse solcher Gruppen überhaupt in Betracht? Fragen, denen ein in Bukarest am 20. und 21. Mai 2006 veranstaltetes Symposium
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°25 (Seite 62)

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Anny Roberts früheste Erinnerungen schildern ein Wien, wie es aus vielen anderen Erzählungen ganz ähnlich bekannt ist. Die 1909 Geborene wuchs als assimilierte Jüdin im bürgerlichen neunten Bezirk auf. Der Vater, ein kleiner Bankbeamter, wird als sehr belesener, musikliebender und liebevoller Vater geschildert, die Mutter als einerseits streng und dominierend, in ihrer Erziehung andererseits aber auch sehr frei und fortschrittlich. Das kulturelle Leben umfasst häufige Operetten- und
Autor*innen
Patricia Deiser

Ausgabe
N°24 (Nur online)

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Kairo ist, mit über 20 Millionen EinwohnerInnen und einem täglichen Pendlerzuzug von über 2,5 Millionen Menschen, Afrikas größte Metropole und die größte Stadt der arabischen Welt. In Kairo zu leben heißt in der Enge leben: Die Bevölkerungsdichte ist seit den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von knapp 7000 auf teilweise bis zu 135 000 Menschen pro Quadratkilometer angewachsen.Der Lärm des Verkehrs brandet unermüdlich, Tag und Nacht, durch die Stadt, die Wege führen auf mehrspurigen
Foto:
Autor*innen
Daniel Kalt

Ausgabe
N°24 (Seite 54-56)

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Eher als um die unvermeidbare Frage, wem der (urbane) öffentliche Raum denn nun eigentlich gehöre, kümmert sich eine bestimmte Variante von Stadt-Kunst um jene, wie man ihn, ganz wörtlich, zu bespielen habe. Und findet damit eine Antwort, die – weil sie nicht so unglaublich ernst genommen werden will – umso eindrücklicher auftritt. Dass an den Stadt-Raum die eine oder andere Frage gestellt werden muss, liegt auf der Hand. Wo sich ein immer dichteres Menschengewimmel tummelt, ist
Autor*innen
Volker Eick

Ausgabe
N°24 (Seite 15-19)

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Private oder besser: kommerzielle Sicherheitsdienste[1] sind in Deutschland (und darüber hinaus) kein neues Phänomen. Schon 1901 wurde, angeregt durch angloamerikanische Vorbilder, der erste Wach- und Sicherheitsdienst in Hannover gegründet. In den vergangenen rund 20 Jahren hat die Branche jedoch an Bedeutung gewonnen – sowohl mit Blick auf das quantitative und qualitative Wachstum wie auch hinsichtlich ihrer zunehmenden Akzeptanz bei den Strafverfolgungsbehörden. Diese Entwicklungen haben
FILEkit
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°24 (Seite 63-64)

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Erik Meinharter über das Symposium landscape-X-periments.

Autor*innen
Barbara Holub, Klub Zwei, Paul Rajakovics

Ausgabe
N°24 (Seite 33-36)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Manfred Russo

Ausgabe
N°24 (Seite 62)

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Es ist im Grunde erstaunlich, dass es zum Thema Stadion kaum Literatur mit geisteswissenschaftlicher, philosophischer oder kultureller Tendenz gibt. Wenn man von John Bale, dem englischen Autor, der schon einige einschlägige Bücher zu diesem Thema verfasst hat, absieht, fällt einem aktuellerweise allenfalls noch Peter Sloterdijks Abhandlung im 3. Band seiner Sphärentrilogie ein, in der er das Stadion als eine Überwältigungsmaschine und einen Kollektor der Masse darstellt. Diese defizitäre
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°24 (Seite 04)

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Der Themenbereich „Sicherheit/Angst“ begleitet dérive seit der ersten Ausgabe. Zuletzt haben wir uns in Heft 12 ausführlich mit der „Politik der Angst“ beschäftigt, die nach wie vor zum Standardrepertoire populistischer PolitikerInnen gehört. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe trägt den Titel Sicherheit: Ideologie und Ware und beginnt mit einem Artikel von Peter Marcuse, der darlegt, wie in den USA seit 9/11 mit der Manipulation der Bedrohung durch den Terror Politik gemacht wird. Es gelingt
Autor*innen
Anke Hagemann

Ausgabe
N°24 (Seite 65)

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Während München statt seinem 1972er-Olympiastadion von Günter Behnisch und Frei Otto die neu gebaute Allianz Arena zum Spielort der WM 2006 bestimmte, entschied sich Berlin für die Modernisierung und Weiternutzung seines 1936er-Olympiastadions von Werner March – durchaus entgegen einiger Positionen, die ebenfalls einen zeitgemäßen Fußball-Hexenkessel in Berlin favorisierten. Das Münchner Olympiastadion, das als demokratisch-libertärer Gegenentwurf zur monumentalen NS-Architektur des Berliner
Autor*innen
Conny Cossa, Martin Denk, Patrick Hammer, Pia Spiesberger

Ausgabe
N°24 (Seite 51-53)

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Der Karlsplatz, „Ghetto am Rande des ersten Wiener Gemeindebezirks“, Verkehrsknoten, Schlafplatz, Postkartenmotiv, Freihandelszone, Dark Spot, kurz: ein Synonym für Heterogenität. Heterogenität, die als Nährboden für eine Vielzahl von Konflikten dient, welche ständiger Auseinandersetzung bedürfen und somit essenzielle Merkmale von Urbanität sind. Planungsscheitern am Karlsplatz Der Karlsplatz ist der bestimmt stärkste und interessanteste aller Wiener Plätze – eine Stärke, an der jedoch jedes
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°24 (Seite 64)

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Ist in Österreich von MigrantInnen die Rede, denkt man zuerst einmal an aus den klassischen „Gastarbeiterländern“ Türkei und Jugoslawien Eingewanderte. Dann fällt einem vielleicht die dauerpräsente und unmenschliche Asyldebatte ein oder man erinnert sich als Wiener daran, dass Wien einst Metropole eines Vielvölkerstaates war, Anziehungspunkt für viele Menschen aus allen Ecken der Monarchie. Dass es nun seit einigen Jahren so etwas wie deutsche „GastarbeiterInnen“ in Österreich gibt, die nicht
Autor*innen
Andreas Fogarasi

Ausgabe
N°23 (Seite 05-07)

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Einleitung zum Schwerpunkt "Visuelle Identität – Orte als Marken?".

Autor*innen
André Bideau

Ausgabe
N°23 (Seite 57-58)

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Bei der Frage, welches Bild die von Europa politisch abgeschnittene Schweiz von sich 
gelten lassen will, lassen sich wirtschaftliche, politische und emotionale Räume immer weniger zur Deckung bringen. Seit 
den neunziger Jahren wird das schweizerische Selbstbewusstsein von den Kraftfeldern der Globalisierung und der EU in Mitleidenschaft gezogen. Das Verschwinden der Swissair von der Bildfläche war nur der spektakulärste Fall in der Kette helvetischer Enttäuschungen. Von Sinnkrisen begleitet
Autor*innen
Walter Seidl

Ausgabe
N°23 (Seite 55-56)

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Mit der Ausstellung „Zur Tektonik der Geschichte“ untersuchten die KuratorInnen Andrea Domesle und Martin Krenn die Verschiebungen innerhalb kollektiver und individueller Wahrnehmungsschemata von Geschichte und im Speziellen die Ereignisse der 1930er und 1940er Jahre. Das Forum Stadtpark bot sich hierbei als idealer Ausstellungsort der künstlerischen Verortungen an, da dessen Gründung im Kontext der Avantgarden der Nachkriegszeit und insbesondere jener der sechziger Jahre stets eine
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°23 (Seite 59-60)

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Fotografien von 1861 bis 1913 ist der zweite Band der von der Albertina herausgegebenen Reihe Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich. Zeitgleich mit dem Erscheinen dieses und eines weiteren Buchs - Stadtpanoramen. Fotografien der k.k. Hof- und Staatsdruckerei 1850-1860 von Maren Gröning und Monika Faber – zeigte besagtes Haus die von Monika Faber und Michael Ponstingl kuratierte, wirklich sehenswerte Ausstellung Stadt.Leben.Wien (Oktober 2005 bis Jänner 2006). Ponstingl
Autor*innen
Christian Peer

Ausgabe
N°23 (Seite 61-62)

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Das Jahr 2005 scheint ein Jahr der Enzyklopädien gewesen zu sein. Philip Blom ließ uns mit seiner Erzählung über Das vernünftige Ungeheuer hautnah an der Entstehung der großen Enzyklopädie in der Epoche der Aufklärung teilhaben. Wikipedia wiederum, die vielsprachige Wissensplattform im Internet, gab bekannt, zur weltweit größten freien Enzyklopädie avanciert zu sein, und der Brockhaus erschien zeitgerecht vor Weihnachten als digitale Gesamtausgabe. Bescheiden macht sich in diesem Kontext der
Autor*innen
Mathieu Wellner

Ausgabe
N°23 (Seite 56-57)

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Das Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne zeigt die Ausstellung: Ort und Erinnerung - Nationalsozialismus in München. Vergeblich wird man in dieser Ausstellung des Architekturmuseums nach Grundrissen, Schnitten oder Modellen von NS-Gebäuden suchen. Auch zur Form- und Material-Spezifik von Troosts und Speers Propagandabauten wird der Besucher hier nicht fündig werden. Diese architektonischen Aspekte sind auch irrelevant, da es de facto keinen einheitlich gebauten NS-Stil gab.
Diese
Autor*innen
Andreas Rumpfhuber

Ausgabe
N°23 (Seite 62)

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Die Kulturwissenschaften wenden sich. Da der linguistic turn, dort der performative turn und andernorts der iconic turn. Mitunter wird einem schwindelig, bei so vielen Kehren und Wendungen; und man verliert leicht die Orientierung. Die Häufigkeit, mit der die Kehre und die Wendung als Denkfigur reklamiert werden, hat, so das Vorwort des vorliegenden Buches, mit dem Gegenstand der „Räumlichkeit“, die zusehends im kulturwissenschaftlichen Diskurs Verbreitung findet, zu tun. Die Hinwendung zum
Autor*innen
Barbara Holub, Clegg & Guttmann, Paul Rajakovics

Ausgabe
N°23 (Seite 33-36)

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Schon vor zwei Jahren schlug Andreas Fogarasi als verantwortlicher Redakteur dieser dérive-Ausgabe Clegg & Guttmann für ein Insert vor. Nun kann ihr Beitrag auch vor dem Hintergrund ihrer derzeit in der Wiener Secession stattfindenden Ausstellung betrachtet werden. Die Frage von Psychogeographien und entsprechenden „Decompositions“ bzw. „Reconstitutions“ sollten als Kontrapunkt zum Thema des Heftes, Visuelle Identität, positioniert werden. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Städte,
Autor*innen
Andrea Domesle

Ausgabe
N°23 (Seite 58-59)

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Die von der Direktorin Stella Rollig kuratierte Ausstellung Matt Mullican: model architecture im Lentos Kunstmuseum Linz konzentriert sich auf Mullicans Arbeiten von den späten achtziger Jahren bis heute und den damit verbundenen Begriff des Modells. Sie berührt damit den zentralen Ansatz des 1951 in Santa Monica (Kalifornien) geborenen und international bekannten Konzeptkünstlers, der mit einer Vielfalt von Werkformen – Objekte, Leuchtkästen, Computeranimationen, Collagen, Zeichnungen,
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°23 (Nur online)

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Diese Besprechung hätte eigentlich in der letzten Ausgabe erscheinen sollen, was durch einen Fehler nicht passiert ist. Obwohl sie nun nicht mehr ganz aktuell ist, drucken wir sie in dieser Ausgabe dennoch ab, weil sie zeigt, dass es für eine Bank auch sinnvolle Möglichkeiten gibt, Geld auszugeben. Seit einiger Zeit hat man den Eindruck, dass soziale Themen in Kunstinstitutionen immer mehr ins Abseits geraten. Galeriekonforme Formate mit leicht verdaulicher Ware oder kunsthistorisch
Autor*innen
Andreas Fogarasi

Ausgabe
N°23 (Seite 63)

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Mit „Museen und Stadtimagebildung“ sind zwei schier unerschöpfliche Felder angesprochen, deren ständiges Zusammendenken allerdings langsam unerträglich wird. Franziska Puhan-Schulz erforscht in ihrem Buch drei Fallbeispiele und vergleicht das Frankfurter Museum moderner Kunst, die Prager Nationalgalerie im Messepalast und den Museumsplein in Amsterdam. Drei Projekte, die verschiedene Kunstbegriffe repräsentieren und auf sehr unterschiedliche Weise zum kulturellen Image der jeweiligen Städte
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°23 (Seite 54)

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Die Ausstellung „Moskau – Melnikow. Architektur und Städtebau von Konstantin Melnikow 1921-1937“ ist noch bis 13. April 2006 im Ringturm zu sehen. Die Wanderausstellung ist die Präsentation eines EU-Forschungsprojektes, an dem Architekturfakultäten aus Mailand, Stuttgart und Delft teilgenommen haben. Der Architekt, Stadtplaner und Maler Konstantin Melnikow (Moskau 1890-1974) ist eine zentrale Figur der osteuropäischen Moderne der zwanziger und dreißiger Jahre – im Vergleich zur umfangreichen
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°23 (Seite 04)

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Das dérive-Frühlingsheft widmet sich in seinem Schwerpunkt dem Thema Visuelle Identität, das Andreas Fogarasi, der sich in seiner künstlerischen Arbeit schon lange mit der visuellen Repräsentation von Orten beschäftigt und auch für das grafische Erscheinungsbild von dérive verantwortlich ist, als Redakteur betreut hat. Sein Beitrag Visuelle Identität – Orte als Marken? eröffnet den Schwerpunkt, gibt eine Einführung ins Thema und stellt die einzelnen Artikel kurz vor. Antje Havemann und Margit
Autor*innen
Tina Hedwig Kaiser

Ausgabe
N°23 (Seite 60-61)

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Der Transitraum im Film ist nicht nur für urbane Landschaften prägend, sondern auch für rurale. Das war auf der diesjährigen Berlinale nur schwer zu übersehen. In den Bildern rund um Fahrt und Kamerafahrt stachen insbesondere die Beschleunigungsaufnahmen des Skifahrens und Autofahrens hervor. All dies ist natürlich mehr als die schlichte Kameraeinstellung auf den oder im Transit. Es sind Formen und Verweise auf eine kulturelle Entwicklung, die bis heute anhält und ein Verständnis von Leben
Autor*innen
Antje Havemann, Margit Schild

Ausgabe
N°21/22 (Seite 44-46)

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„…ich muss mich immer wieder vorbereiten, immer wieder vorbereiten und muss mich in meinem ganzen Leben so verhalten, dass kein einziger Augenblick nicht der Vorbereitung angehört.“ (Beuys in: Harlan 1986, 17) Bevölkerungsschrumpfung, das Freiwerden von Flächen, zunehmende Arbeitslosigkeit, vermehrte Mittellosigkeit, sich ändernde Werte und Ansprüche des Einzelnen an seine Lebensgestaltung, kurz: die Folgen einer globalisierten Gesellschaft wirken sich auch auf die Aufgabenstellungen von
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 04)

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dérive – Zeitschrift für Stadtforschung existiert seit über fünf Jahren und bisher ist es immer (fast) pünktlich erschienen, doch die aktuelle Ausgabe kommt zu spät, viel zu spät. Da es sich im Oktober abgezeichnet hat, dass wir den Erscheinungstermin auch mit einer akzeptablen Verspätung nicht einhalten können, haben wir uns entschlossen, diesen ausfallen zu lassen und dafür zum nächsten Termin ein umfangreicheres Heft zu veröffentlichen. Das Ergebnis liegt nun als Doppelnummer 21/22 vor und
Autor*innen
Roland Schöny

Ausgabe
N°21/22 (Seite 05-07)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Rebecca Harms

Ausgabe
N°21/22 (Seite 59)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°21/22 (Seite 54)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 64)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Udo W. Häberlin

Ausgabe
N°21/22 (Seite 53)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Tina Hedwig Kaiser

Ausgabe
N°21/22 (Seite 60)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Bernd Hüttner

Ausgabe
N°21/22 (Seite 63)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 62)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Sonya Laimer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 61)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Andre Krammer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 57)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 55)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°21/22 (Seite 58)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°21/22 (Seite 56)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Jens E. Sennewald

Ausgabe
N°21/22 (Seite 64)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Matthias Bernt

Ausgabe
N°20 (Seite 29-31)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Erwin Riedmann

Ausgabe
N°20 (Seite 34-37)

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World Cities oder Global Cities nennt die polit-ökonomische Stadtforschung den neuen, seit den achtziger Jahren sich herausbildenden Städtetypus, der sich von anderen Städten dadurch unterscheidet, dass dort „Kontrollkapazität” über die neue internationale Arbeitsteilung hergestellt wird (Friedmann und Wolf 1982, Friedmann 1986, 1995, Sassen 1991, 1994). Die weltweit „verstreute Fabrik” der neoliberalen Globalisierung muss koordiniert und integriert werden, was nicht nur hohe Anforderungen an
Autor*innen
Wiebke Grösch/Frank Metzger

Ausgabe
N°20 (Seite 05-07)

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Am 6. Juli 2005 entscheidet das Internationale Olympische Komitee (IOC) bei einer Sitzung in Singapur über den Austragungsort der Sommerspiele im Jahr 2012. In der Endrunde befinden sich die Metropolen London, Madrid, Moskau, New York und Paris. Sie sind die verbliebenen Kandidatinnen aus einer Vielzahl weltweiter Bewerberinnen, ausgewählt in nationalen und internationalen Vorentscheidungen. Allein in den USA hatten sich acht Städte um die Austragung beworben, in Deutschland waren es fünf
Autor*innen
Erik Meinharter

Ausgabe
N°20 (Seite 44)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Paul Rajakovics

Ausgabe
N°20 (Seite 46)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°20 (Seite 47)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°20 (Seite 48)

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Kein Text vorhanden.
Autor*innen
Christoph Laimer

Ausgabe
N°20 (Seite 04)

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Olympische Spiele und besetzte Häuser haben auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun, sind aber beides Themen dieser Ausgabe. Während es scheinbar immer mehr Städte für notwendig halten, sich bei Olympischen Spielen zu bewerben um im internationalen Städtewettbewerb zu punkten, oder wider aller Erfahrung glauben, mit der Austragung der Spiele ein gesellschaftspolitisches oder ökonomisches Problem lösen zu können (bzw. davon ablenken zu können), hat keine Stadt Lust, sich mit
Autor*innen
Gruppe Freiraum

Ausgabe
N°20 (Seite 38)

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Die verschiedenen Herrschaftsverhältnisse, welche uns und unser Leben konstituieren und prägen, durchziehen nicht zuletzt auch den Raum, in dem wir uns bewegen, so zumindest die Ausgangshypothese einer Wiener Gruppe, welche es sich zum Ziel gesetzt hat, Raumaneignung unter dem Schlagwort „Freiraum“ verstärkt zu thematisieren. Die soziale Konstruktion des Raums und deren Materialisierung in Architektur und Raumgestaltung sind durch Macht durchdrungen, deren verschiedene Ausformungen wie