Susanne Karr über Audio Walks Vienna, urban pilgrims und mis-guides.
Einleitung zum Schwerpunkt Stadt hören
Peter Payer im Gespräch mit Radiojournalist Peter Waldenberger über die Praxis des Stadt-Hörens
Erik Meinharter über die Landschaftsarchitektur-Zeitschriften ´scape und JoLa.
„Sicherheit: Ideologie und Ware“ war der Schwerpunkt von dérive, Heft 24. Volker Eick interviewte für dérive Tobias Singelnstein und Peer Stolle, die beiden Autoren des Buches „Die Sicherheitsgesellschaft. Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert“, und liefert damit eine Fortführung des Themas.
Mobilität, verstanden als Beweglichkeit und nicht als Bewegung an sich, stellt eine Grundfunktion des gesellschaftlichen Systems und der städtischen Entwicklung dar. Sie ist keine ziel- oder zweckbestimm-te Ressource, sondern eine Basis des gesellschaftlichen Handelns. Auch wenn sie noch so eingeschränkt oder in ihren Möglichkeiten begrenzt ist, stellt sie einen individuellen Faktor des gesellschaftlichen und auch städtischen Lebens dar. Deshalb wird in dieser Ausgabe nicht Verkehr, Verkehrspolitik, Verkehrsplanung, Verkehrsrecht etc. behandelt, sondern die zentral beim Menschen situierte Mobilität in all ihrer städtischen Differenzierung. Am ehesten nähert sich die Ausgabe der Forderung Stephan Rammlers an, die vernachlässigte Disziplin einer Verkehrssoziologie weiter auszubauen, stadtwissenschaftliche Beiträge zum Verkehr zu liefern.
Yona Friedman, geb. 1923, ist französischer Architekt, Architekturtheoretiker und Stadtplaner ungarischer Herkunft, wohnhaft in Paris. In den 1960er Jahren veröffentlichte er die Manifeste „Architecture Mobile“ und „La ville spatiale“. Diese visionären Megastrukturen über bestehenden Städten, in denen die BewohnerInnen ihre räumliche und soziale Welt flexibel gestalten sollten, sind bis heute viel diskutierte Klassiker der städtebaulichen Avantgarde. Friedman sprach in seinem Vortrag in Wien über das Prinzip der Unberechenbarkeit und Unkontrollierbarkeit in der Mathematik, Physik, aber auch von räumlichen und sozialen Entwicklungen. Er plädiert angesichts einer erratischen Realität für das Operieren mit offenen Systemen, für eine in die Praxis umgesetzte direkte Demokratie, nicht zuletzt in der Produktion von Raum.
Erik Meinharter über das Symposium landscape-X-periments.
Einleitung zum Schwerpunkt "Visuelle Identität – Orte als Marken?".