There are two types of cities. Some are talkative – they churn out one story after another. Denizens in New York City, Paris, Beirut or Tokyo, when asked about the city they live in, will openly and gladly tell you what makes their city special. Such narratives usually add up to a coherent picture of local urban identity. Warsaw belongs to the other group – that of taciturn cities. It does not have a predefined identity, and when asked about their city, Warsavians’ knee-jerk reaction is either to ask the outsider for their view or to change the subject.
ZUG – Zentrum für Umweltgeschichte, Universität für Bodenkultur Wien in Kooperation mit dem Forschungsbereich Städtebau, Technische Universität Wien (Hg.)
Wasser Stadt Wien – eine Umweltgeschichte
2019
496 Seiten, 39 Euro
Kostenloser Download:
https://boku.ac.at/wau/ihg/downloads
Michael Mießner und Matthias Naumann (Hg.)
Kritische Geographien ländlicher Entwicklung. Globale Transformationen und lokale Herausforderungen.
Münster: Westfälisches Dampfboot, 2019
296 Seiten, 33 Euro
Hans-Jochen Vogel
Mehr Gerechtigkeit! Wir brauchen eine neue Bodenordnung – nur dann wird auch Wohnen wieder bezahlbar.
Herder: Freiburg, 2019
80 Seiten, 12,40 Euro
Mona Horncastle
Margarete Schütte-Lihotzky: Architektin, Widerstands- kämpferin, Aktivistin
Wien, Graz: Molden Verlag, 2019
287 Seiten, 28 Euro
Marcel Bois & Bernadette Reinhold (Hg.)
Margarete Schütte-Lihotzky. Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk
Basel: Birkhäuser Verlag, Edition Angewandte, 2019
360 Seiten, 40 Euro
Die kommunikative Planung ist spätestens seit den 1980er-Jahren Hoffnungsträger für raumbezogene Planung und Politik, um die Effektivität von Planungspolitik zu erhöhen und die lokale Demokratie zu fördern. Aus der Planungspraxis und -theorie wird gleichzeitig schon seit geraumer Zeit Kritik an der Erreichung dieser Ziele sowie grundsätzlich am Modell der kommunikativen Planung geäußert. Nicht zuletzt hängt das Aufkommen von BürgerInnenprotest auch mit dem »Versagen«‚ kommunikativer Planung im Sinne von BürgerInnenbeteiligung und der lokalstaatlichen Planung zusammen. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass die Kritik an der kommunikativen Planung im Kontext aktueller Planungstheorien und der gegenwärtigen sozialen, ökonomischen, politischen und vor allem ökologischen Herausforderungen der Stadtentwicklung einzuordnen ist. Die kommunikative Planung ist nicht am Ende, braucht aber eine Anpassung in der Umsetzung an diese vielfältigen Herausforderungen in der Planungspraxis sowie eine stärkere Berücksichtigung von Macht, Differenz und Konflikt in der planungstheoretischen Argumentation.
Ausstellung
Otto Wagner – Maître de l’art nouveau viennois
Cité de l’Architecture et du Patrimoîne, Paris
13.11.2019–16.03.2020
Begleitkatalog
Hervé Doucet (Hg.)
Otto Wagner. Maître de l’art nouveau viennois
La Garenne Colombes: Bernard Chauveau Editeur, 2019
320 S., 98 Euro
Matthias Coers & Peter Nowak
Umkämpftes Wohnen. Neue Solidarität in den Städten
Münster: edition assemblage, 2020
148 Seiten, 10 Euro
Im Rahmen ihres Research Fellowships an der TU Wien beschäftigen sich Andrej Holm (Berlin) und Christoph Laimer (Wien) mit innovativen Instrumenten, Verfahren und Konstellationen für einen nachhaltigen, sozialen und gemeinwohlorientierten Wohnbau und praxistauglichen Bausteinen für ein Neues Soziales Wohnen. Am 20. Januar besteht ab 14 Uhr die Gelegenheit, an Workshops zu einzelnen Aspekten des Themas bzw. zu Projekten teilzunehmen und darüber zu diskutieren.
Viennale – Vienna International Film Festival
Übersetzung aus dem Französischen: Vera Ahamer. Dank an die Unterstützung für die Finanzierung der Übersetzung an Eurozine/Creative Europe programme.
Ausstellung
Kalter Krieg und Architektur. Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945
Architekturzentrum Wien
17.10.2019–24.02.2020
Kuratorin Monika Platzer
Gestaltung: Michael Hieslmair & Michael Zinganel, Tracing Spaces
Grafik: Christoph Schörkhuber, Manuela Neuner: seite zwei
Katalog
Monika Platzer
Kalter Krieg und Architektur. Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945
Park Books, Zürich 2019
346 Seiten, 58 Euro
Na rajone / Sa predelami zentra
(Im Viertel / Außerhalb des Zentrums)
Sandra Bartoli & Jörg Stollmann
Tiergarten, Landscape of Transgression (This Obscure Object of Desire)
Zürich: Park Books, 2019
280 Seiten, englisch, 29,– Euro
Marcel Hénaff
Die Stadt im Werden
Hamburg: Adocs, 2019
210 Seiten, 16 Euro
Sabine Nuss
Keine Enteignung ist auch keine Lösung: Die große Wiederaneignung und das vergiftete Versprechen des Privateigentums
Berlin: Dietzverlag, 2019
160 Seiten, 12 Euro
100 Jahre Wohnbaugenossenschaften Zürich
Ausstellungen, Debatten und Feste
Ausstellung
Wie wollen wir wohnen?
19.9.2019–31.1.2020
Zentrum Architektur Zürich
Letztes Jahr hat dérive das urbanize! Festival in der Nordbahnhalle im zweiten Wiener Gemeindebezirk veranstaltet. Die ehemalige Lagerhalle wurde zuletzt vom Lebensmittelgroßhändler IMGRO benutzt, bevor sie von einem Forschungsprojekt der TU Wien zwischengenutzt wurde. Nach dem Auszug des Forschungsprojekts im Sommer 2019 sollte die Halle abgerissen werden. dérive hat sich gemeinsam mit zahlreichen NachbarInnen, den Studierenden des Teams Nordbahnhalle, ArchitektInnen und UrbanistInnen, Kultur- und Kunstschaffenden und mit Unterstützung der IG Kultur Wien zur Plattform IG Nordbahnhalle zusammengeschlossen, um den Totalabriss zu verhindern. Diese unmittelbar wichtigste Forderung der IG Nordbahnhalle wurde vorerst umgesetzt: Die Stadtplanungspolitik hat eine Nachdenkpause bis Sommer 2020 ausgerufen. Der aufgrund einer neuen Straßenbahnführung nicht verhinderbare Teilabriss ist mittlerweile durchgeführt worden. Die verbliebenen Gebäudeteile der Nordbahnhalle sind derzeit unbenutzt und geschlossen. Die IG Nordbahnhalle will das Ensemble aus Halle und Wasserturm dauerhaft erhalten und ein gemeinwohlorientiertes soziokulturelles Zentrum für Nachbarschaft, Kultur und soziale Initiativen entstehen lassen: Ein Leuchtturmprojekt für dezentrale Kulturarbeit, ein Stadtlabor und innovatives Grätzelzentrum für das neue Stadtentwicklungsgebiet mit demnächst 20.000 BewohnerInnen.
Besprechung von »Strategien gegen Gentrifizierung« von Lisa Vollmer.
Lisa Vollmer
Strategien gegen Gentrifizierung
Schmetterling Verlag, Stuttgart, 2018
163 Seiten, 12 Euro
Besprechung von »Technopolis. Urbane Kämpfe in der San Francisco Bay Area« herausgegeben von Katja Schwaller.
Katja Schwaller (Hg.)
Technopolis. Urbane Kämpfe in der San Francisco Bay Area
Berlin/Hamburg: Verlag Assoziation A, 2019
232 Seiten, 19,80 Euro
Das Witzige am Wohnen ist, dass es einerseits so selbstverständlich und alltäglich ist, es sich andererseits jedoch als furchtbar schwer herausstellt, es zu definieren. Wenn man geht, schläft oder isst, ist relativ klar, was man macht, aber was tut man, wenn man wohnt? Ein Blick ins etymologische Wörterbuch bringt wohnen in Zusammenhang mit gewöhnen und gewohnt, aber auch mit Wonne. »Lieben, schätzen«, ist zu lesen, »wäre demnach die Ausgangsbedeutung« (Kluge 2002, S. 995). Viel einfacher ist es mit der Wohnungsfrage. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird sie breit diskutiert und ist aufs Engste mit der Industrialisierung und dem Städtewachstum verknüpft. Ausschlaggebend für ihr Auftauchen ist, dass die Schaffung von Wohnraum ein Geschäftsmodell und Wohnraum somit zur Ware wurde.
Besprechung von »Experiment Wohnbau – Die partizipative Architektur des Modell Steiermark« von Andrea Jany.
Andrea Jany
Experiment Wohnbau – Die partizipative Architektur
des Modell Steiermark
Berlin: Jovis Verlag, 2019
200 Seiten, 29,80 Euro
Upscaling, Training, Commoning. Constructing a Future That is Yet to Be.
STEALTH.unlimited (Ana Džokić und Marc Neelen)
Jovis: Berlin, 2018
232 Seiten, Englisch
Preis ca. 35,– Euro
Das Rote Wien 1919–1934
Wien Museum im MUSA
30. April 2019 bis 19. Januar 2020
Maximilian Förtner, Bernd Belina und Matthias Naumann treibt die Absicht, vor vereinfachenden Darstellungen zu warnen, im Speziellen bei der Interpretation von Wahlergebnissen der AfD. Mit Lefebvres Theorie der Urbanisierung, die Stadt und Land erfasst, und Adornos Begriff der Provinzialität, den er nicht exklusiv mit dem Ländlichen verknüpft, zeigen sie, dass die Zentralität als Wesen der Urbanität (Lefebvre) und der »individuelle Bildungsprozess« als Möglichkeit die Provinz hinter sich zu lassen, viel erfolgversprechendere Ansätze bei der Analyse von Wahlverhalten sind als die Stadt-Land-Dichotomie. Gemäß dieses Ansatzes beschreiben die Autoren drei unterschiedliche Orte, die einen besonders hohen AfD-WählerInnenanteil gemeinsam haben, aber unterschiedlichen Raumtypen entsprechen. Förtner, Belina und Naumann bezeichnen sie als Ort einer umfassenden Peripherisierung, als peripheres Zentrum bzw. als zentrale Peripherie.
Das Verhältnis zwischen Stadt und Land ist in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Anlass dafür sind immer wieder Wahlergebnisse, Statistiken über Landflucht oder Protestbewegungen. Im dérive-Schwerpunkt Stadt Land geht Ilse Helbrecht der Frage nach, was Stadt und Land bzw. Urbanität und Ruralität nun eigentlich unterscheidet. Maximilian Förtner, Bernd Belina und Matthias Naumann warnen vor vereinfachenden Darstellungen, im Speziellen bei der Interpretation von Wahlergebnissen der AfD. Mit dem Sozialforscher Günther Ogris haben wir über die Geographie des Wahlverhaltens in Österreich gesprochen. Theresia Oedl-Wieser hat sich für den Schwerpunkt mit der Frage der Abwanderung der jungen weiblichen Landbevölkerung in die Städte beschäftigt. Judith Eiblmayr schreibt in ihrem Beitrag über Hintergründe, Ursachen und Begleiterscheinungen von Suburbanisierung in den USA. Jeremy Harding portraitiert für dérive die Bewegung der Gelbwesten in Frankreich.
GAM 15
Territorial Justice
Gastredaktion: Aglaée Degros / Eva Schwab
Berlin: Jovis Verlag, 2019
308 Seiten, deutsch/englisch, 19,95 Euro
Ausstellung
Critical Care – Architektur für einen Planeten in der Krise
Architekturzentrum Wien
25.04.2019–09.09.2019
Kuratorinnen: Angelika Fitz und Elke Krasny
Ausstellungsarchitektur: the next ENTERprise
Ausstellungsgrafik: Alexander Schuh
Publikation
Angelika Fitz, Elke Krasny
Critical Care – Architecture and Urbanism for a Broken Planet
Cambridge, Massachusetts: MIT Press 2019
303 Seiten, englisch, 36,99 Euro
kollektiv orangotango+ (Hg.)
This is not an Atlas
Transcript: Bielefeld 2018
352 Seiten, 34,99 Euro
Biennale Arte 2019
Venedig
11. Mai – 24. November 2019
www.labiennale.org
Wiener Festwochen
Together! Die neue Architektur der Gemeinschaft
Eine Ausstellung des Vitra Design Museums kuratiert von Ilka und Andreas Ruby sowie EM2N.
Grassi – Museum für angewandte Kunst Leipzig
28.11.2018–17.03.2019
Der Katalog zur Ausstellung ist leider vergriffen.
Martin Schwanzer (Hg.)
Schwanzer – Architekt aus Leidenschaft. Drei Jahrzehnte Architektur- und Zeitgeschichte
Illustrationen: Benjamin Swiczinsky;
Text: Max Gruber
Basel: Birkhäuser, 2019
96 Seiten, 29,95 Euro
Ingrid Holzschuh (Hg.)
in Zusammenarbeit mit der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs
BauKultur in Wien 1938–1959
Basel: Birkhäuser Verlag, 2019
200 Seiten, 29,95 Euro
Warren Chalk, Peter Cook, Dennis Crompton (Hg.), David Greene, Ron Herron, Michael Webb
Archigram the book
Zürich: Park Books, 2018
300 Seiten, 125 Euro
Handbook of Tyranny
Ausstellung Haus der Architektur Graz
Kuratiert von: Brendan McGetrick
07.03.–26.4.2019
Theo Deutinger
Handbook of Tyranny
Lars Müller Verlag: Zürich, 2018
160 Seiten, 30,90 Euro
Dichtelust – Formen des urbanen Zusammenlebens in der Schweiz
S AM – Schweizer Architekturmuseum, Basel
24.11.2018–5.5.2019
MAUSA Vauban – Musée d’art urbain et de street art
Neuf-Brisach, Place de la Porte de Belfort
Di bis So 11–19 Uhr
https://mausa.fr/
Gipi (i. e. Gian-Alfonso Pacinotto)
Die Welt der Söhne
Aus dem Italienischen von Myriam Alfano
Berlin: avant-verlag, Berlin
288 Seiten, 30,90 Euro
Knierbein, Sabine & Viderman, Tihomir (Hg.)
Public space unbound: urban emancipation and the post-political condition
New York / London: Routledge, 2018
292 Seiten, englisch, 113,– EUR (Print), 27,– EUR (eBook)
Downtown Denise Scott Brown
Architekturzentrum Wien
22.11.2018 – 18.03.2019
Konzept und Gestaltung: Jeremy Tenenbaum mit Denise Scott Brown
Kuratorinnen: Angelika Fitz, Katharina Ritter
Katalog Your Guide to Downtown Denise Scott Brown: Hintergrund 56 Park Book: Zürich 176 Seiten, 36 Euro
Viennale – Vienna International Film Festival
25. Oktober bis 8. November 2018
Milan Mijalkovic und Katharina Urbanek
Pre / Fabric – The Growing Houses of Skopje
Klagenfurt: Wieser Verlag,, 2018
175 Seiten, ca. 30,- Euro
Antarktika – Eine Ausstellung über Entfremdung
Kuratiert von Vanessa Joan Müller
und Nicolaus Schafhausen
Kunsthalle Wien (Museumsquartier)
noch bis 17. Februar 2019
Traurig und tief erschüttert müssen wir den Tod unserer Autorin und Lektorin Iris Meder bekannt geben. Iris ist am 5. November nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Mit über 2.000 aktiven Teilnehmer*innen ging das erste urbanize! Internationales Festival für urbane Erkundungen in Berlin nach zehn Tagen am 14. Oktober zu Ende. Das Festival hat über soziale Medien zudem mehr als 180.000 Menschen erreicht, die sich auf diesem Weg über die stadtentwicklungspolitischen Themen der fast 40 Veranstaltungen informiert und ausgetauscht haben. Damit wurden die Erwartungen der über 30 veranstaltenden Gruppen, Initiativen und Projekte übertroffen. Und es wurde mehr als deutlich, dass es unabdingbar ist, zu der »von unten« organisierten Debatte über die zahlreichen »Recht auf Stadt«-Themen in aller Breite einzuladen und sie intensiv und entsprechend vielstimmig zu führen.
Keaton Henson
Gloaming
Wien: Luftschacht Verlag, 2017
112 Seiten, 23,70 Euro
Lacaton & Vassal
Inhabiting: pleasure and luxury for everyone
aut. architektur und tirol
22.06.2018 – 6.10.2018, Innsbruck*
Biennale Architettura 2018 – Freespace
Venedig, 26.05-25.11.2018
»Die Comunas sollen der Raum sein, in dem wir den Sozialismus in die Welt bringen«, verkündete Hugo Chávez in einer seiner berühmten Fernsehansprachen. Dario Azzellini, der seit vielen Jahren sowohl über Venezuela als auch zu Fragen der Selbstverwaltung forscht und publiziert, spricht im Interview mit Ricardo Vaz über Formen der Selbstverwaltung auf unterschiedlichen Ebenen der venezolanischen Gesellschaft, ihre Erfolge, Schwierigkeiten und Widersprüche. Diese Ebenen reichen von lokalen Nachbarschaftsversammlungen bis zu kommunalen Städten.
FAHR RAD! Die Rückeroberung der Stadt
DAM, Frankfurt
21. April – 2. September 2018
KuratorInnen der Ausstellung sind Annette Becker, Stefanie Lampe und Lessano Negussie
Wohnen für alle
Präsentation des Wettbewerbs
18. Mai – 9. September 2018
DAM, Frankfurt
SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster! Architekturzentrum Wien Ein Projekt des Deutschen Architekturmuseums und der Wüstenrot Stiftung, um einen Österreich-Schwerpunkt erweitert vom Architekturzentrum Wien. Ausstellung bis 6. August 2018
Katalog: Park Books, Zürich, 2017 716 Seiten, 68 Euro
Heidrun Aigner und Sarah Kumnig
Stadt für alle! Analysen und Aneignungen
Wien: Mandelbaum
260 Seiten, 17 Euro
There are two types of cities. Some are talkative – they churn out one story after another. Denizens in New York City, Paris, Beirut or Tokyo, when asked about the city they live in, will openly and gladly tell you what makes their city special. Such narratives usually add up to a coherent picture of local urban identity. Warsaw belongs to the other group – that of taciturn cities. It does not have a predefined identity, and when asked about their city, Warsavians’ knee-jerk reaction is either to ask the outsider for their view or to change the subject.
Petra Barz, Anne Huffschmid, Kathrin Wildner (Hg.)
metroZones - Schule für städtisches Handeln, Schoolbook
Hamburg: Sprung Verlag, 2017
130 Seiten, 8 Euro
id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit, Michael LaFond und Larisa Tsvetkova (Hg.)
CoHousing Inclusive. Selbstorganisiertes, gemeinschaftliches Wohnen für alle
Berlin: Jovis, 2017
deutsch/englisch, 240 Seiten, 29,80 Euro
Dominique Boudet (Hg.)
Wohngenossenschaften in Zürich
Gartenstädte und neue Nachbarschaften
Parks Books: Zürich, 2017
265 Seiten, 68 Euro
Sebastian Schipper
Wohnraum dem Markt entziehen? Wohnungspolitik und städtische soziale Bewegungen in Frankfurt und Tel Aviv
Wiesbaden: Springer, 2017
160 Seiten, ca. 30 Euro
Die informelle Stadt ist in aller Munde. Gedacht wird dabei oft reflexartig an Favelas, Shantytowns, Barriadas – an die zahlreichen Slums des globalen Südens. Wir wollen mit dieser Ausgabe von dérive zeigen, dass informelle Siedlungen eine räumlich ausgreifende, bis heute vielfach präsente Realität der europäischen Stadt waren bzw. sind. Ihre Entwicklungsgeschichte ist in der Forschung unterrepräsentiert und tritt meist nur lokalhistorisch in Erscheinung. Dieser Umstand ist der sozialhistorischen wie urbanistischen Bedeutung informeller Siedlungen nicht angemessen.
Eyal Weizman
Forensic Architecture -
Violence at the Threshold of Detectability
New York: Zone Books, 2017
368 Seiten, ca. 38,-
Daniela Patti & Levente Polyak
Funding the Cooperative City. Community Finance and the Economy of Civic Spaces
Wien: Cooperative City Books, 2017
Englisch, 244 Seiten, kostenloses eBook beziehbar über:
cooperativecity.org
Johanna Klier, Sylvia Necker
Die Große Bergstraße. Dokumentarische Ansichten einer Hamburger Einkaufsstraße 1950 - 2017
München/Hamburg: Dölling und Galitz Verlag, 2017
208 Seiten, englisch/deutsch, ca. 30 Euro
In einer Welt, die zwischen neoliberaler Krise und Autoritarismus feststeckt, beweist eine neubelebte munizipalistische Bewegung, dass sie ein starkes Werkzeug ist, um emanzipatorische Alternativen von Grund auf zu gestalten. Von 9.-11. Juni 2017 haben sich BürgermeisterInnen, StadträtInnen und AktivistInnen aus über 40 Länder zur internationalen, munizipalistischen Fearless-Cities-Konferenz in Barcelona getroffen. Die Veranstaltung brachte erstmals ein Netzwerk munizipalistischer Plattformen zusammen, das sich im Laufe der letzten Jahre, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen, rund um die Welt ausgebreitet hat.
»What is to be done, what we all must do together, is to engage in a collective struggle and perpetual struggle to democratize our society and to manage our affairs for ourselves.«
Mark Purcell
Partizipationsprozesse gehören zum stadtpolitischen Standardrepertoire. Die Kritik an diesen Prozessen ist ebenso groß wie in den meisten Fällen berechtigt, dienen sie doch oft zu nichts anderem als Top-down-Politik zu behübschen. Die selbstorganisierte Freirauminitiative FRISCH versucht seit fünf Jahren auf dem 30 ha großen Gelände der Schmelz in Wien zu erreichen, dass der Nachbarschaft mehr Raum zur Verfügung gestellt wird. Darüber wie es ihr mit diesem Bottom-up-Anliegen seither ergangen ist, schreibt Peter Leeb, einer der Aktivisten von FRISCH, im folgenden Beitrag.